Der Widerstand der Maschinenstürmer, die sich in der Frühzeit der Industrialisierung gegen das Neue auflehnten, scheiterte schnell. Beim Übergang von der in Form fossiler Brennstoffe „geronnenen“ Energie zur direkten Nutzung der Sonnenenergie sind die retardierenden Kräfte mit erheblicher Restmacht ausgestattet: Ein komplettes Wirtschafts-, Gesellschafts- und Staatssystem ist auf die zentralistische fossil/atomare Energieerzeugung abgestimmt beziehungsweise beruht auf ihr.
Den Menschen in den industriellen Zentren hat dieses System Bequemlichkeiten und Zerstreuungen gebracht, die zuvor unvorstellbar waren. Diese Vorteile (wenn man sie so nennen möchte) sind unmittelbar spürbar. Die Nachteile, mit denen all dies verbunden ist – an vorderster Stelle die Klimaerwärmung – sind zunächst nicht unmittelbar spürbar. Hierfür bedarf es einer gewissen Fähigkeit zur Gesamtschau, zum großen Überblick. Obwohl der Klimawandel zunehmend heftig in unsere Lebensrealität eingreift, gibt es sogar heute noch Menschen, die nur ausnahmshafte einzelne Wetterereignisse sehen wollen, wie sie schon immer hin und wieder vorkamen.
Bei den Sonnenenergien verhält es sich genau umgekehrt: Unmittelbar wahrnehmbar sind hier erst einmal Nachteile: neue, anfänglich teure und auch noch nicht ausgereifte Technik, da Vollversorgung in Deutschland bisher erst in wenigen Einzelprojekten realisiert wird. Zum Erkennen der Vorteile – Klimaschutz, Umweltfreundlichkeit – bedarf es besagter Fähigkeit zum Überblick. Dass diese nicht im wünschenswerten Maß verbreitet ist, erschwert bei den fossil/atomaren Energien das Erkennen der Nachteile und bei den Sonnenenergien das Erkennen der Vorteile.
Ein weiterer Faktor erschwert den Sonnenenergien die Durchsetzung gegenüber den fossil/atomaren: Letztere ziehen durch ihre konzentrierte Entfaltung brutaler Kraft auch Charaktere an, denen die Arbeit mit solchen Kräften „liegt“, die eine Affinität hierzu haben. Die Sonnenenergien sind sanft und ziehen sanfte Charaktere an. Für den auf dem Markt üblichen skrupellosen Konkurrenzkampf sind diese gar nicht prädestiniert.
Dass die Energiewende trotz alledem so weit gekommen ist, wie sie es ist, ist eigentlich erstaunlich und stärkt die Zuversicht, dass sie als „sanfter Krieger“ weiter vorankommen wird.
Das derzeitige groß angelegte Manöver, Deutschland zu einem wahren Erdgas-Magneten auszubauen, der den Stoff aus sämtlichen Himmelsrichtungen ansaugt, um damit die Kohle zu ersetzen, wird vor dem skizzierten Hintergrund als letztes Aufbäumen des alten Regimes kenntlich. Zuerst versuchten sie, mit CCS die Kohle zu retten. Das misslang. Nun geben sie die Kohle auf und versuchen es mit Erdgas. Auch diesen Fehlleitungsversuch sollten wir zurückweisen.
Mit bedeutungsvoller Geste flüstert man: Die jetzt aufzubauende Erdgas-Infrastruktur könnt ihr später doch mit grünem Methan betreiben. – Bloß: Der forcierte Ausbau von Photovoltaik und Windkraft, der hierfür nötig wäre, soll nicht stattfinden! Die Deckel werden nicht mal gelockert. Von der Abschaffung der Abgabenbelastung, mit der die Weiterentwicklung von Power-to-Gas verhindert wird, ist keine Rede. – Man sieht den Betrug.
Wie eine Regierung etwas voran treiben kann, wenn sie denn will, ist bei der Wegbereitung für das amerikanische Flüssigerdgas (Liquefied Natural Gas, LNG) staunend zu beobachten. Hat man solchen Eifer schon einmal bei der Förderung der Energiewende erlebt?
Nein, jeder Euro, der für Erdgas-Infrastruktur ausgegeben wird, fehlt beim Ausbau der Erneuerbaren. Diese brauchen wir, nicht Erdgas. Wenn Erdgas-Infrastruktur mit grünem Gas genutzt werden soll, kann man damit umgehend beginnen und bestehende Gaskraftwerke mit regenerativem Methan betreiben. Dafür braucht man mehr Windkraft und mehr Photovoltaik, aber nicht Erdgas.
In Brunsbüttel wird derzeit über LNG-Terminals diskutiert. Die Feststellung von Prof. Howarth (Cornell University, New York), dass Methan in den ersten 10 Jahren seiner Exposition in die Atmosphäre die 100-fache Klimawirkung von CO2 hat, so dass Erdgas aufgrund seiner Vorkettenemissionen mindestens so klimaschädlich ist wie Kohle, versucht niemand zu widerlegen, auch nicht, dass 10 bis 30% der im LNG enthaltenen Energie allein für Kompression, Abkühlung auf -160 Grad und Transport benötigt werden.
Durch all dies lässt sich eine Firma wie Shell aber nicht im Geringsten dabei stören, per Studie zu behaupten:
„Einsatz von LNG kann Treibhausgas-Emissionen im Güterverkehr bis 2040 um 142 Millionen Tonnen senken“
https://www.shell.de/medien/shell-presseinformationen/2019/einsatz-von-lng-kann-treibhausgas-emissionen-im-guterverkehr-bis-2040-um-142-millionen-tonnen-senken.html
Die Treibhausgasemissionen von Gasmotoren werden mit denen bisher in Schiffen und Lkw eingesetzten Motortypen verglichen. Um das beabsichtigte Ergebnis zu erreichen,
- lässt man die Vorkettenemissionen der Erdgasproduktion und der LNG-Herstellung außer Acht,
- setzt man für die insbesondere bei Viertaktern unverbrannt entweichenden 1 bis 2% des Methans lediglich die 30fache Klimawirkung des CO2 an (doch schon damit wird die CO2-Einsparung bei der Verbrennung aufgehoben: Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages https://www.bundestag.de/blob/559626/b136948e9897d506d321fb4fca5ca00c/wd-8-032-18-pdf-data.pdf S.11)
- will man zur Aufbesserung des Klimaresultats dem LNG 30% Biogas beimischen, ohne aber die bei dessen Herstellung auftretenden Emissionen zu berücksichtigen.
Wem nichts anderes übrig bleibt, als Zuflucht im Post-Faktischen zu versuchen, hat auch seine eigene Faktizität bald hinter sich.
Örtliche Kräfte glauben an 70 in Aussicht gestellte Arbeitsplätze. – Wann schaffen wir einmal den Denkschritt vom „Arbeitsplatz als solchem“ zur Frage, was auf diesem Platz gearbeitet wird und ob das gut ist oder nicht?
