In einem aktuellen Report zur Zukunft von netzgekoppelten Energiespeichersystemen (The Future of Grid-Connected Energy Storage) geht das Markforschungsunternehmen IHS von einem starken Wachstum in diesem Marktsegment aus. Bis 2017 soll der Markt laut Prognose auf über 6 Gigawatt anwachsen. Weitere fünf Jahre später soll sich der Markt dann nochmal mehr als versechsfachen. "Der netzgekoppelte Energiespeicher-Markt wird explodieren, auf insgesamt über 40 Gigawatt installierter Leistung bis zum Jahr 2022", sagt Sam Wilkinson, Solar-Research Manager bei IHS.
In den Jahren 2012 und 2013 wurden laut IHS weltweit nur schätzungsweise 340 Megawatt neuer Batteriespeicher-Kapazitäten installiert. Dies auch nur in wenigen Regionen, wie Deutschland, Japan, USA und Teilen von Mittel- und Südamerika. In Zukunft werden nun laut IHS die USA der größte Markt für Speichersysteme werden, wo bis 2017 rund 43 Prozent aller netzgekoppelten Speichersysteme an das Netz angeschlossen werden sollen. Weitere wichtige Zukunftsmärkte seien Deutschland und Japan.
Was die verwendete Technologie angeht, werden laut IHS bis zum Jahr 2017 Lithium-Speicher dominieren, mit einem Anteil von mehr als 60 Prozent. Langfristig werde Lithium aber wieder Anteile verlieren, zugunsten von Technologien wie Natrium-Schwefel, Natrium-Nickel-Chlorid, Flow-Batterien und Druckluftspeichern. (Mirco Sieg)
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