Das Auslaufen der staatlich garantierten Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen könnte den Markt für Elektroautos in Deutschland anschieben. Das zeigt eine Kurzstudie von EuPD Research im Auftrag von E3/DC. Als Grund nennt die Studie, dass Besitzer von Photovoltaik-Altanlagen Alternativen zur Netzeinspeisung finden müssen. In der Regel werde dafür der Eigenverbrauch erhöht.
Ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 5000 Kilowattstunden und einer Photovoltaik-Anlage mit acht Kilowatt Leistung kann laut Studie einen Eigenverbrauchsanteil von rund 21 Prozent und einen Autarkiegrad von etwa 34 Prozent realisieren. Werde ein Elektrofahrzeug mit 10.000 Kilometer jährlicher Fahrleistung angeschafft, steige der Strombedarf des Haushalts um etwa 1800 Kilowattstunden pro Jahr. Könne dieses Auto jedoch tagsüber nur selten zuhause geladen werden, steige die Eigenverbrauchsquote des Solarstroms lediglich um einen Prozentpunkt, während der Autarkiegrad auf 27 Prozent sinke.
Durch die Nachrüstung eines Speichersystems mit intelligentem Energiemanagement lässt sich laut Studie diese Bilanz deutlich verbessern. Bei dem Beispielfall könne ein Batteriespeicher mit acht Kilowattstunden Nettokapazität den Eigenverbrauchsanteil auf über 50 Prozent und den Autarkiegrad auf 56 Prozent steigen lassen. Zudem habe der Speicher einen positiven Effekt auf den Photovoltaik-Anteil am Autostrom: Ohne die Speichermöglichkeit würde dieser lediglich sieben Prozent betragen, mit Speicher jedoch knapp 75 Prozent.
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Statt wie hier vorgeschlagen den PV-Strom, wenn man tagsüber weg ist, in einen stationären Speicher zu speisen und dann nachts in den Speicher des E-Autos umzuspeichern, was extrem teuer und ineffizient ist, habe ich hier die definitive Lösung: Man schafft sich ein zweites E-Auto an. Eines lädt tagsüber, mit dem anderen ist man unterwegs. Dann hat man wenigstens etwas von dem zweiten Speicher – er steht auf vier Rädern, und kann damit durch die Gegend fahren. Die Merz’sche Mittelklasse kann sich das auch locker leisten können. Und ökologisch ist es auch, denn die Autos halten ja entsprechend länger, wenn man sie nur jeden zweiten Tag bewegt. Oder hat jemand eine bessere Lösung?
jwc echt super Vorschlag das würde auch die kommende Flaute im Autobau verhindern. Bidirektionales laden wäre aber dann schon wichtig…
Eine weitere Lösung wäre, wenn der Arbeitgeber die Tankstellen günstig zur Verfügung stellen würde.
Siehe hier:
https://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/archiv-2011/2011/kw07/juwi-errichtet-solar-carport-mit-solarstrom-ladesaeule-fuer-mercedes-benz-niederlassung-in-mainz.html
Super Vorschlag, ich werde wenn es soweit ist auch einen zeiten Speicher mit 4 Räder anschaffen !
Dazu wünsche ich eine Nachbesserung der ein Kennzeichen Nutzung für zwei oder mehr Fahrzeuge.
Aber nicht wie zur Zeit wo beide Fahrzeuge fast zum gleichen Preis wie einzelne versichert und versteuert werden.
Es geht schon vernünftig aber nur in Österreich und Schweiz…….. Armes Deutschland.