Er ist rund 90 Meter lang und 2,5 Meter breit – der erste offizielle Solarradweg in Deutschland. Am Montag eröffnete Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) die Teststrecke in Erftstadt bei Köln. Der erzeugte Solarstrom wird dem Umweltministerium zufolge genutzt, um den Radweg beleuchten, die Monitoring-Station betreiben und weitere kommunale Liegenschaften versorgen. Die Photovoltaik-Technologie für den Radweg stammt von dem Potsdamer Start-up Solmove. Die rund 200 Quadratmeter große Photovoltaik-Fläche erzeuge jährlich rund zwölf Megawattstunden Solarstrom.
„Der Trend zum Radfahren ist ungebrochen. Mit dem Solarradweg setzen wir auf eine innovative Technologie, die zugleich Strom erzeugen und im Winter das Eis abtauen kann, um ein sicheres Radfahren zu ermöglichen“, erklärte Schulze zur Einweihung. Das Projekt werde mit 784.00 Euro gefördert. Die Teststrecke gehöre zum Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“ der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Ziel sei es dabei, Treibhausgasemissionen einzusparen und die Lebensqualität zu verbessern. Bundesweit seien bisher 39 Einzel- und 18 Verbundvorhaben mit insgesamt etwa 87 Millionen Euro unterstützt worden, heißt es aus dem Ministerium.
Nach Angaben von Solmove-Gründer Donald Müller-Judex haben die Vorarbeiten rund zwei Jahre gedauert. Im August startete das Unternehmen die Produktion seiner Solarmodule, die nun auf dem Radweg in Nordrhein-Westfalen erstmals verlegt wurden.
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