Dupont Photovoltaic Solutions arbeitet künftig mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) zusammen, um Alterungstest-Protokolle für kristalline Solarmodule zu optimieren. Die Fraunhofer-Forscher werden von Dupont entwickelte sequentielle Testverfahren validieren, die für die Berechnung der Lebendauerabschätzung der Module gedacht sind, wie es von dem Konzern am Dienstag hieß. Die Testmethoden adressieren die gängigsten Formen von Modul-Degradation, die in der Praxis auf Backsheet-Ebene zu beobachten sind, nach Art des verwendeten Materials. Im Zuge der Kooperation wird das Fraunhofer ISE darüber hinaus die Testprotokolle verfeinern, um die Verfahren einfacher und schneller zu machen. Dies sei bisher eine der größten Herausforderungen für die Solarindustrie.
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Die Tests basieren auf den „Module Accelerated Sequential Testing“-Protokoll von Dupont. Es sieht vor, dass Solarmodule mehreren Sequenzen mit feuchter Wärme, UV-Licht und Temperaturwechseln ausgesetzt werden. So werden Testbedingungen geschaffen, die den Belastungen in der Praxis entsprechen. „Die Untersuchung der Alterung von Modulen im Feld unter verschiedenen Umweltbelastungen ist entscheidend für die Kunden und die zukünftige Entwicklung von Materialien“, erklärte Kaushik Roy Choudhury, Global Reliability Manager bei Dupont Photovoltaic Solutions.
„Mit der Zusammenarbeit wollen wir herausfinden, ob die vorgeschlagenen Protokolle für Alterungstests die Lebensdauer von Solarmodulen verschiedener Materialtypen genau vorhersagen können“, sagt Karl-Anders Weiss, Projektmanager beim Fraunhofer ISE. „Unsere Absicht ist es, von den gegenwärtigen IEC-Standards – die in der Vorhersage von Fehlermechanismen in der Frühphase des Lebenszyklus beschränkt sind – zu einem längerfristig orientierten Blick auf die Alterung der Module im Feld zu kommen.“
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