Standort Europa: Vielen mag es selbstverständlich erscheinen, dass Solarzellen und Module aus Asien kommen und die Produktion in Europa nicht wettbewerbsfähig sein kann. Doch das stimmt gar nicht. Ein Blick auf die mögliche Kostenstruktur zeigt, dass auch auf dem alten Kontinent kosteneffizient und wettbewerbsfähig produziert werden könnte. Trotz des Preissturzes auf den Weltmärkten.
Aufschlüsselung der Kostenstruktur einer Fertigung in Europa nach Berechnungen von RCT Solutions. Die Grafik links bezieht sich auf die Konversion Wafer zu Zelle, die in der Zellfabrikation stattfindet. Die Kosten liegen laut der Abschätzung für den betrachteten Fall in absoluten Zahlen bei 6 Dollarcent pro Wattpeak für Zellen mit 5,25 Wattpeak. Die Grafik in der Mitte bezieht sich auf die Konversion Zelle zu Modul, die in der Modulfabrik stattfindet. Die Kosten liegen laut der Abschätzung für den betrachteten Fall in absoluten Zahlen bei 11 Dollarcent pro Wattpeak. Die Grafik rechts bezieht sich auf die gesamte integrierte Fertigung. Nach Faths Abschätzung lässt sich ein Mono-Perc-Modul aus einer europäischen Fabrik für unter 26 Dollarcent fertigen, wenn Silizium- und Waferkosten mitberücksichtigt werden. Das wären bei heutigem Umtauschkurs weniger als 23 Eurocent pro Watt.
Grafik: pv magazine/ Harald Schütt
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