Auch die Beantwortung einer solchen Frage steht im Zuge der Energiewende an. Und ebenso die Beantwortung so vieler weiterer Fragen, wie wir es uns noch gar nicht vorstellen können. – Aber auf dem Weg sind wir, das ist Fakt. Und es geht gar nicht anders als weiter zu gehen!
— Der Autor Christfried Lenz war unter anderem tätig als Organist, Musikwissenschaftler und Rundfunkautor. Politisiert in der 68er Studentenbewegung, wurde „Verbindung von Hand- und Kopfarbeit“ – also möglichst unmittelbare Umsetzung von Erkenntnissen in die Praxis – zu einer Leitlinie seines Wirkens. So versorgt er sich in seinem Haus in der Altmark (Sachsen-Anhalt) seit 2013 zu 100 Prozent mit dem Strom seiner PV-Inselanlage. Nach erfolgreicher Beendigung des Kampfes der BI „Kein CO2-Endlager Altmark“ engagiert er sich ganz für den Ausbau der Ereneuerbaren in der Region. Als Mitglied des Gründungsvorstands der aus der BI hervorgegangenen BürgerEnergieAltmark eG, wirkte er mit an der Realisierung einer 750 Kilowatt-Freiflächenanlage in Salzwedel. Lenz kommentiert das energiepolitische Geschehen in verschiedenen Medien und mobilisiert zu praktischen Aktionen für die Energiewende —
Die Blogbeiträge und Kommentare aufwww.pv-magazine.de geben nicht zwangsläufig die Meinung und Haltung der Redaktion und der pv magazine group wieder. Unsere Webseite ist eine offene Plattform für den Austausch der Industrie und Politik. Wenn Sie auch in eigenen Beiträgen Kommentare einreichen wollen, schreiben Sie bitte an redaktion(at)pv-magazine.com.
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Au, wenn ich diesen Text lesen wird mir schlecht. Außer großen Sprüchen hab ich aus der erneuerbaren Industrie noch nicht viel vernommen. Nach zwanzig Jahren Windenergie sind abgeschriebene Anlagen nicht rentabel! Müssen auf Kosten der Verbraucher erneuert werden um die Taschen dobioser Investorem zu füllen.
Wir sind jetzt bei ca. 5 Prozent Anteil am gesamt Energieverbrauch und unsere Landschaft ist verschandelt wie es schlimmer nicht sein kann. Die Meere und Lebensräume werden gnadenlos dem Profit und der Ideologie geopfert,ohne Plan und Konzept.
Bitte mal wach werden und zusammen an einem Strang ziehen und offen für alle Technologie sein
Was will man denn auch schon von einem Musiker aus der Alt-68-Szene auch schon mehr erwarteten …
(Kommentar von der Redaktion nachträglich angepasst.)
Weiso schmeißt die Redaktion diesen Troll Klaus Grün und sein diversen anderen Aliase nicht endlich von der Plattform?
Der ist ja nicht einmal in der Lage den Beitrag zu kritisieren sondern versucht nur einmal mehr durch persönliche Abwertung des Autors zu agieren.
Wenn nicht einmal Fachforen solchen Müll aussortieren, wie sollen es dann Facebook&Co?
Nun Herr Remmers wenn sie keine ernst zu nehmende Argumente haben und nur polemieseren, dann müssen sie sich nicht wundern das sie nicht ernst genommen werden , wenn es um politische Entscheidungen geht. Den Musiker C. Lenz kennt in der breiten Öffentlichkeit auch fast niemand und seine Beiträge finden außerhalb solcher Foren keinerlei Beachtung
Am gesamten Energieverbrauch haben die Erneuerbaren einen Anteil von 16%, nicht 5%! Solche Falschinformationen sind hier eigentlich unter Niveau. 5% haben sie im Verkehrssektor (seit Jahren gleichbleibend), dafür 40% im Stromsektor.
Investoren in Erneuerbare Energieerzeuger sind nicht dubios, sondern idealistisch und intelligent. Gerade auf die Intelligenz haben Sie schon Grund, neidisch zu sein. Was die Geld-Gewinnmöglichkeiten angeht: Beteiligen Sie sich doch! Das ist ja das Schöne: Jeder kann sich einbringen. Aber selber nichts tun, und dann denen, die etwas getan haben, den Gewinn neiden, das ist doch arg billig.
Nach den Zahlen vom Bundesumweltamt lag der Anteil von EE am Primärenergieverbrauch 2018 bei 11% ( quelle https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch#textpart-3 )
Der Anteil der von Herrn Schmidt angesprochen Windenergie lag dabei unter 5 % .
So, statt etlicher „Intelligenzbewertungen“ von „Superintelligenten“ zurück zum Thema.
Der Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch sagt wenig aus, da erstens Strom der mit Abstand schwächste der drei Hauptverbrauchssektoren (Wärme, Verkehr, Strom) ist.
Zweitens der Anteil der Erneuerbaren am Primärenergieverbrauch, was die meisten nicht wissen, nicht durch irgendwelche Windräder so „hoch“ ist, sondern vorallem durch Brennholz, das Teile des Wärmemarktes abdeckt, und Energiepflanzen (v.a. Raps), die Teile des Verkehrssektors abdecken.
Der Autor des Artikels redet von Erdgas, welches angeblich ein Auslaufmodell sei. Sie kommen mit den so schön klingenden 40% Erneuerbaren beim Strom…nur wird Gas vorallem im Sektor des grössten Energieverbrauches, im Heizsektor, eingesetzt.
Während man beim Strom in der Tat hoffen könnte, dass vielleicht irgendwann der ein oder andere fossile Brennstoff ersetzt wird, ist es im Wärmesektor nicht der Fall.
Zudem plant die Bundesregierung derzeit auch noch den Kohleausstieg. Neben der schwankenden Erzeugung der Erneuerbaren, soll hier vorallem Gas die Kohle ersetzen, zudem die Erneuerbaren ergänzen.
Wie man hier von einem „letzten Aufbäumen“ sprechen kann, ist mir schleierhaft. Eher schon Gas grade gross anzulaufen.
Zitat aus dem Artikel:
Dass die Energiewende trotz alledem so weit gekommen ist, wie sie es ist, ist eigentlich erstaunlich.
Erstaunlich nicht für alle. Für einige, ewig Gestrigen, eher höchst frustrierend, wie man den beiden Kommentaren entnehmen kann.
Herr Diehl , wo ist die „“Energiewende“ in Deutschland denn weit gekommen ? Außerhalb der Elektrizitätswirtschaft hat sie doch so gut wie gar nicht stattgefunden. Und dadurch das die Rot-Grüne Bundesregierung mit Umweltminister Trittin nicht bereit war die Kosten für die Förderung von EE durch den Staat zu übernehmen und stattdessen diese Kosten auf die Endverbraucher umzulegen und als Krönung auch noch 19 % Mehrwertsteuer auf diese Umlage zu erheben hat Deutschland die höchsten Strompreise in Europa. Und nicht zuletzt durch diese hohen Strompreise ist Deutschland Schlusslicht bei der Nutzung von elektrischen Wärmepumpen in Europa. Und von der deutschen Solarindustrie ist nach der Insolvenz von Solarworld auch kaum noch etwas übrig , nur eine Handvoll kleiner Modulhersteller die mit wenigen hundert Beschäftigten Module mit in Fernost produzierten Solarzellen zusammen schrauben sind geblieben.
