Bundeswirtschaftsministerium bekräftigt Unterstützung für Aufbau einer Batteriezellenfertigung in Deutschland

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier CDU) trommelt schon seit geraumer Zeit kräftig für den Aufbau einer Batteriezellen-Fertigung in Deutschland. Nun hat Staatssekretärin Claudia Dörr-Voß bei einer Sitzung der European Battery Alliance in Brüssel bekräftigt, eine solche Produktion in der Bundesrepublik ansiedeln zu wollen. „Die Bundesregierung unterstützt Forschungseinrichtungen und Industrie aktiv, damit Deutschland bei der Batteriezellfertigung künftig eine führende Rolle spielt“, erklärt sie. „Die Batteriezellfertigung sichert Wertschöpfung und Innovationen in Deutschland. Wenn wir gute Arbeitsplätze in der Industrie erhalten und neue schaffen wollen, müssen wir bei der Batteriezellfertigung ganz vorne mit dabei sein.“

Der „Tagesspiegel“ berichtete kürzlich, dass Altmaier am 13. November ein neues Konsortium vorstellen will, das eine Batteriezellen-Fertigung im Gigawatt-Maßstab aufbauen soll. Daran werden laut der Zeitung Varta Microbattery und die Kölner Ford-Werke beteiligt sein. Zudem will der Bund laut Tagesspiegel bis zu 600 Millionen Euro in den Bau einer Forschungsfabrik stecken, in der Experten aus Wissenschaft und Industrie an der Weiterentwicklung von Zellen und Batteriekonzepten arbeiten sollen. Diese Einrichtung soll bei der Fraunhofer-Gesellschaft angesiedelt werden.

Darüber hinaus will das Bundesforschungsministerium die Entwicklung von Festkörper-Batterien vorantreiben. Dazu hat das Ministerium jetzt 16 Millionen Euro für das „Kompetenzcluster FestBatt“ bereitgestellt, an dem 14 wissenschaftliche Institutionen beteiligt sind. „Festkörper-Batterien sind gerade das heißeste Thema in der Batterieforschung“, erklärt Matthias Puchta vom Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE. „An dieser Technologie wird mit Hochdruck gearbeitet.“ Festkörper-Batterien versprechen eine zwei bis drei Mal so hohe Energiedichte wie sie die heutigen Lithium-Ionen-Batterien haben. Erste Batterien dieser Art könnten in etwa zehn Jahren auf den Markt kommen, erwartet das Forschungszentrum Jülich.

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