Der Gewinner der ersten Serie von Ausschreibungen, die Teil des griechischen Plans zum Erneuerbaren-Ausbau sind, ist die Politik der Europäischen Union. Dies betrifft die Regelung, dass Brüssel darauf besteht, dass Erneuerbare-Anlagen ab 500 Kilowatt in Ausschreibungen müssen. Griechenland hat diese Vorgaben verspätet und widerwillig aufgenommen und erntet nun die Früchte.
Die Photovoltaik-Ausschreibung war in zwei Kategorien unterteilt. Die erste war für Projekte geöffnet, die eine Leistung zwischen 500 Kilowatt und einem Megawatt haben und die zweite für Anlagen zwischen einem und 20 Megawatt Leistung. Für die erste Kategorie reichten die Gebotswerte von 75,87 bis 80 Euro pro Megawattstunde. Insgesamt seien Zuschläge am Montag für 83 Projekte mit insgesamt 53,48 Megawatt Leistung verteilt worden.
In der Auktion für die größeren Projekte lagen die Gebote zwischen 62,97 und 71 Euro pro Megawattstunde. Insgesamt acht Photovoltaik-Projekte mit 52,92 Megawatt Gesamtleistung erhielten einen Zuschlag. Dabei sicherte sich das deutsche Unternehmen ABO Wind fünf der acht Zuschläge für Projekte mit insgesamt 45 Megawatt. Die Beteiligung des Projektierers, der neben Windkraft nun verstärkt auf Photovoltaik setzt, war auch ein Grund dafür, dass die Ausschreibung zu niedrigeren Preisen geführt hat. Das Unternehmen kann sich im Ausland eine Finanzierung mit niedrigen Zinsen sichern und das Geld dann in Griechenland investieren. Die Zuschlagswerte für die Gebote von ABO Wind lagen zwischen 62,97 und 62,99 Euro pro Megawattstunde. Die Preise für die restlichen erfolgreichen Gebote bewegten sich zwischen 67,07 und 71 Euro pro Megawattstunde.
In einer parallelen Windkraftausschreibung gab es sieben erfolgreiche Projekte mit insgesamt 170,92 Megawatt. Das niedrigste erfolgreiche Windgebot lag bei 68,18 Euro pro Kilowattstunde.
Gemischte Gefühle
Die Ausschreibung vom Montag rief insgesamt gemischte Gefühle hervor. Sie war insofern erfolgreich, als sie zu niedrigeren Preisen als beim Pilotversuch im Dezember 2016 führte. Die Auktion ist somit auch ein Erfolg, wenn man sie mit den hohen Einspeisetarifen vergleicht, die Griechenland vor einigen Jahren gewährte und die Regierung schließlich nachträglich kürzte.
Allerdings hat die Ausschreibung nicht zu den erstaunlichen Preisen geführt, die in jüngster Zeit in anderen Teilen der Welt zu beobachten waren. Dies ist insofern nicht verwunderlich, da das Land seit fast einem Jahrzehnt von einer wirtschaftlichen und politischen Krise gebeutelt wird sowie die derzeitige Regierung vor drei Jahren kurz davorstand, die EU zu verlassen. Noch heute, drei Jahre nach der sogenannten Grexit-Krise, beschränkt die Regierung immer noch den Kapitalfluss.
Bürokratie
Unter diesen Umständen hat Griechenland nur ein Weg, um voranzukommen: Es muss den bürokratischen Aufwand vermeiden. So können Investoren schnell alle notwendigen Dokumente zusammensammeln, um an den nächsten Ausschreibungen teilzunehmen. Zudem sollten viele ausländische Investoren angelockt werden, so dass die Zuschlagswerte weiter sinken.
Im September wird die griechische Regulierungsbehörde die Einzelheiten für die nächste Erneuerbaren-Ausschreibung veröffentlichen, die für Ende des Jahres erwartet wird. Die Vorschriften für die Beteiligung an der Ausschreibung sollten gleichbleiben.
Die anstehenden Auktionen des Landes sollten niedrigere Gebote als jene aus dieser Woche bringen. Damit würde das Niveau der Kostenreduktion berücksichtigt, die überall in der Welt zu beobachten ist. Dies werde allein durch lokale Finanzierungen nicht möglich sein.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mich wundert, dass die Gestehungskosten von Solarstrom in Griechenland trotz ca. 30% höherem Solarertrag um ca. 30% höher sind als in Deutschland. Würde man nicht 30% geringere Gestehungskosten erwarten? Liegt das wirklich nur am größeren bürokratischen Aufwand, oder ist da Korruption im Spiel?
Es ist unverständlich ,dass diese lähmende
Bürokratie nicht in der Lage ist sich umzustellen
Ich bin gerade dabei ein Haus auf Kreta zu bauen und habe seit drei Monaten noch nicht einen Handschlag auf dem eigenen Grundstück
Machen dürfen.Immer wieder neue Pressalien
wie ein Ing .Mechaniko ,Electric,Wasser oder ein
Gutachtender den Ärchäologen der prüfen muss ob auf dem Grundstück noch ein Krug vergraben ist aus dem Zeus getrunken hat und für alles zusätzliche Gebühren immer ca.350 Euro für Nichtstun. Hier stellt sich mir die Frage warum
gibt es die Euregeln die alle Länder unterschrieben haben,aber nicht umgesetzt
und das gleiche gilt für die Photovoltaik .Ich baue eine Anlage Photovoltaik in Verbindung mit einer Kleinwindanlage Skywind 1000watt umsichtige von den Stromkonzernen unabhängig zu machen ,aber der Büroschimmel hier in diesem Land wiehert vor sich hin,weil in den Behörden keiner arbeitet lieber imKaffeehaus sitzt anstatt die Anträge zu bearbeiten.Armes Griechenland kann man da nur sagen schade das die netten freundlichen
Bürger das nicht vetdienthaben sobehandelt zu werden.Andstatt mal selber Hand anzulegen
Und pünktlich imBüro mal anzufangen die Anträge zügig zu bearbeiten die RegelnderEu umzusetzen alle diese Dinge sind wichtigerfürdies Land ,aber wo keiner Kontrolliert und nur Fakalski bezahlt wird wenn man was erreichen will soll sichnicht wundern
Das der Schritt zum Abgrund hin schon längst vollzogenen wurde nur die Mitmenschen in Griechenland haben es nur nichtbemerkt das Sieschon längst wieder Pleite sind und durch eine Unfähige Politik was die UmsetzungvonRegularien angeht nichts lernen will geschweige umsetzen kann weil Soe es nicht wollen und damit genug für heute .
Warum etwas ändern wenn andere dafür bezahlen und wo keinWille zur Änderung vorhanden ist sowiehier aufKreta ist der
Sturz indem Abgrund schon vollzogen
Schade für dies schöne Land und den Mitmenschen denn Sie haben anniesten darunter zu leiden
Mit freundlichen Grüßen
WBrenner
TüvSüd Sachverständiger Hamburg i.R