Im Jahr 2000 wurden in Deutschland fünf Prozent Ökostrom erzeugt. Im Frühjahr 2018 sind wir bei 42 Prozent – mehr als achtmal so viel. Rekord! Mit der Stromwende kommen wir gut voran, aber nicht mit der ökologischen Wärmewende und schon gar nicht mit der ökologischen Verkehrswende.
Im Jahr 2000 kostete die Produktion einer Kilowattstunde Solarstrom 70 Cent – heute noch etwa sieben Cent, um den Faktor zehn weniger. Und das ist noch lange nicht das Ende der Abwärtsspirale beim Solarstrompreis. Der alte Kohle- und Atomstrom aus der Steckdose kostet zwischen 26 und 30 Cent und wird immer teurer werden. Worauf warten wir eigentlich noch?
Sonne und Wind schicken keine Rechnung
In sonnenreichen Regionen Afrikas oder Chiles kostet der Solarstrom schon heute noch 2,5 Cent. Das größte Solarkraftwerk der Welt will bis 2030 Saudi-Arabien bauen. Es soll dann so viel Strom produzieren wie etwa 80 mittlere Atomkraftwerke. Die Kilowattstunde Solarstrom soll bis dahin noch etwa einen Cent kosten.
Solarstrom ist schon heute in vielen Ländern Sozialstrom und wird es in wenigen Jahren auf der ganzen Welt sein. In dieselbe Entwicklung gehen die Kosten der Windenergie. Sonne und Wind schicken eben keine Rechnung. Sie sind Geschenke des Himmels im wahrsten Sinne des Wortes.
Der Einstieg ins Solarzeitalter ist bereits Realität. Der Erfolg der erneuerbaren Energien hat weltweit zu mehr als zehn Millionen neuen Arbeitsplätzen geführt. Das ist die Basis einer neuen ökosozialen Marktwirtschaft.
Hierzulande hat der Erfolg der erneuerbaren Energien auch zu weit weniger CO2-Emissionen bei der Stromproduktion beigetragen. Das gilt leider nicht bei der Wärmeproduktion und beim Verkehr. Doch die Produktion einer Kilowattstunde Ökostrom emittiert jetzt erstmals weniger als 500 Gramm CO2, hat das Bundesumweltamt soeben ermittelt. Seit 1990 wurden die Emissionen je KWh Strom um 36 Prozent vermindert.
Also: Tschüss Kohle, willkommen Sonne, Wind, Wasserkraft und Bioenergie! Deutschland kann und muss so rasch wie möglich raus aus der Kohle.
Millionen neue Jobs
Das Solarzeitalter wird auch weiterhin Millionen neue Jobs schaffen und kann die Angst um die Arbeitsplätze der Zukunft wegen der Digitalisierung vermindern. Und außerdem: Da Energie der Schlüssel allen Wirtschaftens ist, wird durch die Erneuerbaren gerade in den heute noch armen Ländern ökonomische Entwicklung möglich und dadurch die Überwindung des Hungers. Wo der Hunger verschwindet, wird auch das Wachstum der Bevölkerung zurückgehen. Das ist in der ganzen Welt erwiesen.
Die neue Große Koalition in Berlin will bis 2030 65 Prozent erneuerbaren Strom in Deutschland. Das kann auch schneller gehen, wenn die Kohlekraftwerke bald abgeschaltet werden. Dass das möglich ist, wird dadurch belegt, dass wir schon heute mehr Überschuss-Strom produzieren als je zuvor.
Wir schaffen das
Der bisherige Erfolg des Ökostroms hierzulande beweist, dass wir problemlos bis 2030 zu 100 Prozent Ökostrom erzeugen und bis 2040 auch die ökologische Wärmewende sowie die ökologische Verkehrswende organisieren können. Diese Entwicklung muss allerdings politisch gewollt sein. Wieder ist das Motto gefragt: „Wir schaffen das!“
— Der Autor Franz Alt ist Journalist, Buchautor und Fernsehmoderator. Er wurde bekannt durch das ARD-Magazin „Report“, das er bis 1992 leitete und moderierte. Bis 2003 leitete er die Zukunftsredaktion „Zeitsprung“ im SWR, seit 1997 das Magazin „Querdenker“ und ab 2000 das Magazin „Grenzenlos“ in 3sat. Die Erstveröffentlichung des Beitrags erfolgte auf www.sonnenseite.com. —
Die Blogbeiträge und Kommentare auf www.pv-magazine.de geben nicht zwangsläufig die Meinung und Haltung der Redaktion und der pv magazine group wieder. Unsere Webseite ist eine offene Plattform für den Austausch der Industrie und Politik. Wenn Sie auch in eigenen Beiträgen Kommentare einreichen wollen, schreiben Sie bitte an redaktion(at)pv-magazine.com.
