Publikumspreis pv magazine Award an Qinous

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Qinous hat mit 27,7 Prozent der Stimmen in der Präsentation anwesenden Teilnehmer den Publikumspreis des pv magazine Award auf dem Forum Solarpraxis gewonnen. Das Berliner Start-up hat einen Container entwickelt, an den eine Photovoltaikanlage und ein Dieselgenerator angeschlossen werden können und der einen Batteriespeicher enthält. Der Container ist nach Aussage des Unternehmens standardisiert und nutzt Bauteile aus der Industrieelektronik, so dass er besonders kosteneffizient sei.

Die Frage, wie teuer eine Kilowattstunde Speicherstrom derzeit sei, beantwortete der Mitgründer Busso von Bismarck bei der Awardpräsentation mit „rund 20 Cent pro Kilowattstunde“. Für 2030 hält auch er fünf Cent pro Kilowattstunde Speicherstrom für möglich.

In 2014 gab es sechs Preisträger
Im März 2014 hat pv magazine den pv magazine award in den Kategorien „top business model“ und „top innovation“ eingeführt und kontinierlich vergeben. Eine unabhängige Jury hat dafür aus rund 50 Einreichungen sechs Sieger ausgewählt, die letzte Woche auf dem Forum Solarpraxis vorgestellt wurden. Das Publikum konnte unter diesen sechs Gewinnern wiederum seinen Favoriten wählen. Bisher haben den von der Jury vergebenen Preis gewonnen:

November 2014
E3/DC
:(top innovation) E3/DC hat mit seinem Energy Farming, das Solarstrom mit einschließt, einen pv magazine award bekommen. Das Konzept zeigt, dass das junge Unternehmen mehr vorhat, als nur Speicher zu bauen.

Endreß & Widmann (top innovation): Friedhelm Widmann will beweisen, wie günstig Solarstrom ist. Das macht er ganz ohne RWE, Eon und Co., nämlich autark, völlig ohne Netzanschluss. Und ein schöner Nebeneffekt: Sigmar Gabriel kann die EEG-Umlage nicht kassieren.

September 2014
Qinous
(top innovation):Die Gründer von Qinous wollen die Welt mit standardisierten Speichercontainern für Mikronetze versorgen. Dafür bekommen sie den pv magazine award top innovation. Mit den Containern lässt sich viel Dieselstrom durch Photovoltaik ersetzen.

März 2014
Grünstromwerk
(top business model): Mit seinem Stromtarif Solar25 will das Hamburger Grünstromwerk deutschen Photovoltaikstrom unabhängig von der politischen Großwetterlage machen. Denn eingekauft wird die Solarenergie ohne staatliche Förderung direkt beim Erzeuger, verkauft möglichst in dessen Nähe. Und wo es genügend Kunden gibt, sollen neue Photovoltaikanlagen entstehen.

DZ-4 (top business model): Die Gründer von DZ-4 verfolgen seit zwei Jahren beharrlich ihren Weg. Sie verschaffen Häuslebauern die Möglichkeit, ohne Eigenkapital und Baustress Solarstrom zu erzeugen und zu verbrauchen.

Suntility (top business model): Die Gründer von Suntility machen sich auf, das große Geld einzusammeln. Damit wollen sie Gewerbebetrieben die Möglichkeit geben, sich mit Solarstrom zu versorgen. Davon profitieren alle.

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