Klaus Grün, Sie haben wieder mal das Wesentliche ignoriert.
Der Autor schreibt „Trotz Alledem“
Trotz dem, dass die Erneuerbaren seit 2010 nach einer Ermächtigungsverordnung, diskreditiert werden, weil sie an der Börse verramscht werden müssen.
Veranlasst, höchstwahrscheinlich von diesen Leuten hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Externe_Mitarbeiter_in_deutschen_Bundesministerien
Ist die Energiewende nicht mehr aufzuhalten.
Die Erneuerbaren senken an der EXX nach dem Merit Order Prinzip die Börsenpreise.
Und seit 2010 besteht die EEG Umlage aus der Differenz zwischen diesen Börsenpreisen und den EEG Vergütungen, das heißt je niedriger die Börsenpreise desto höher wird die EEG Umlage.
Die EE schaden sich quasi selbst, in dem sie die Börsenpreise senken, und somit die Umlage erhöhen.
Auf die Praxis bezogen bedeutet das, je billiger sich die Versorger bei sinkenden Börsenpreisen Strom beschaffen können, desto höhere EEG Umlage müssen die Verbraucher bezahlen.
Dieses Paradoxon das mir auch von einem Vertreter der Wirtschaftsweisen auf Anfrage bestätigt wurde, ist mit ein Grund, dass wir mit die höchsten Strompreise haben.
Diese Daten und Fakten fundierte Tatsache, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Kosten Debatte zieht, scheut der Herr Grün wie der Teufel das Weihwasser.
So ihr lieben Mitleser, jetzt achtet mal darauf was der Herr Grün nun wieder als Ablenkungsmanöver an den Haaren herbeizieht, weil er dieser Tatsache nicht widersprechen kann.
Also Herr Grün „Trotz Alledem“ meint der Autor, und da hat er ja wohl Recht.
Herr Diehl den Musiker C. Lenz kennt in der breiten Öffentlichkeit fast niemand und seine Beiträge finden außerhalb solcher Foren keinerlei Beachtung .Und das die Börsenpreise seit 2016 wieder steigen und aktuell höher sind als im Jahr 2009 obwohl im letzten Jahr fast dreimal so viel EE ins Netz eingespeist wurde wie im Jahr 2009 , widerlegt doch ihre obigen Behauptungen je mehr Strom aus EE ins Netz eingespeist wird umso mehr sinkt der Börsenpreis . Im übrigen sind die Börsenpreise auch in den Jahren 2010 und 2011 gestiegen, anders als sie hier in den Raum stellen, was ihnen hier auch schon X-fach mit den „Energy Charts“ vom Fraunhofer ISE aufgezeigt wurde ( hier erneut die Quelle dazu https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all ). Es ist eher amüsant das sie zu glauben scheinen sie könnten durch ständiges Wiederholen des immer gleichen Unsinns in diesem Forum etwas erreichen.
@ Klaus Grün sagt:
.Und das die Börsenpreise seit 2016 wieder steigen und aktuell höher sind als im Jahr 2009 obwohl im letzten Jahr fast dreimal so viel EE ins Netz eingespeist wurde wie im Jahr 2009 , widerlegt doch ihre obigen Behauptungen je mehr Strom aus EE ins Netz eingespeist wird umso mehr sinkt der Börsenpreis .
@ Klaus Grün.
Ich behaupte nichts, wie Sie wieder „Irreführend“ ins Feld führen, sondern ich vertrete die Marktprinzipien, die da lauten, Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Nicht alleine die dreimal so viel EE Einspeisung sind maßgebend für meine Thesen, sondern – was Sie vergessen haben – auch die jeweilige Nachfrage.
Wenn die Börsenpreise nun 2016 wieder gestiegen sind, obwohl dreimal so viel EE Strom eingespeist wurde, ist da an meinen Thesen nichts widerlegt, sondern ein Zeichen dafür, dass entsprechend den Marktprinzipien die Nachfrage gestiegen ist. Der preissenkende Effekt, den die dreimal so viel EE Einspeisung bewirken, ist latent.
Die Nachfrage am kurzfristigen Spotmarkt der Börse, wo die Preise entstehen, wohlgemerkt.
Denn seit 2010 müssen die EE dort zusätzlich „Verramscht“ werden und senken logischerweise die Preise. Nun werden aber immer mehr Geschäftsmodelle dahin gehend ausgerichtet, den billigen „Zappelstrom“, wie ihn Ihre Freunde nennen, logistisch, lukrativ zu vermarkten. Die neue EON mit dem vielsagenden Namen, Netze, Handel und Vertrieb lässt grüßen.
Also Herr Grün, berücksichtigen Sie die Marktprinzipien, dann sind Sie aktuell dabei.
Herr Diehl das ist doch dummes Gerede und zeigt das sie gar nicht verstehen wie die Börsenpreise an der EEX zu Stande kommen. Hier einmal ein Grundkurs für sie : „An der Strombörse bestimmt das letzte Gebot, das noch einen Zuschlag erhält, den Strompreis (Market Clearing Price). Der Preis für Strom wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken. Diesen Preis erhalten auch alle anderen die einen Zuschlag erhalten , die übrigen gehen leer aus. Seit 2012 wird auch nach § 73 EEG von den Übertragungsnetzbetreibern der Tatsächliche Jahresmarktwert-Solar ermittelt und auf der Seite Netztransparenz veröffentlicht ( https://www.netztransparenz.de/EEG/Marktpraemie/Marktwerte ) und der war bisher in jedem Jahr höher als der Jahreswert den die Energy Charts“ vom Fraunhofer ISE ausweisen und spricht gegen ihre unbelegte Hypothese. Und an diesen Fakten ändern alle ihre substanzschwachen Sprüche nicht das geringste!
@ Klaus Grün.
Da muss ich Sie einmal mehr berichtigen, genauer gesagt „Ihren“ Grundkurs vervollständigen.
Haben Sie schon mal von dem „Merit Order Effekt“ ( MOE ) gehört. ????
Der ist nämlich maßgebend beim ermitteln der Börsenpreise an der Strombörse. ( EXX )
Schauen Sie sich mal im folgenden Link die Angebotskurve an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Scheint mittags (zu Spitzenlastzeiten) viel Sonne, dann verdrängt der Strom aus Photovoltaikanlagen häufig teure Öl- oder Gaskraftwerke. Dadurch fällt der Strompreis. Auch der Windstrom verdrängt große Mengen konventioneller Kraftwerke und lässt über den Merit-Order-Effekt den Stromeinkauf im Handel günstiger werden. Zitat Ende.
Die Einsatzreihenfolge der Kraftwerke auf der MOE Angebotskurve richtet sich nach den Grenzkosten der jeweiligen Kraftwerke.
Fakt ist, die Erneuerbaren fallen an der EXX ohne Grenzkosten an, stehen auf der MOE Angebotskurve ganz links, und verdrängen rechts die teuersten Kraftwerke.