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Die 36% CO2-Reduktion im Strombereich sind ein echter Erfolg, den man nicht genug betonen kann. Worüber man sich aber im Klaren sein muss: Jeder weitere Zubau von volatilen Erneuerbaren Leistungen wird dazu führen, dass bei den Gelegenheiten, wo heute schon 100% des Stroms im Netz Erneuerbarer ist (vorerst v.a. Feier- und Wochenendtage), abgeregelt werden muss, wenn man nicht das Ausland als Puffer für diese Überschüsse verwenden kann. Gerade langfristig wird das mit dem Ausland ohnehin nicht mehr funktionieren. Und je weiter der Zubau voranschreitet, desto mehr Gelegenheiten wird es geben, an denen mehr Strom produziert wird als verbraucht, und desto höher werden diese Überschüsse sein.
Abhilfe schaffen kann zunächst zweierlei: Die Biogaskraftwerke sollten nicht wie Grundlastkraftwerke immer durchlaufen. Diese Anpassung an die Lücken bzw. Überschüsse im Strombedarf sollte keine Kann-Regelung mehr sein sondern eine Muss-Regelung. Das würde den Kohlekraftwerken sehr effektiv das Wasser abgraben, für die dann sehr viel weniger zu deckender Reststrombedarf („gesicherte Kraftwerksleistung“) übrig bleibt. Als zweites sollten Batteriespeicher installiert werden. Der Effekt wäre ähnlich, auch wenn hier der Ausgleich kurzfristiger, d.h. täglich, erfolgen muss. In Großbritannien plant man jetzt 2GW solcher Soeicher. Das sollten wir doch auch schaffen?
Langfristig brauchen wir dann natürlich eine saisonale Speicherung, bspw. in Form von Power-to-gas, damit der erhöhte Strombedarf im Winter und die berüchtigten Dunkelflauten abgedeckt werden können. Je schneller man hier relevante Leistungen aufbaut, desto schneller kann die Kohle reduziert werden.
Ihre Aussagen zu Biokraftwerken sind doch Unsinn, weil die dann genauso wenig rentabel wären wie Gaskraftwerke. Und für bestehende Anlagen , dürfte eine solche nachträgliche Änderung der Betriebsbedingungen auch verfassungsrechtlich bedenklich sein. Und in welcher Weise , das ein Problem für Kohlekraftwerke sein soll haben sie auch nicht begründet , denn die Biokraftwerke laufen ja auch schon jetzt zu diesen Zeiten. Tatsächlich würden durch solch eine Reglung nur die deutschen Stromexporte reduziert
Tut mir leid, dass ich da offensichtlich etwas zu kurz für Ihre Fähigkeit zum Mitdenken war: Im Augenblick wird die Leistung, die nicht von Erneuerbaren geliefert wird, von Steinkohle und Gas (regelbar) und Grundlastkraftwerken (Braunkohle, KKW, kaum regelbar und Biogas, eigentlich regelbar) geliefert. Wenn Grundlast+Erneuerbar mehr produziert, als verbraucht wird, muss abgeregelt und exportiert werden. Wenn es weniger produziert, werden Steinkohle und Gas zur Deckung des Defizits gebraucht. Wenn man jetzt die Biogaskraftwerke, die technisch in der Lage wären, statt Grundlast zu liefern die Defizite auszugleichen, die zur Zeit von Steinkohle und Erdgas bedient werden, dann müsste man weniger abregeln und exportieren und bräuchte weniger Steinkohle und Erdgas. Außerdem hätte man wieder mehr Platz im Netz für weitere erneuerbare Erzeuger, wenn weniger Grundlastkraftwerke laufen. Verstanden?
Wünschenswert wäre natürlich, dass auch die Braunkohlekraftwerke so schnell wie möglich ausscheiden, weil die pro Strom besonders viel Umweltzerstörung mitliefern, aber zunächst gehen (aus anderen Gründen) die KKW vom Netz, während erneuerbare Leistungen aufgebaut werden. Ab 2022 sind dann auch die Braunkohlekraftwerke dran, darauf freuen sich schon die vom Abbaggern Bedrohten und alle, die mit ihnen mitfühlen.
„Verfassungsrechtlich“ wäre die Änderung der Betriebsweise der Biogaskraftwerke kein Problem, aber natürlich haben die Biogasbetreiber einen Rechtsanspruch darauf, nicht wirtschaftlich benachteiligt zu werden gegenüber dem, was ihnen zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme ihrer Anlagen garantiert wurde. Da ein bedarfsgesteuerter Betrieb teurer ist, als die derzeitige Grundlast-Betriebsweise, müsste man ihnen das bezahlen. Für die vorzeitige Abschaltung der KKW und deren Vergangenheitskosten zur Endlagerung hat man auch Lösungen gefunden – umsonst ist das nicht, aber es ist lösbar.
Es ist eher amüsant wenn sie polemisieren „dass ich da offensichtlich da offensichtlich etwas zu kurz für Ihre Fähigkeit zum Mitdenken war“. Dadurch das sie sie Biogasanlagen nicht mehr rund um die Uhr laufen lassen wollen, wird doch in den Zeiten wo Steinkohle und Gas das Defizits decken, nicht ein KWH mehr erzeugt als jetzt durch Biogasanlagen. Logik schneit nicht ihre starke Seite zu sein.
