In der ersten Juniwoche haben die Photovoltaik-Anlagen gezeigt, was sie leisten können. Nach einer Auswertung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) sind in der vergangenen Woche 1,26 Terawattstunden Solarstrom in Deutschland produziert worden. Dies sei ein neuer Rekordwert, so Bruno Burger vom Fraunhofer-ISE. In Summe hätten zudem Photovoltaik und Windkraft mehr Strom erzeugt als die Kernkraft. Besonders hoch sei der Anteil der Photovoltaik auch zwischen Freitag und Montag gewesen. Am Freitag habe es eine Photovoltaik-Rekordleistung von 24,24 Gigawatt (AC-Leistung) in der Stunde zwischen 13 und 14 Uhr gegeben, wie aus den Daten der Strombörse EEX hervorgeht. Dabei habe die Photovoltaik bis zu 40,4 Prozent Anteil an der Deckung des Verbrauchs erreicht. Der Gleichzeitigkeitsfaktor hat damit unter Annahme einer installierten Photovoltaik-Leistung (DC-Leistung) von etwa 36,5 Gigawatt bei rund 66 Prozent gelegen.
Am langen Pfingstwochenende war dank des Wetters und des niedrigeren Verbrauchs der Anteil der Photovoltaik sogar noch höher – auch wenn die erzeugte Leistung nicht mehr ganz an den Rekordwert vom Freitag heranreichte. Nach der Auswertung von Bruno Burger gab es eine erzeugte Leistung bei Solarstrom am Samstag von 23,8 Gigawatt, womit ein Anteil von maximal 46,5 Prozent erreicht worden sei. Am Sonntag habe es dann eine Solarstromleistung von 21,95 Gigawatt und einen Photovoltaik-Anteil von bis zu 48,5 Prozent an der Last gegeben. Am Montag schließlich habe sich der Anteil auf maximal 50,6 Prozent nochmals gesteigert bei einer zeugten Leistung von 23,1 Gigawatt.
Das Fraunhofer-ISE hat gerade dieDaten zur Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie im Jahr 2014 aktualisiert. Die Folien hat das Institut auf seiner Webseite veröffentlicht. (Sandra Enkhardt)
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