Der chinesische Photovoltaik-Konzern Shunfeng führt offenbar seine deutschen Tochterfirmen zusammen, um sich in Deutschland besser aufzustellen. Das Unternehmen will den Standort Konstanz der früheren Sunways AG, die zuletzt unter SF Suntech Deutschland firmierte, im Laufe der ersten Hälfte des Jahres 2015 schließen. Die zurzeit noch dort beschäftigten 35 Mitarbeiter sollen in die frühere SAG Solarstrom AG in Freiburg integriert werden, die dann SAG Solar GmbH & Co. KG heißt und ebenfalls zu Shunfeng gehört. Beides bestätigte SAG-Sprecherin Jutta Lorberg gegenüber pv magazine. Einen Bericht des Südkuriers, wonach nur ein Teil der Konstanzer Beschäftigten nach Freiburg wechseln sollen, wies Lorberg hingegen zurück. Bei der Umstrukturierung handele es sich um einen Betriebsübergang, es seien keine Kündigungen vorgesehen. "Wir freuen uns über jeden, der den Schritt nach Freiburg mitgeht", sagt Lorberg. Die Geschäftsführung sei überzeugt, in Konstanz sehr qualifizierte Mitarbeiter und Kollegen zu haben, die einen wichtigen Beitrag zum weiteren Aufbau der SAG-Gruppe leisten könnten.
Noch im Sommer hatten Shunfengs Pläne für den Standort Konstanz allerdings anders geklungen. Insolvenzverwalter Thorsten Schleich hatte sich im Juni glücklich gezeigt, mit Shunfeng und Bluecell "Investoren für eine Fortführungslösung" der Sunways-Standorte Konstanz und Arnstadt und "eine langfristige Perspektive für die Geschäftsbereiche" gefunden zu haben. Eine indirekte Tochter der Shunfeng Photovoltaic International Ltd. hatte damals die Marke Sunways sowie das Geschäft mit Wechselrichtern und gebäudeintegrierter Photovoltaik gekauft und geäußert, rund 50 Prozent der in den Teilbereichen beschäftigten Mitarbeiter am Standort Konstanz weiterbeschäftigen zu wollen. (Petra Hannen)
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