Mit anderen Worten, je mehr EE links auf der Kurve angeboten werden, desto mehr teure Kraftwerke werden rechts auf der Kurve verdrängt.
Hallo Frau Enkhard.
Ich bin mir nicht sicher ob ich diesen Beitrag schon abgeschickt hatte, oder ob Sie die Diskussion beendet haben.
Das mit dem Grundkurs kann man dem Klaus grün so nicht stehen lassen.
Ergänzung zu meinem Beitrag vom 5.März 12.42 Uhr.
Klaus Grün sagt:
Seit 2012 wird auch nach § 73 EEG von den Übertragungsnetzbetreibern der Tatsächliche Jahresmarktwert-Solar ermittelt und auf der Seite Netztransparenz veröffentlicht ( https://www.netztransparenz.de/EEG/Marktpraemie/Marktwerte ) und der war bisher in jedem Jahr höher als der Jahreswert den die Energy Charts“ vom Fraunhofer ISE ausweisen und spricht gegen ihre unbelegte Hypothese. Und an diesen Fakten ändern alle ihre substanzschwachen Sprüche nicht das geringste!
@ Klaus Grün.
Mit der obigen Tatsache haben Sie gerade selbst meine Thesen bestätigt, und haben es gar nicht gemerkt, weil Sie mit der Materie nicht vertraut sind.
Wie oft habe ich denn schon geschrieben, dass die EE an der Börse „Verramscht“ werden müssen.
Mit anderen Worten, die EE senken wegen ihrer Null Grenzkosten selbst den Börsenpreis – siehe Energy Charts vom Fraunhofer ISE – mit dem sie auf die Handelsebene kommen.
Sie senken den Börsenpreis unter ihren tatsächlichen „Marktwert“ wie Sie selbst geschrieben haben. Ich nenne das hier gebetsmühlenartig die EE werden „Verramscht“ was ist daran falsch.????
Erst mal schlau machen Herr Grün, bevor Sie von substanzschwachen Sprüchen schreiben.
Herr Diehl man kann sie nicht ernst nehmen, sie verstehen nicht einmal das nicht dass günstige Kraftwerk den Börsenpreis bestimmt sondern das teuerste das noch gebraucht wird um den Strombedarf zu decken. Da ist nichts mit ihren Sprüchen von Angebot und Nachfrage , weil man Strom nicht im Netz speichern kann.Und an der Tatsache das der seit 2012 nach § 73 EEG von den Übertragungsnetzbetreibern ermittelte tatsächliche Jahresmarktwert-Solar bis her in jedem Jahr höher war als der Jahreswert von der EEX ändern ihre Sprüche eben so wenig , wie daran das der Börsenpreis mittlerweile höher ist als 2009 , dem Jahr wo ja nach ihren Sprüchen die Welt noch in Ordnung gewesen sein soll, obwohl im letzten Jahr rund dreimal so viel Strom aus EE eingespeist wurde wie 2009 . Auch wenn sie diese Fakten beharrlich ignorieren , die ihre Sprüche widerlegen , wird der Unsinn den sie hier ständig verzapfen dadurch nicht richtiger. Und es ist mehr amüsant das sie zu glauben scheinen sie könnten durch ständiges Wiederholen dieses Unfugs in diesem Forum, irgent etwas erreichen. Aber erst nehmen kann man so jemand nicht. Und mit dem Inhalt des Artikels haben ihre Sprüche nicht dass Geringste zu tun.
Klaus Grün sagt:
Herr Diehl man kann sie nicht ernst nehmen und Logik ist offensichtlich nicht ihre Stärke . Und den Unterschied zwischen EEG-Umlage und EEG-Konto scheinen sie ebenso wenig zu verstehen ,wie sie verstehen wie die Strombörse funktioniert. Grundlage der Ermittlung der EEG-Umlage , die auf Grund von Prognosen schon im Herbst des Vorjahre ist anders als hier in den Raum stellen ein Mittelwert aus dem Produkt „Phelix Baseload Year Futures“ von der Terminbörse ( das könnte sie auch ihre verlinkten quelle entnehmen wenn sie die verstehen würden ), da man die echten Börsenpreise von 2017 das sie verlinkt haben, ja noch gar nicht kennen konnte zu diesem Zeitpunkt. In das EEG -Konto hingegen fliesen die tatsächlichen Erlöse, und die waren im Jahr 2017 höher als erwartet , da die Börsenpreise 2017 ansteigen anders als zum Zeitpunkt der Prognose erwartet. Und das führte deshalb zu einen Anstieg des Überschusses auf dem EEG-Konto von 2017 , das sie hier finden können ( https://www.netztransparenz.de/portals/1/Content/Erneuerbare-Energien-Gesetz/EEG-
@ Klaus Grün.
Da wir nun ohnehin schon vom eigentlichen Thema des Artikels abgekommen sind, lassen Sie mich Ihnen abschließend noch auf der Grundlage der Darstellung der Netzbetreiber die Entstehung der Umlage erklären, und das Verhältnis Umlage zum EEG Konto.
Darstellung der Netzbetreiber:
ZITAT: Abzüglich der prognostizierten Börsenerlöse, die sich im Wesentlichen aufgrund des sinkenden Börsenpreises im Vergleich zum Vorjahr um 20Prozent vermindert haben,ergibt sich für das Jahr 2017eine prognostizierte Deckungslücke von etwa 24,4Milliarden Euro. Zitat Ende.
Nach dieser Darstellung der Netzbetreiber, ist die monetäre Grundlage für die Umlage 2017 die Börsenpreise von 2016, aber um 20% weniger.
Die Einnahmen auf dem EEG Konto sind um 20% höher als 2016
Auf dem EEG Konto sind die 20% aber 2016 schon mit einer höheren Umlage ausgeglichen worden, so dass diese 20% am Ende 2017 auf dem EEG Konto als Überschuss anfallen. Und diese 20% sind der Grund für die Milliarden die sich jährlich auf dem EEG Konto ansammeln.
Milliarden die zwar am Ende des Jahres für die kommende Umlage verrechnet werden, wo für die Verbraucher aber vorher schon Millionen an Strafzinsen bezahlt haben.
Siehe hier:
http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/oekostrom-umlage-stromkunden-zahlen-strafzinsen-fuer-netzbetreiber-a-1158290.html
Deutschlands Stromkunden müssen neben der Energiewende neuerdings auch Strafzinsen auf die milliardenschwere Ökostrom-Umlage finanzieren. Nach einer Übersicht der vier Netzbetreiber flossen dafür allein bis Juni rund 820 000 Euro ab. Zitat Ende.
So, das solls aber nun auch von mir endgültig gewesen sein, wollte Ihnen nur noch mal deutlich machen, dass Sie mich mit ihren, mit Fachausdrücken gespickten Märchen, nicht beeindrucken können.
Klaus Grün
Herr Diehl man kann sie nicht ernst nehmen, sie verstehen nicht einmal das nicht dass günstige Kraftwerk den Börsenpreis bestimmt sondern das teuerste das noch gebraucht wird um den Strombedarf zu decken.
