Die Triodos Bank und die Frankfurt Energy Holding GmbH (FEH) wollen den Markt für mittelgroße Photovoltaik-Dachanlagen bis 750 Kilowatt voranbringen. Es gehe um die gemeinsame Entwicklung und Finanzierung solcher Projekte, teilten die Unternehmen am Mittwoch mit. FEH und die Triodos Bank haben sich nach eigenen Angaben mit Unterzeichnung einer Kreditrahmenlinie auf Projekt- und Finanzierungsstandards für Standorte geeinigt, die noch gar nicht bekannt sind. Ein solches Finanzierungskonzept gebe es bislang für Photovoltaik-Dachanlagen in dieser Größenordnung noch nicht. Bislang erfolge die Kreditvergabe meist nur für Einzelprojekte, was mit einem hohen Prüfungsaufwand für Banken und Projektierer verbunden sei.
Die Partner hätten für die schnelle Umsetzung eine Zweckgesellschaft gegründet. Die Verträge für die einzelnen Photovoltaik-Dachanlagen seien standardisiert. Es erfolge lediglich eine kurze Prüfung bei Abweichungen von den vereinbarten Standards. Danach würden die Kredite zügig ausgezahlt. „Die Kooperation zwischen der FEH und der Triodos Bank sieht nun eine Fremdkapitalfinanzierung vor, in der der langwierige Teil der Besicherung der Bank erst im Nachgang erfolgt“, heißt es von den Unternehmen.
Der vereinbarte Kreditrahmen belaufe sich auf 75 Millionen Euro, sagte eine FEH-Sprecherin auf Anfrage von pv magazine. Die Laufzeit betrage drei Jahre. Es gebe bereits ein erstes konkretes Photovoltaik-Projekt, dass mit den Mitteln finanziert werden solle. Grob sei ein Projekt pro Jahr angepeilt, so die Sprecherin weiter.
„Unsere Kooperation hat das gemeinsame Ziel, die Energiewende trotz des aktuellen Investitionsstaus bei Wind- und Solargroßprojekten ein Stück weiter voranzubringen“, erklärte Dominic Hereth, Leiter des Energie- und Klima-Teams der Triodos Bank. Das Bankhaus strebe ähnliche Konzepte mit einer Portfoliofinanzierung ab 15 Millionen Euro mit weiteren Partnern nach Abschluss der Pilotphase mit FEH an.
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