Trina Solar schließt Privatisierung ab

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Die Trina Solar Ltd. hat am Dienstag die Fusion mit der Red Viburnum Company Limited, einer Tochter der Fortune Solar Holdings Limited, vollzogen. Damit sei die Vereinbarung aus dem August 2016 von den beteiligten Unternehmen erfüllt. Als Konsequenz der Verschmelzung werde sich Trina Solar aus dem öffentlichen Börsenhandel zurückziehen und künftig eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Fortune Solar sein, teilte der chinesische Photovoltaik-Hersteller weiter mit. Die Aktionäre erhielten nach der Fusionsvereinbarung eine Barabfindung.

Trina Solar habe die New Yorker Börse (NYSE) gebeten, die Aktien nach dem 13. März (Montag) aus dem Handel zu nehmen. Zudem sei ein Delisting offiziell beantragt worden. Dieses werde voraussichtlich in den kommenden 90 Tagen erfolgen. Bei der Börsenaufsicht SEC plane Trina Solar zudem in Kürze eine Befreiung von den Berichtspflichten zu beantragen.

Das Investorenkonsortium kündigte im August 2016 an, alle Anteile mit einem Aktienwert von etwa 1,1 Milliarden US-Dollar erwerben zu wollen. Nach der geschlossenen Vereinbarung sollen die Aktionäre von Trina Solar, ein Aufschlag von 21,5 Prozent auf den Schlusskurs des letzten Handelstages vor Abgabe des Angebots gewährt werden. Die Aktionäre billigten Ende vergangenen Jahres dieses Angebot. Dem Investorenkonsortium gehört unter anderem auch den Trina-Solar-Vorstandschef Jifan Gao sowie verschiedene Kapitalgeber aus Shanghai an. (Sandra Enkhardt)

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