Peter Röttgen wird die Geschäftsführung Mitte Februar abgeben. Dies teilte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) am Dienstagabend mit. Röttgen werde danach eine neue Verantwortung im Energiebereich wahrnehmen. „Er hat der Branche mit innovativen Impulsen und als Brückenbauer zwischen allen Beteiligten des Energiebereiches einen wertvollen Dienst erwiesen“, erklärte der Verband in seiner Danksagung.
Welche Aufgabe Röttgen künftig übernehmen wird, blieb zunächst unklar. Als Stellvertreter wird Harald Uphoff voraussichtlich die Geschäftsführung kommissarisch übernehmen. Diese Funktion hatte er auch vor dem Amtsantritt von Peter Röttgen bereits für ein halbes Jahr inne. Der ehemalige Eon-Manager hatte die Geschäftsführung zum 1. August 2017 übernommen.
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Das ist ein herber Rückschlag für die Bemühungen den BEE politisch und medial zu breiterer Anschlußfähigkeit zu bringen. Was für einen Wirtschaftsverband dringend notwendig wäre.
Ich habe mich seit der (sehr umstrittenen, weil weiter polarisierenden) Wahl der GRÜNEN BEE- Präsidentin Simone Peter eh gewundert wie 2018 (Röttgen) und die Nullerjahre zusammenpassen sollen.
Zumal bereits seit Jahren klar ist, dass ein Verband der Verbände halt immer schwach ist. Denn die Spartenfürstentümer (Einzelverbände) wollen halt keinen echten König- deshalb sind auch die Fusionsbemühigungen zu einem starken Gegenstück zum BDEW gescheitert.
Und so leben die Spartenverbände in ihren Führungen in der Vergangenheit als Solar&Wind noch billig waren und man den heiligen Gral der parlamentatisch festgelegten Einspeisevergütung hüten musste.
Die Gegner von EE und Innovation wird es freuen.