@ Klaus Grün.
Können Sie nicht lesen ???
Wo schreibe ich denn, dass das „günstigste“ Kraftwerk den Börsenpreis bestimmt.
Wie oft muss ich Ihnen eigentlich den folgenden Link noch posten,
Hier noch einmal.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Zitat: Beginnend mit den niedrigsten Grenzkosten werden solange Kraftwerke mit höheren Grenzkosten zugeschaltet, bis die Nachfrage gedeckt ist. An der Strombörse bestimmt das letzte Gebot, das noch einen Zuschlag erhält, den Strompreis (Market Clearing Price). Der Preis für Strom wird also durch das jeweils „TEUERSTE“ Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken. Zitat Ende.
Alleine die folgende Aussagen, von Ihnen, zeigt wie durcheinander Sie sind..
Zitat Grün: Da ist nichts mit ihren Sprüchen von Angebot und Nachfrage , weil man Strom nicht im Netz speichern kann.Zitat Ende.
Zu der Zeit wo Angebot und Nachfrage zu einem Börsenpreis führen, ist der benötigte Strom noch gar nicht im Netz,
Schauen Sie mal hier: https://www.smard.de/home/wiki-article/446/562
Zitat: Obwohl der Handel an den Strombörsen nur rund 20 Prozent des gesamten Handelsvolumens ausmacht, gelten die Börsenstrompreise als Indikator für die allgemeinen Großhandelspreise. Daher werden auf SMARD die Day-Ahead-Börsenstrompreise des für Deutschland relevanten Marktgebietes dargestellt.
Zitat Ende.
Ich hoffe Sie wissen wenigstens was Day Ahead bedeutet.!!!!
Entweder Sie haben tatsächlich keine Ahnung, oder es sind Ihnen bisher immer nur Leute begegnet, bei denen Sie Ihre „Erzählungen“ unwidersprochen anbringen konnten.
Bevor die Frau Enkhardt sich nun wieder zu recht gezwungen sieht, Ihren Ablenkungsmanövern ein Ende zu setzen, mache ich schon mal Schluss damit.
Herr Diehl, sie sind offensichtlich damit überfordert zu verstehen was sie zitieren, das jeweils „TEUERSTE“ Kraftwerk das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken und den Börsenpreis bestimmt der für alle an der Auktion beteiligten Kraftwerk gilt , ist meist gar kein Kraftwerk dass über das EE gefördert wird. Und ihr ganzes Gerede ändert auch nicht an der Tatsache das der seit 2012 nach § 73 EEG von den Übertragungsnetzbetreibern ermittelte tatsächliche Jahresmarktwert-Solar bisher in jedem Jahr höher war als der Jahreswert von der EEX , was zeigt dass die Übertragungsnetzbetreiber für Strom aus Solaranlage seit 2012 sogar höhere Erlöse an der Börse erzielen als im Jahresmittel. an der EEX , was ihre Sprüche vom angeblichen „Verramschen“ widerlegt. Und ihre Sprüche ändern auch nichts an der Tatsache das der Börsenpreis mittlerweile höher ist als 2009 , dem Jahr wo ja nach ihren Sprüchen die Welt noch in Ordnung gewesen sein soll, obwohl im letzten Jahr rund dreimal so viel Strom aus EE eingespeist wurde wie 2009 . Und an diesen Fakten , die sie beharrlich ignorieren ,ändern ihre Sprüche nicht das Geringste . Aber erst nehmen kann ich so jemand wie sie nicht. Und mit dem Inhalt des obigen Artikels haben ihre Sprüche auch nicht das Geringste zu tun.
Total falsch, das kann so nicht unwidersprochen bleiben.
Klaus Grün sagt:
. Und ihr ganzes Gerede ändert auch nicht an der Tatsache das der seit 2012 nach § 73 EEG von den Übertragungsnetzbetreibern ermittelte tatsächliche Jahresmarktwert-Solar bisher in jedem Jahr höher war als der Jahreswert von der EEX , was zeigt dass die Übertragungsnetzbetreiber für Strom aus Solaranlage seit 2012 sogar höhere Erlöse an der Börse erzielen als im Jahresmittel. an der EEX , was ihre Sprüche vom angeblichen Verramschen“ widerlegt.
@ Klaus Grün
Sie bestätigen ja schon wieder meine Thesen vom Verramschen und merken es gar nicht.
Das ist doch das „Verramschen“ der EE, wenn die Preise an der EXX niedriger sind als die Netzbetreiber tatsächlich dafür erlösen.
Die Preise an der EXX sind nämlich die Grundlage für die EEG Umlage. Und da ist nun mal die Differenz der „niedrigeren“ Börsenpreisen zu den Vergütungen höher, als die Differenz von den tatsächlich „höheren“ Erlösen, der Netzbetreiber, zu den Vergütungen.
Das ist doch seitenlang mein Thema, wenn ich von Verramschen schreibe. dass Sie nicht verstehen wollen.
Schauen Sie mal wie die EEG Umlage ermittelt wird.
https://www.netztransparenz.de/EEG/EEG-Umlagen-Uebersicht/EEG-Umlage-2017
ZITAT: Die Berechnung im Einzelnen
Abzüglich der prognostizierten Börsenerlöse, die sich im Wesentlichen aufgrund des sinkenden Börsenpreises im Vergleich zum Vorjahr um 20Prozent vermindert haben,ergibt sich für das Jahr 2017eine prognostizierte Deckungslücke von etwa 24,4Milliarden Euro.
Zitat Ende.
Wo steht denn da, dass der höhere Marktwert die Grundlage für die Umlage ist.???
Umlagen relevant gelten unmissverständlich die niedrigeren Börsenpreise, und somit werden die EE eindeutig zu Lasten der Verbraucher „Verramscht“, An dieser tatsache kommen Sie nicht vorbei.
Herr Diehl man kann sie nicht ernst nehmen und Logik ist offensichtlich nicht ihre Stärke . Und den Unterschied zwischen EEG-Umlage und EEG-Konto scheinen sie ebenso wenig zu verstehen ,wie sie verstehen wie die Strombörse funktioniert. Grundlage der Ermittlung der EEG-Umlage , die auf Grund von Prognosen schon im Herbst des Vorjahre ist anders als hier in den Raum stellen ein Mittelwert aus dem Produkt „Phelix Baseload Year Futures“ von der Terminbörse ( das könnte sie auch ihre verlinkten quelle entnehmen wenn sie die verstehen würden ), da man die echten Börsenpreise von 2017 das sie verlinkt haben, ja noch gar nicht kennen konnte zu diesem Zeitpunkt. In das EEG -Konto hingegen fliesen die tatsächlichen Erlöse, und die waren im Jahr 2017 höher als erwartet , da die Börsenpreise 2017 ansteigen anders als zum Zeitpunkt der Prognose erwartet. Und das führte deshalb zu einen Anstieg des Überschusses auf dem EEG-Konto von 2017 , das sie hier finden können ( https://www.netztransparenz.de/portals/1/Content/Erneuerbare-Energien-Gesetz/EEG-Konten%20%c3%9cbersicht/Aktuelle_Daten_zu_den_Einnahmen-_und_Ausgabenpositionen_nach_AusglMechV_Dez_2016.pdf ) Und dieser Überschuss ging dann in die Berechnung der Umlage von 2018 ein , und hatte dort einen dämpfenden Effekt von 0, 981 Cent wie sie auf Seite 14 dieser Quelle aus Netztransparenz zur EEG-Umlage 2018 entnehmen könnten https://www.netztransparenz.de/portals/1/Content/EEG-Umlage/EEG-Umlage%202017/20171016_Ver%c3%b6ffentlichung_EEG-Umlage_2018.pdf
Es ist mehr als amüsant , das sie hier immer aufs neue zeigen , dass sie versuchen über Dinge zu reden ,die sie überhaupt nicht verstanden haben. Aber erst nehmen kann man so jemand wie sie nicht , der sich so gut lächerlich macht wie er kann
@ Klaus Grün.
