882 öffentliche Ladepunkte der deutschlandweit rund 17.400 öffentlichen und teilöffentlichen Ladepunkte befinden sich in Hamburg. Damit liegt die Hansestadt deutlich vor der Hauptstadt Berlin und München mit 779 und 762 Ladepunkten, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Montag veröffentlichte. Hinter dem führenden Trio klaffe dann jedoch eine Lücke im Ranking. Stuttgart folge mit 389 Ladepunkten auf Platz vier vor Düsseldorf (211 Ladepunkten) und Leipzig (168 Ladepunkten).
Bei den Bundesländern hat Bayern die Nase vorn. Es konnte auf 4052 Ladepunkte und liegt damit deutlich vor Nordrhein-Westfalen (2814) und Baden-Württemberg (2796), wie die BDEW-Auswertung des eigenen Ladesäulenregisters weiter zeigt. Insgesamt hat sich die Zahl seit Juli 2018 deutlich erhöht. Damals waren es noch rund 13.500 und zu Jahresende 2018 etwa 16.100 Ladepunkte. Der BDEW spricht daher von einer hohen Dynamik beim Ausbau. Dieser werde vor allem von der Energiewirtschaft vorangetrieben. Damit sind sie Wegbereiter für den Umstieg auf klimaschonende Mobilität. Zumal Energieunternehmen aller Größenordnungen ihre Ladesäulen mit 100 Prozent Ökostrom betreiben“, so Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
Jetzt sei es wichtig, dass auch die ankündigten Elektrofahrzeugmodelle für eine breite Käuferschicht auf den Markt kämen. Zudem fordert der BDEW, dass von der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität vorgeschlagene Sofortpaket „Ladeinfrastruktur“ zügig umgesetzt wird. Auch gelte es, Hürden beim Aufbau privater Ladesäulen zu beseitigen. „Es muss künftig jedem Mieter und Wohnungseigentümer möglich sein, Ladeinfrastruktur einzubauen, wenn er die Finanzierung sicherstellt. Die gleiche Regel sollte dann auch für Gewerbekunden auf gemieteten Grundstücken gelten“, forderte Kapferer. Das Bundesjustizministerium müsse dafür das Miet- und Wohnungseigentumsrecht anpassen.
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