E3/DC will mit seinem neuen Hauskraftwerk vor allem zwei Aspekte vorantreiben: Energie-Autarkie und Sektorenkopplung. Wie der Osnabrücker Speicheranbieter mitteilt, soll das Modell S10 E Pro gemeinsam mit Wärmepumpe und Elektroauto den Weg zur Eigenversorgung mit Photovoltaik-Strom ohne Energiekosten ebnen. Da in das Hauskraftwerk ein Solarwechselrichter und ein Energiemanagementsystem integriert sei, könne das dreiphasige Gerät bei einem Stromausfall ein eigenes Netz aufbauen und das Haus aus dem Speicher beziehungsweise aus der Photovoltaik-Anlage weiter mit Energie versorgen. Dabei würden nicht nur Elektrogeräte über das Hausnetz bedient, sondern auch Wärmepumpen und Wallboxen zum Laden des Elektroautos gezielt angesteuert.
Der Speicheranbieter hat berechnet, dass für den Betrieb einer Wärmepumpe aus der Batterie eine Entladeleistung von sechs bis neun Kilowatt optimal ist. Diese Leistung könne das Hauskraftwerk konstant liefern. Das Gerät könne zudem ein Elektroauto, das erst nach Sonnenuntergang zuhause eintreffe, je nach Speicherdimensionierung und Fahrzeugtyp für eine Fahrstrecke von 100 oder mehr Kilometer am nächsten Tag laden. Mit hoher Speicherkapazitzät einerseits und der steuerbaren Nachfrage von Wärmepumpe und Elektroauto andererseits ist laut E3/DC ein Autarkiewert von 85 Prozent im Jahresdurchschnitt möglich. Gleichzeitig könnten die Einnahmen aus der Einspeisung von Überschüssen die Bezugskosten für den Reststrom deutlich übersteigen. So will das Unternehmen das Hauskraftwerk „zum entscheidenden Instrument für eine vollständig elektrische Versorgung des Wohnhauses inklusive Mobilität und Wärme“ machen.
E3/DC verbaut für sein Hauskraftwerk Lithium-Ionen-Batterien nach Automobilstandard mit einer Entladeleistung von bis zu zwölf Kilowatt. Die Basiskapazität betrage 13 Kilowattstunden, sei jedoch nach Kundenwunsch auf 19,5 Kilowattstunden erweiterbar. Mit externen Batterieschränken sei auch eine schrittweise Erweiterung auf bis zu 39 Kilowattstunden möglich.
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Bietet die 39 kWh Variante zum bezahlbaren Preis an. Ich experementiere in Syrien, mit Brennstoffzelle kombiniert, perfekt.
Verzichtet auf technischen Schnickschnack.
Denkt an Wartungskosten, so niedrig wie möglich.
Papier ist geduldig
Was soll das bringen, die Wärmepumpe aus einem Speicher mit 13kWh zu versorgen? Ein 1000l Wasserpufferspeicher hat locker 70kWh un kostet einen Bruchteil, der Estrich in der die Bodenheizung liegt hat 100e-1000e kWh und kostet nichts. Es macht doch keinen Sinn die benötigte Wärme als Strom zu speichern. Das erhöht die Zyklen und die Belastung des Speichers und geht auf die Lebensdauer. Die benötigte Wärme sollte doch viel besser mit einem geeigneten Regler tagsüber erzeugt und in Puffer oder Estrich gespeichert werden. Bei der Beladung des EV für 100km ist anzumerken, dass die Speichergröße hier wohl mindesten 25-30kWh betragen muss UND die PV so groß sein muss um auch diesen Überschuss zu produzieren. Mit einem 13 oder 19,5 kWh Speicher funktioniert das jedenfalls nicht. (100km=15-40kWh, abhängig von Fahrweise und Jahreszeit, sonstiger Nachtverbrauch des Speichers 5-10kWh in einem EFH)
Vielleicht hätte man in diesem Artikel auch den Preis für dieses Speichersystem nennen sollen.Das würde dessen Attraktivität doch erheblich relativieren
An einem kalten Tag (wie diesen Januar in Bayern einige waren) und noch dazu ohne Sonne, verbraucht meine Wärmepumpe schon mal 35KW/h.
Und in solchen Monaten, meist Dezember/Januar/Februar, verbrauche ich die Hälfte meiner ca. 4000KW/h an Heizenergie.
Ist ein KFW55 Haus mit einer Luft/Wasser Wärmepumpe welche heutzutage häufig eingebaut werden.
Ich frage mich, was da ein Speicher bringen soll.
a) Der Solaraertrag ist in diesen Monaten viel zu gering.
b) Die Speicher sind viel zu teuer
c) Der Strom für die Heizung ist deutlich günstiger als normal (19Cent pro KW/h)
Und ab Ende März bis in den Oktober brauche ich meist die Wärmepumpe nicht mehr, da dann mein Wassersolarfeld in Verbindung mit dem 800 Liter Speicher ausreicht um das Haus zu versorgen.