Herr Diehl, sie sind offensichtlich damit überfordert zu verstehen was sie zitieren, das jeweils „TEUERSTE“ Kraftwerk das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken und den Börsenpreis bestimmt der für alle an der Auktion beteiligten Kraftwerk gilt , ist meist gar kein Kraftwerk dass über das EE gefördert wird.
@ Klaus Grün.
Auweia…. Sie sind ja total durcheinander, was hat das Teuerste für die Nachfrage noch benötigte Kraftwerk, mit der EEG Förderung zu tun ????.
Diese so genannten Grenzkraftwerke sind gegenwärtig meistens Braun oder Steinkohlekraftwerke. Früher waren das die teuren Gaskraftwerke, die kommen aber unterdessen nicht mehr all zu oft zum Einsatz, weil sie von den EE auf der Merit Order Angebotskurve verdrängt werden.
Schauen Sie sich auf dem folgenden Link die bunte Grafik an, da können Sie die Einsatzreihenfolge sehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Ganz links neben, neben der „gelben“ Kernenergie werden die EE angeboten, und schieben die teuersten Kraftwerke rechts so lange runter von der Angebotskurve, bis die Nachfrage gedeckt ist.
Das letzte noch für die Nachfrage benötigte Kraftwerk bestimmt den Preis, Warum das EEG gefördert sein soll, oder muss, wird Ihr Geheimnis bleiben..
Ich wunder mich immer mehr wie Sie, – mit ohne Zweifel vorhandenen Fachbegriffen – hier versuchen etwas zu inszenieren, was hinten und vorn nicht stimmt.
In anderen Foren oder Blöggen mögen Sie möglicherweise damit Eindruck hinterlassen, aber nicht hier.
So ich hoffe der Beitrag wird noch gebracht, bevor Sie wieder beginnen uns im Kreise zu drehen.
Herr Diehl jetzt reden sie nur noch Unsinn mit aus dem Zusammenhang gerissen Halbzitaten. Und mit diesem Unsinn können sie nicht davon ablenken das sie weder verstanden haben wie die EEG-Umlage zustande kommt, noch wirklich verstanden haben was Merit-Order bedeutet. Und ihre uralte Grafik aus Wikipedia belegt keinerlei reale Börsensituationen. Und an der Tatsache das die Börsenpreise mittlerweile höher sind als 2009 , dem Jahr wo ja nach ihren Sprüchen die Welt noch in Ordnung gewesen sein soll, obwohl im letzten Jahr rund dreimal so viel Strom aus EE eingespeist wurde wie 2009 , ändert dieser veraltete Wikipedia-Artikel ( in dem davon geredet wird „aktuell (Stand: 2015)“ auch nichts. Und wenn sie Abschnitt zum Merit-Order-Effekt zu Ende gelesen hätten , könnte sie dem entnehmen „dass das Merit-Order-Modell nur zur Berechnung kurzfristiger Effekte geeignet sei, nicht aber zur Berechnung langfristiger Auswirkungen, weil sich durch erneuerbare Energien längerfristig die Zusammensetzung des Angebots an konventionellen Kraftwerken ändere“ Die Entwicklung der Börsenpreise seit 2017 scheint zu bestätigen das diese Anpassungen längst erfolgt sind und deshalb die Börsenpreise steigen trotz immer neuer Rekorde beim Einspeisen von EE . Und daran ändern alle ihre Ablenkungsmanöver hier nichts. Ernst nehmen kann ich ihre von mangelnder Sachkenntnis geprägten Ergüsse aber nicht. Und mit dem Inhalt des obigen Artikels hat dieser Unfug , den sie verzapfen auch nicht das Geringste zu tun.
Und noch eine letzte Ergänzung Herr Diehl , wenn sie den 2 Abschnitt im Kapitel des von ihnen verlinkten Wikipedia-Artikels zur „Merit-Order“ zu Ende gelesen hätten, könnten sie dem auch folgendes entnehmen „Seit 2012 wird nach § 73 EEG von den Übertragungsnetzbetreibern der tatsächliche Jahresmarktwert-Solar ermittelt, und der war bisher in jedem Jahr höher war als der Jahreswert von der EEX (Quellen https://www.netztransparenz.de/EEG/Marktpraemie/Marktwerte und für Jahreswerter an der EEX https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all ), was zeigt dass die Übertragungsnetzbetreiber für Strom aus Solaranlage seit 2012 sogar höhere Erlöse an der Börse erzielen als im Jahresmittel“ 🙂
Klaus Grün sagt:
Und wenn sie Abschnitt zum Merit-Order-Effekt zu Ende gelesen hätten , könnte sie dem entnehmen „dass das Merit-Order-Modell nur zur Berechnung kurzfristiger Effekte geeignet sei,
@ Klaus Grün.
Na eben…was anderes geschieht doch auch gar nicht. Genau diese kurzfristigen Effekte, werden genutzt, um einen Umlagen relevanten Börsenpreis zu bestimmen.
Einen Börsenpreis, der unter dem Marktwert der EE liegt wie Sie selbst ständig betonen.
Somit werden die EE bei der Ermittlung der Umlage unter Wert verramscht.
Zur Erinnerung, die Umlage besteht aus der Differenz zwischen Börsenpreisen und EEG Vergütungen.
Nichts Neues Herr Grün, das schreibe ich doch hier gebetsmühlenartig.
