SMA-Vorstand muss Prognose für 2018 nochmals senken

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Die SMA Solar Technology AG hat auf den anhaltenden Geschäftsrückgang erneut reagiert. Entgegen der Erwartungen habe sich der Trend seit September fortgesetzt, was eine erneute Anpassung der Prognose erforderlich mache, teilte das hessische Photovoltaik-Unternehmen am Freitag mit. Der Vorstand rechne für das laufende Geschäftsjahr nur noch mit 760 bis 780 Millionen Euro Umsatz. Bereits zuvor waren die Erwartungen auf 800 bis 850 Millionen Euro deutlich reduziert worden. Grund waren die veränderten Marktbedingungen infolge der Ankündigung aus China, den Photovoltaik-Zubau einzudämmen und die Solarförderung zu kürzen. Dies hat eine neue Preisspirale auf den Märkten weltweit ausgelöst. Zudem werden die erforderlichen Restrukturierungsmaßnahmen und Einmaleffekte das Ergebnis 2018 stärker als bislang angenommen belasten, wie es weiter hieß. SMA geht nach der neuen Prognose von einem negativen EBITDA im mittleren bis oberen zweistelligen Millionenbereich in Euro aus.

An den Erwartungen für das kommende Jahr hält das Photovoltaik-Unternehmen jedoch fest. Hier werde weiter von einem wachsenden Umsatz und positiven EBITDA ausgegangen. „Der SMA Vorstand hat bereits frühzeitig beschlossen, die Strukturen des Unternehmens an die veränderten, von weiterhin starkem Preisdruck geprägten Rahmenbedingungen anzupassen. Wir gehen davon aus, dass wir die Gespräche mit dem Betriebsrat über die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen zeitnah abschließen werden“, erklärte Vorstandssprecher Jürgen Reinert. Anfang kommenden Jahres solle die Implementierung beginnen. Für die weitere Steigerung des Umsatzes und die Verbesserung der Ergebnisse wolle SMA dann auch neue Lösungen in die internationalen Märkte einführen und seinen Vertrieb stärken.

Nach der neuerlichen Reduktion der Prognose für 2018 brach der Aktienkurs von SMA am Freitag zeitweise um bis zu 20 Prozent ein.

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