Die Photon Publishing GmbH hat bereits am vergangenen Mittwoch vorläufige Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Aachen hat den Rechtsanwalt Andreas Ringstmeier zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, wie aus der gerichtlichen Bekanntmachung hervorgeht. Erst Anfang Juni war ein Antrag zur Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens gegen die die Photon Holding GmbH gestellt worden. Bei ihr liegen die Markenrechte der „Photon“. In einer eigenen Mitteilung ließ die Photon noch verlauten, dass die Tochtergesellschaften nicht betroffen seien. Zu den Gründen gab sie an, dass die Photon Holding eine Steuerschuld beim Finanzamt Aachen habe. Die Steuerschuld sei unstrittig, jedoch habe die Photon Holding bislang nicht anerkannte Rückerstattungsansprüche in ähnlicher Größenordnung, hieß es weiter.
Erst Ende 2012 musste die Photon Europe GmbH Insolvenz anmelden. Im Zuge des Insolvenzverfahrens wurden damals die Geschäfte an die Photon Publishing GmbH übertragen, die praktisch aus der gleichen Führungsspitze wie die insolvente Gesellschaft bestand. Die Forderungen der Gläubiger beliefen sich bereits damals nach pv magazine-Recherchen auf mehr als neun Millionen Euro. (Sandra Enkhardt)
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