Herr Diehl man kann sie nicht ernst nehmen , die Übertagungsnetzbetreiber erzielen seit 2012 bei dem was sie „verramschen“ nennen höhere Erlöse als der Mittelwert an der an der EEX liegt . Aber Logik ist für sie offensichtlich ein Fremdwort. Und ihr mehr als dummer Spruch „Somit werden die EE bei der Ermittlung der Umlage unter Wert verramscht“ zeigt das sie immer noch nicht verstanden haben, das bei der Ermittlung der Umlage nichts „verramscht“ wird , sondern die Umlage auf Grund von Prognosen erstellt wird im Herbst vom Vorjahr , und Grundlage der Ermittlung der Umlage ist ein Mittelwert aus dem Produkt „Phelix Baseload Year Futures“ von der Terminbörse , was ich ihnen schon mit Quellenbeleg in meinem Post 6. März 2019 um 14:43 Uhr auf gezeigt hatte. Das es sie offensichtlich intellektuell überfordert die Ermittlung der EEG -Umlage zu verstehen , ändert nichts an diesen Tatsachen. Ernst nehmen kann ich ihre von mangelnder Sachkenntnis , die sie gerade wieder unter Beweis gestellt haben , geprägten Ergüsse aber nicht. Und mit dem Inhalt des obigen Artikels hat dieser Unfug , den sie verzapfen auch nicht das Geringste zu tun. Da es wenig Sinn macht auf das gebetsmühlenartige wiederholen von diesen Unsinn unter ignorieren aller Fakten weiter zu antworten soll es das aber jetzt für mich gewesen sein zu diesem Thema.
@ Klaus Grün.
Sie haben wieder mal das Wesentliche vergessen. Nämlich die Tatsache, dass das Verramschen erst seit 2010 der EEG Neuordnung gilt.
Seit dem die Erneuerbaren 2010 zum Vermarkten an die Börse verbannt wurden, fallen die dort zusätzlich an, verursachen logischerweise Überschuss, sprich ..„Überangebot“.., und senken nach dem Marktprinzip „Angebot und Nachfrage regelt den Preis“ die Börsenpreise.
Wenn die Netzbetreiber da nun seit 2012 beim Vermarkten der „Überangebote“ einige Prozent mehr erzielen, ändert das noch lange nichts an der Tatsache, dass die EE seit 2010 — nach dem Motto alles mus raus — verramscht werden müssen.
Zu Ihrer Information, bis 2009 wurden die EE den Versorgern zwingend zugeteilt, und gingen in deren Portfolio, gleichwertig mit den Konventionellen auf die Handelsebene.
Herr Diehl ,
das grenzt ja schon fast an Senilität. Sie reden zwar oft über „Merit-Order“ scheinen das Grundprinzip, aber gar nicht verstanden zu haben wie das erneute wiederholen des Spruchs „nach dem Marktprinzip „Angebot und Nachfrage regelt den Preis“ die Börsenpreise zeigt. „Merit-Order“ bedeutet „An der Strombörse bestimmt das letzte Gebot, das noch einen Zuschlag erhält, den Strompreis (Market Clearing Price). Der Preis für Strom wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken“ und nichts andres !
Herr Diehl ,
sie zeigen erneut das man sie nicht ernst nehmen kann. Sie reden zwar oft über „Merit-Order“ haben aber offensichtlich das Grundprinzip wie die Strombörse funktioniert nicht wirklich verstanden , wie sie mit dem erneuten Wiederholen von ihrem Nonsensspruch „senken nach dem Marktprinzip „Angebot und Nachfrage regelt den Preis“ die Börsenpreise“ unter ignorieren aller genannten Fakten zeigen . „Merit-Oder“ bedeutet “ An der Strombörse bestimmt das letzte Gebot, das noch einen Zuschlag erhält, den Strompreis (Market Clearing Price). Der Preis für Strom wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken“ und nichts anders. Punkt !!!!!!
PS: falls hier überhaupt noch jemand mitlesen sollte, was ich für sehr unwahrscheinlich halte , wird der sicher auch längst gemerkt haben was er von ihnen halten soll
Klaus Grün sagt.
An der Strombörse bestimmt das letzte Gebot, das noch einen Zuschlag erhält, den Strompreis (Market Clearing Price). Der Preis für Strom wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken“ und nichts andres !
@ Klaus Grün.
Na und … dieses letzte Gebot kommt doch nach dem Merit Order Prinzip zu Stande.
Ich sags Ihnen doch schon die ganze Zeit, wer lesen, und verstehen kann, ist klar im Vorteil.
Hier noch einmal, das Merit Order Prinzip
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Zitat. Beginnend mit den niedrigsten Grenzkosten werden solange Kraftwerke mit höheren Grenzkosten zugeschaltet, bis die Nachfrage gedeckt ist. An der Strombörse bestimmt das letzte Gebot, das noch einen Zuschlag erhält, den Strompreis (Market Clearing Price). Der Preis für Strom wird also durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken. Dieses Kraftwerk wird auch als „Grenzkraftwerk bezeichnet. Zitat Ende.
Jetzt sollten Sie aber gemerkt haben , wer hier den Merit Order Effekt nicht kapiert hat..
Korrektur:
Um Missverständnisse zu vermeiden, muss es heißen
Der „Zuschlag“ für das letzte Gebot, kommt doch nach dem Merit Order Prinzip zu Stande.
Herr Diehl soll man sie noch ernst nehmen ?
Und ihr Nonsensspruch aus ihrem vorletzten Post „senken nach dem Marktprinzip „Angebot und Nachfrage regelt den Preis“ die Börsenpreise“ hat nichts mit „Merit-Order“ zu tun. Es ist eher heiter das Sie zu glauben scheinen mit diesen Blödeleien in diesem Forum könnten sie irgend etwas erreichen, außer das sie selbst in diesem Forum kaum noch jemand ernst nimmt. Das soll es jetzt aber endgültig für mich gewesen zu diesem Thema , substanzielle Beiträge mit ernst zu nehmenden Argumenten werden von ihnen ohnehin keine kommen
Klaus Grün sagt:
Das soll es jetzt aber endgültig für mich gewesen zu diesem Thema ,
Klaus Grün.
Hätten Sie schon früher tun sollen, dann wäre Ihnen die Offenbarung ihrer Unkenntnis bezüglich des Merit Order Effektes erspart geblieben.
Ich würde ja auch gerne den Dialog mit Ihnen beenden, wenn ich nicht wüsste, dass Trolle immer das letzte Wort haben wollen, oder müssen.
Also Sie wissen was zu tun ist, wenn Sie raus wollen.
Herr Diehl wie nicht andres zu erwarten wollte sie das letzte Wort behalten . Aber zur Merit-Order gerade mit ihrer vermeintlichen Korrektur „Um Missverständnisse zu vermeiden, muss es heißen Der „Zuschlag“ für das letzte Gebot, kommt doch nach dem Merit Order Prinzip zu Stande.“ haben sie doch erneut gezeigt das lesen und verstehen bei ihnen zwei paar Schuhe sind. Das der Preis für Strom an der Börse durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken ist das Prinzip der Merit-Order. Ihr Nonsensspruch aus ihrem Post vom 7. März 2019 um 10:43 Uhr „senken nach dem Marktprinzip „Angebot und Nachfrage regelt den Preis“ die Börsenpreise“ hat hingegen nichts mit „Merit-Order“ zu tun. Aber ernst nehmen kann ich so jemand wie sie nicht , der sich so gut lächerlich macht wie er kann .Sicher werden sie jetzt nochmal nachlegen wollen. Aber auf ähnlichen Unfug werde ich nicht mehr antworten.
Klaus grün sagt.
