Im Vergleich zu 2016 sind im vergangenen Jahr die Investitionen in erneuerbare Energien wieder gestiegen. Das geht aus dem Renewables 2018 Global Status Report von REN21 hervor. Insgesamt 280 Milliarden US-Dollar steckten Investoren demnach in die verschiedenen Technologien wie Photovoltaik und Windenergie, Wasserkraft und Biomasse. Mit 160,8 Milliarden US-Dollar floss der größte Teil des Geldes in die Solarenergie – 18 Prozent mehr als noch 2016. Damit ist die Solarenergie – zu der neben den Photovoltaik-Anlagen auch solarthermische (CSP) Kraftwerke gezählt werden – dem Report zufolge zudem der einzige erneuerbare Energiebereich, in dem die Investitionen im Jahr 2017 höher waren als im Jahr davor.
Wie REN21 weiter meldet, wurden 2017 weltweit 178 Gigawatt zusätzliche erneuerbare Stromkapazität gebaut. Der Anteil erneuerbarer Quellen an der neuen globalen Stromerzeugungskapazität liege damit im Jahr 2017 bei 70 Prozent. Das sei der größte Zuwachs an erneuerbaren Energien in der modernen Geschichte. REN21 zufolge liegt das vor allem an einem Rekord-Hoch bei neu installierten Photovoltaik-Kapazitäten: Im Vergleich zu 2016 sei 2017 der Photovoltaik-Zubau um 29 Prozent auf 98 Gigawatt angestiegen – mehr als die neuen Kapazitäten an Kohle, Erdgas und Atomkraft zusammen. Aber auch die Windenergie habe mit einem weltweiten Zubau von 52 Gigawatt zur Verbreitung erneuerbarer Energien beigetragen.
Regional gab es laut Renewables 2018 Global Status Report bei den Investitionen in erneuerbare Energien große Unterschiede. Auf China, Europa und die Vereinigten Staaten entfielen demnach 2017 fast 75 Prozent der weltweiten Investitionen. Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) hätten jedoch beispielsweise die Marshallinseln, Ruanda, die Salomonen, Guinea-Bissau und viele andere Entwicklungsländer genauso viel oder sogar mehr in erneuerbare Energien gesteckt als Industrie- und Schwellenländer.
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