Als die chinesische Regierung 2018 die Photovoltaik-Förderung drastisch reduzierte, hinterließ das in den Auftragsbüchern der deutschen Photovoltaik-Zulieferer deutliche Spuren. Wie der Maschinenbauverband VDMA jetzt mitteilt, besserte sich die Auftragslage jedoch zum Ende des Jahres 2018 spürbar. Demnach verbuchten die Hersteller von Solarequipment 2018 im Vergleich zum Vorjahr unterm Strich ein Umsatzplus von acht Prozent.
Wie der VDMA weiter mitteilt, wurde im vierten Quartal 2018 mit 81 Prozent Umsatzanteil das Kerngeschäft nach wie vor in Ostasien gemacht. Beim Blick auf die Länder führte China mit 57 Prozent des Umsatzvolumens, gefolgt von Deutschland mit acht Prozent und den USA mit sieben Prozent. Umsatzstärkstes Segment sei für den deutschen Photovoltaik-Maschinenbau im vierten Quartal 2018 mit 55 Prozent die Zelle gewesen, gefolgt vom Produktionsequipment für die Dünnschichttechnologie mit 30 Prozent. Insgesamt habe die Exportquote deutscher Photovoltaik-Zulieferer zwischen Oktober und Dezember bei 91 Prozent gelegen. Das Book-to-bill-Ratio, also das Verhältnis von Bestellungen zu ausgelieferten Anlagen, habe im vierten Quartal 0,5 erreicht.
Für 2019 rechnet der VDMA mit gleichbleibenden bis leicht steigenden Auftragsvergaben, vor allem für Dünnschicht-Technologien sowie für hocheffiziente kristalline Technologien. In der zweiten Jahreshälfte seien auch wieder leichte Investitionen in weitere Produktionskapazitäten in den asiatischen Ländern zu erwarten: „Insbesondere das Programm der indischen Regierung zum Aufbau neuer Produktionskapazitäten ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben“, sagt Peter Fath, Geschäftsführer von RCT Solutions und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photovoltaik Produktionsmittel. Auch Jutta Trube, Leiterin VDMA Photovoltaik Produktionsmittel, ist optimistisch: „Die Auftragsbücher sind wieder gefüllt. Wir rechnen damit, dass nach dem Rückgang der Aufträge aus China nun Orders auf dem Vorjahresniveau erreicht werden.“
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