Das vom bayerischen Wirtschaftsministerium beauftragte Centrale Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk (Carmen) hat die erste Version ihrer Liste mit förderfähigen Photovoltaik-Speichern veröffentlicht. Insgesamt sind in der Übersicht 265 Systeme von 25 Herstellern gelistet, die die Anforderung des Anfang August gestarteten Förderprogramm für Photovoltaik-Speicher in Bayern erfüllen. Die Übersicht werde fortlaufend aktualisiert, erklärte eine Sprecherin von Carmen pv magazine. Noch nicht gelistete Hersteller hätten weiterhin die Möglichkeit, ihre Angaben zu machen und aufgenommen zu werden.
Die Photovoltaik-Speicherförderung aus dem 10.000-Häuser-Programm sieht Zuschüsse von bis zu 3200 Euro für Speichersysteme mit 30 Kilowattstunden Kapazität vor, die in Kombination mit einer neuen oder erweiterten Photovoltaik-Anlagen installiert werden. Zudem ist ein Zuschuss für private Ladestationen von 200 Euro möglich.
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Leider ist wiedereinmal verpasst worden nur netzdienliche, leistungsfähige Stromspeicher zu fördern.
Zudem ist die Wirtschaftlichkeit bei Speichern unter 5 kW eher begrenzt, da zu viel Strom aus dem Netz kommen muss.
Aber die Kunden werden dementsprechend schlecht beraten und kauf billige, unwirtschaftliche Produkte.
Hier werden wieder einmal Steuergelder verbrannt.
Nein, es ist schlimmer: Die Politiker reden sich ein, sie würden etwas tun, und dabei ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und der dann noch überteuert, und nur mit großem finanziellen und technischen Aufwand und unter Aufgabe jeder Privatheit ins Netz einbindbar.
Das einzige Argument, das man für Heimspeicher gelten lassen könnte, wäre die Not- oder Ersatzstromfähigkeit. Da wir aber ein gut funktionierendes öffentliches Netz haben, brauchen wir die gerade nicht – das Netz macht es viel billiger. Wer meint, noch mehr Sicherheit zu brauchen als sie das Netz schon bietet, sollte das auch selbst bezahlen.
Ein positiver Effekt: Durch die Steigerung der produzierten Batteriemengen wir die Produktion günstiger, der Wettbewerb stärker und es fließt mehr Geld in die Weiterentwicklung. Dies wird zusammen mit der E-Mobilität zu besseren und preiswerteren Batterien führen.