Innogy baut zwei förderfreie Solarparks in Kanada

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Ohne staatliche Förderung will Innogy zwei Photovoltaik-Kraftwerke in der kanadischen Provinz Alberta errichten. Wie die RWE-Tochter mitteilt, handelt es sich um die Solarparks Prairie Sunlight II und III mit zusammen 57 Megawatt Leistung in der Nähe der Stadt Vauxhall. Beide Solarparks sollen demnach noch 2019 in Betrieb gehen; für Bau und Betrieb der Anlagen ist die Innogy-Tochter Belectric verantwortlich. Einen Abnehmer für den Solarstrom gibt es noch nicht, sagte eine Innogy-Sprecherin auf Anfrage von pv magazine. Aber das Commercial-Team arbeite daran, bald einen PPA vorlegen zu können.

Wie Innogy weiter mitteilt, beläuft sich das geplante Investitionsvolumen in Euro auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Betrag. Das kanadische Unternehmen Solar Krafte Utilities Inc. Habe die Projekte entwickelt und die Projektrechte im Februar 2019 an Innogy übertragen. Die Vertragspartner hätten sich darauf verständigt, die Einzelheiten der Transaktion vertraulich zu behandeln. Laut Mitteilung will Innogy alle Optionen bezüglich Eigentümer- und Finanzierungsstruktur überprüfen, um den größtmöglichen Wert für das Unternehmen und seine Aktionäre zu erzielen. Laut Thorsten Blanke, Leiter Solar bei Innogy, arbeiten Solar Krafte und Innogy seit 2017 gemeinsam am Aufbau eines bedeutenden Solarportfolios in Kanada: „Gemeinsam wollen wir Solarprojekte mit einer Gesamtleistung von bis zu 1000 Megawatt entwickeln.“

Bei einer Photovoltaik-Auktion in der Provinz Alberta haben derweil drei bifaziale Projekte mit einer Gesamtleistung von 94 Megawatt den Zuschlag erhalten. Die drei Projekte bei Hays, Tilley und Jenner wird Canadian Solar gemeinsam mit Partner Conklin Métis Local 193 bauen. Die Projekte sollen einen Stromabnahmevertrag über die Zeit von 2021 bis 2041 sowie 3,6 US-Dollar-Cent (3,18 Euro-Cent) je Kilowattstunde erhalten. Die Regierung der kanadischen Provinz Alberta will bis 2030 fünf Gigawatt erneuerbare Energien erreichen, um 30 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen beziehen und die Kohleverstromung abbauen zu können.

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