Trina Solar hat sich eine Liefervereinbarung für 123 Megawatt seiner Solarmodule gesichert. Sie seien für ein Photovoltaik-Kraftwerk mit insgesamt 246 Megawatt in der Ukraine bestimmt, das sich bereits im Bau befinde, teilte der chinesische Hersteller am Dienstag mit. Projektierer sei die China Machinery Engineering Company (CMEC), eine Tochtergesellschaft des staatlichen chinesischen Industriekonglomerats Sinomach. Die Fertigstellung des Solarparks ist Trina Solar zufolge bis Ende nächsten Jahres vorgesehen. Zu den finanziellen Details des Liefervertrags machte das Unternehmen keine näheren Angaben.
Das Projekt wird von dem größten, vertikal integrierten Energieunternehmen der Ukraine, DTEK, das zu dem Finanz- und Industriekonzern System Capital Management SCM gehört, in Nikopol in der südöstlichen Region Dnjepropetrovsk entwickelt. Der Solarstrom aus dem Photovoltaik-Kraftwerk wird mit 15,02 Cent pro Kilowattstunde vergütet. Dieser Tarif wird allen Photovoltaik-Betreibern zugesichert, die ihre Projekte zwischen 2017 und 2019 im Rahmen des geltenden Einspeiseprogramms entwickeln.
Der Bau von Nikopol SES ist eine der größten Trankaktionen, um die Finanzierung von erneuerbaren Energien in der Ukraine attraktiv zu machen. Ich bin mir sicher, dass dies für andere Investoren ein positives Signal dafür sein wird, dass es möglich und notwendig ist, in ‚grüne‘ Erzeugung in der Ukraine zu investieren“, sagte DTEK-Chef Maxim Timchenko im April.
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„Der Solarstrom wird mit 15,02 ct/kWh vergütet“, heißt es im Artikel.
Bei uns werden bei Ausschreibungen Vergütungen um die 5 ct/kWh geboten. Wie ist die Diskrepanz zu verstehen, wo doch der Solarertrag im Süden der Ukraine höher ist als in Deutschland?
Fließt dort das Geld wieder mal in dunkle Kanäle?