Trina Solar Ltd. ist mit der Lieferung von 167 Megawatt Solarmodule für ein Photovoltaik-Projekt in Spanien beauftragt worden. Die ACS-Gruppe und ihre Tochter Cobra bauen den Solarpark, der zu den größten in Europa gehört, in der Provinz Murcia. Auf einer Fläche von 1000 Hektar wollen sie demnach ein Photovoltaik-Kraftwerk mit 500 Megawatt Gesamtleistung bis Ende 2019 errichten, wie Trina Solar am Freitag mitteilte. Der chinesische Hersteller wird 496.000 multikristalline Halbzellenmodule mit einer Leistung zwischen 335 und 340 Watt für das Projekt liefern. Die Lieferungen seien für das dritte und vierte Quartal 2018 sowie das erste Quartal 2019 geplant.
Der spanische Photovoltaik-Markt blüht derzeit wieder auf. So sind viele Großprojekte nach Zuschlägen in den Ausschreibungen in Planung und Bau. Auch Projekte ohne staatliche Förderung scheinen mittlerweile in Spanien lohnend, wie auch das Beispiel von Baywa zeigt. „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Geschäftsbeziehung mit Cobra eine gute Zukunft hat“, erklärte Gonzalo de Viña, Head of Trina Solar Module Business Europe. Trotz der Lähmung des spanischen PV-Marktes in den letzten Jahren beweist dieses Vorhaben, dass die Sonne in Spanien für die Photovoltaik wieder scheint, da die Technologie bereits ohne Subventionen wettbewerbsfähig ist“, sagte er mit Blick auf das geplante 500 Megawatt-Kraftwerk.
Trina Solar verzeichnet nach eigenen Angaben ein anhaltendes Wachstum der Nachfrage in Europa und anderen etablierten Märkten. Zugleich habe sich das chinesisches Unternehmen auch Schwellenländern des Nahen Osten, in Lateinamerika und in den asiatisch-pazifischen Ländern mittlerweile gut positioniert. Diese gestiegene Nachfrage habe auch dazu geführt, dass der Auftragsbestand die eigenen Erwartungen aktuell weit übertreffe, hieß es weiter.
Trina Solar ist nicht mehr börsennotiert und unterliegt damit keinen strengen Berichtspflichten mehr. 2017 hat der chinesische Hersteller nach eigenen Angaben weltweit mehr als neun Gigawatt Solarmodule ausgeliefert, über 60 Prozent davon ins Ausland. Aktuell sei die Nachfrage nach Trina-Modulen weiterhin so hoch, dass die Produktionsanlagen innerhalb und außerhalb Chinas voll ausgelastet seien und noch weiter ausgebaut würden.
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