Das US-Unternehmen Sunpower wird 130 Megawatt seiner Solarmodule für 25 Ausschreibungsprojekte in Frankreich liefern. Das entspreche einem Anteil von knapp 31 Prozent aller Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die in der ersten von sechs Ausschreibungsrunden bezuschlagt wurden, wie Sunpower am Dienstag mitteilte. Dies sei mehr als jedes andere beteiligte Unternehmen gewonnen habe. Die Module für die geplanten Solarparks würden zum großen Teil in der eigenen Fabrik in Toulouse hergestellt, so das kalifornische Unternehmen weiter.
Das französische Energieministerium hatte Anfang März die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen veröffentlicht. Demnach sind 79 Projekte mit einer Gesamtkapazität von 534 Megawatt mit einem Durchschnittspreis von 6,25 Cent pro Kilowattstunde bezuschlagt worden. Die meisten Zuschläge gingen dabei an Projekte in Südfrankreich, wie es weiter hieß.
Es war die erste von sechs geplanten Ausschreibungen mit einem Volumen von 500 Megawatt für Freiflächenanlagen, die die französische Regierung im August 2016 angekündigt hatte. Dabei können Gebote für Projekte zwischen 500 Kilowatt und 17 Megawatt Leistung abgegeben werden. Die Ergebnisse der zweiten 500-Megawatt-Ausschreibungsrunde sollen am 1. Juli veröffentlicht werden.
Frankreich hatte im vergangenen Jahr die sieben Gigawatt-Marke bei Photovoltaik-Anlagen überschritten. Nach Angaben des französischen Umwelt- und Energieministeriums ging jedoch der Zubau neuer Anlagen gegenüber 2015 um 62 Prozent auf 559 Megawatt zurück. Das Nachbarland stehe weiterhin für die exzessive Nutzung der Kernenergie, dass trotz ausreichend Potenzials nur 1,6 Prozent des Gesamtenergiebedarfs durch Photovoltaik abdeckt.
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