Das der Preis für Strom an der Börse durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu decken ist das Prinzip der Merit-Order. Ihr Nonsensspruch aus ihrem Post vom 7. März 2019 um 10:43 Uhr „senken nach dem Marktprinzip „Angebot und Nachfrage regelt den Preis“ die Börsenpreise“ hat hingegen nichts mit „Merit-Order“ zu tun.
@ Klaus Grün.
Gut … Herr Grün, ich weiß ja dass Sie das letzte Wort haben wollen. Aber damit Sie beruhigt sind. formuliere ich so, dass es auch derjenige versteht der weniger Ahnung hat von der Materie.…
Fakt ist:
Der Börsenpreis entsteht durch Angebot und Nachfrage, nach dem Merit Order Prinzip, wobei das letzte und teuerste, noch für die Nachfrage benötige „Angebot“ ( Kraftwerk ), für die „Nachfrage“ zu decken, den Börsenpreis bestimmt.
Deshalb bleibt Angebot und Nachfrage trotzdem das Markt Prinzip.
Ich hoffe Sie können nun beruhigt aussteigen.
Schön das ihr es gelesen habt. Das verstehen machen dann eure Nachkommen.
@ Lucas Schmidt:
Wenn Sie von verschandelter Landschaft wegen der Windräder und Solaranlagen reden, gehen Sie bitte mal in den Lausitzer Tagebau, schwimmen im Abwasserbecken eines Atomkraftwerkes oder atmen die feinen Abgase der Kohle-oder Gaskraftwerke. Ich bin kein „Extrem-Grüner“ mit umfangreichem Wissen zu allen EE-Technologien, kann über Ihren Text aber trotzdem nur den Kopf schütteln
Warum sind die Investoren von EE eigentlich dubios? Hallo! …wachen sie auf – Wir leben im Kapitalismus. Nichts funktioniert mehr ohne Geld.
@Klaus Grün: Ob der Autor ein Musiker aus den 68er ist oder eine Schülerin, welche Freitags immer die Schule wegen der Umwelt schwänzt, ist doch hier völlig egal. In der Kommunikation ist der Inhalt und der Adressat wichtig. Fühlen Sie sich nicht angesprochen, ist es auch gut. Aber bitte lassen Sie doch die Meinung eines Anders-Denkenden zu.
@ Herr Lenz: Ich wünsche mir von Ihnen, dass Sie weitermachen.
Nun, Robert…Ihre Argumente sind wirklich beachtlich:
Der Unterschied zwischen zB den Braunkohletagebauten und Windkraft ist eben, dass erstere sehr konzentriert (aufs Bundesgebiet bezogen) minimale Anteile des Landes verschandeln, während Windräder eben das gesamte Bundesgebiet verschandeln, da nur pro Windrad immer nur vergleichsweise minimale Strommengen erzeugt werden.
Und warum sollte man nicht im „Abwasser“ eines Atomkraftwerkes schwimmen? Es gibt sogar Fluss-Bäder, wo Anwohner in den durch ein AKW am Ufer erwärmten Wässern schwimmen.
Und aus einem Gaskraftwerk kommen nicht mehr böse Abgase, als aus verbrannten Biogas oder EE-Gas und ein Kohlekraftwerk ist (durch höhere technische Auflagen) sehr viel sauberer, als ein privater Super-Duper-Ökoholzofen.
Aber wenn Sie sowas von anderen fordern, dann sollte man in Ihrem Garten wohl ein Windrad aufstellen, dass sie den Krach und Schattenschlag genießen dürfen, ausserdem sollte man ihnen das leckere Amoniak-Grundwasser aus Biogasregionen kosten lassen!?
guter artikel! weiter so!
wenn die wirtschaft in deutschland so im vordergrund steht, frage ich mich, warum deutschland z.b. die solarindustrie so kaputt geschrumpft hat. wenn ich mir die damaligen wachstumskurven ansehe, dann wäre genau das, die chance gewesen wirtschaft und EEG parallel, aktuell und in schwung zu halten, bzw. eben weiter voranzubringen.
schade, dass kohlelobby und co zu grossen einfluss auf die politik nehmen können.
aber vlt. bringt uns ja #FridaysForFuture ein stück vorwärts!?
Die Haltung, wie sie hier von „Klaus Grün“ stellvertretend für die entsprechende Szene repräsentiert wird, krankt an ihrer eigenen Unbeweglichkeit. Sie klammert sich an einen status quo und offeriert Überlegungen, wonach das, was heute ist, auch in Zukunft niemals anders sein kann.
Es erinnert mich ans Fliegen: Jahrtausende lang behielten die „Realisten“ recht, dass es unmöglich ist – bis im 18. Jahrhundert die ersten Ballons aufstiegen und 100 Jahre später sogar „Apparate schwerer als Luft“.
Die Vollversorgung mit Sonnenenergien ist heute noch nicht ausgereift, aber zahlreiche Institute arbeiten erfolgreich am Fortschritt. Wenn deren Arbeit nicht benachteiligt würde, indem Subventionen auch heute noch in fossile und atomare Energie statt in die erneuerbare Versorgung fließen, wären wir längst viel weiter.
Könnte die o.g. Szene, die das Heil der Zukunft in Atom, Kohle und Erdgas – also in der Vergangenheit – sieht, vielleicht mal ihre eigene Geschichte zur Kenntnis nehmen? Dann würde sie feststellen, dass dies eine Geschichte des Rückzugs ist: Es ist noch nicht lange her, dass einschlägige Wissenschaftler und Wirtschaftsmagnaten mit überlegenem Lächeln der Sonnen- und Windenergie bis zum Ende des 21. Jahrhunderts allenfalls ein paar einstellige Prozentanteile an der Stromerzeugung vorhersagten. – Und was ist daraus geworden??!!
Die Geschichte des Klimaleugnens sieht ähnlich aus: Zuerst wurde der Klimawandel als solcher komplett geleugnet. Die Kunde von ihm beruhe auf gefälschten Temperaturmessungen. Angesichts der immer überwältigender hervortretenden Fakten musste auch an dieser Stelle der Rückzug angetreten werden. Man leugnet heute nicht mehr den Klimawandel, sondern nur noch, dass er menschengemacht ist, um die weitere Nutzung der fossilen Brennstoffen rechtfertigen zu können. Dies ist schließlich das ausschlag-, weil geldgebende Ziel der Kohle- und Erdgasapologeten.
In erdgeschichtlichen Zeiträumen von vielen Millionen Jahren ist der überwiegende Teil des zuvor in der Atmosphäre befindlichen Kohlendioxids in Form von Kohle, Erdöl und Erdgas tief im Untergrund festgelegt worden, was Voraussetzung für die Höherentwicklung des Lebens war. – Und wenn wir nun diese Stoffe innerhalb von 200 Jahren verbrennen und das CO2 wieder in die Atmosphäre holen, soll das keine Auswirkungen haben???
Nun ja, für „Klaus Grün“ und seine Freunde ist vermutlich auch der Plastikmüll in den Ozeanen nicht menschengemacht. Schließlich ist auch dieser engstens mit den Interessen der Erdöl- und Erdgasindustrie verflochten.