… aber weniger kWh durch Steinkohle und Erdgas. Gleichzeitig mißbrauchen wir das Ausland nicht mehr als Puffer (was die Stromverbraucher hier Geld kostet, wenn wir das Ausland noch dafür bezahlen, dass es uns Strom aus nicht abregelbaren Grundlastkraftwerken abnimmt) und müssen weniger Erneuerbare abregeln, nutzen also mehr erneuerbare kWh. Logisch, oder? Und gut auch, oder?
@JWC „aber weniger kWh durch Steinkohle und Erdgas “ Weshalb sollte dadurch auch nur eine Stunde weniger gebraucht werden , wenn die Biogaskraftwerke in den Zeiten nicht laufen wo Steinkohle und Erdgas ohnehin nicht gebraucht werden. Richtig ist hingegen das die Stromexporte dann sinken würden , in den Zeiten wo man die Biogaskraftwerke nicht laufen lässt. Die Betreiber der übers EGG geförderten Anlagen erhalten auch für den ab geregelten Strom Einspeisevergütung, und wenn sie jetzt noch die Betreiber von Biogaskraftwerke dafür entschädigen wollen für die Ausfälle in dieser Zeit dann wird das noch teurer , der Anteil von EEG bleibt aber gleich , es sei den sie zählen Biogaskraftwerke nicht mehr dazu.
@JCW: zu ihrer Aussage „aber weniger kWh durch Steinkohle und Erdgas.“ Weshalb sollte weniger Strom aus Steinkohle und Gas benötigt werden , wenn Biokraftwerken in den Zeiten wo Steinkohle und Erdgas ohnehin nicht benötigt werden nicht mehr laufen ? Mit Logik hat das wenig zu tun
Den Strom, den Biogaskraftwerke nicht erzeugen, wenn sie nicht gebraucht werden, können sie nachliefern, wenn sie gebraucht werden. Die Gasreaktoren arbeiten kontinuierlich, das Gas muss gespeichert werden und später in Generatoren, deren Leistung entsprechend ausgelegt sein muss, umgesetzt werden, wenn der Strom im Netz erwünscht ist. Ist das so schwer vorstellbar?
Ehe man von Power-to-gas redet, ist es natürlich besser, Gas, das man ohnehin hat, also Biogas, so einzusetzen, wie es technisch sinnvoll ist.
@JCW zu ihrem Spruch: “ Den Strom, den Biogaskraftwerke nicht erzeugen, wenn sie nicht gebraucht werden, können sie nachliefern, wenn sie gebraucht werden“ Das ist nicht so ohne weiteres möglich. Dazu müssen sowohl die Leistung der Generatoren erhöht werden , als auch entsprechende Gasspeicher zur Verfügung stehen. Beides ist mit hohen Kosten verbunden , und wird deshalb auch so nicht kommen
An Spekulationen, was tatsächlich kommen wird, möchte ich mich nicht beteiligen. Das hängt auch davon ab, welche politischen Mehrheiten in Zukunft das Sagen haben werden, und welche Prioritäten die dann haben.
Die gegenwärtige Regierung steht bestenfalls halbherzig dahinter, die Energiewende voranzutreiben. Sogar die zusätzlichen auszuschreibenden Wind- und PV-Kontigente wurden unter den Vorbehalt der Integrationsfähigkeit ins Netz gestellt. Wenn man aber nichts unternimmt, um das Netz aufnahmefähig zu machen (und heult, dass der Leitungsausbau behindert wird), dann wird es auch diese Zusatzkontigente nicht geben.
Die gegenwärtige Politik ist schon völlig überfordert, die aktuellen Krisen zu bewältigen, da bleiben keine Ressourcen fürs Zukunftsgerichtete. Viele Akteure glauben, man könnte „von unten“ die Politik zwingen, dem zu folgen, was schon eingeleitet wurde. Ein schwacher Hoffnungsschimmer. Denn um neue Technologien marktgängig zu machen, braucht es doch meist den Staat, der das Risiko, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben, übernimmt. Und traditionell hat sich der Staat auf dem Strommarkt immer sehr intensiv in die Marktgestaltung eingemischt – auch das setzt der Eigeninitiative enge Grenzen.
Ich halte mich an den Satz von Einstein „Nicht die falschen Ideen sterben aus, sondern diejenigen, die sie vertreten“. Das dauert dann länger, als es müsste, aber es gibt Hoffnung. Leider gibt es keine Garantie, dass die Menschheit sich kontinuierlich zum Besseren entwickelt. Man denke nur an Europa: Nachdem die Römer von den Germanen rausgeschmissen waren, dauerte es über 1000 Jahre, bis es wieder fließendes Wasser, Häuser mit Zentralheizung und gepflasterte Straßen gab. Immerhin gab es sie irgendwann wieder. Es ist also gleichermaßen erschreckend wie beruhigend. Jemand der sich um das Wohl seiner unmittelbaren Nachkommen sorgt, wird es erschreckend finden, jemand der in historisch längeren Zeiträumen denkt, kann sich vielleicht eher beruhigen.
@JCW ihr Kommentar von 5. Juni 2018 um 17:13 Uhr war jetzt zwar recht lang , aber ohne ein einziges schlüssiges Argument zu meinen Einwänden, das es eben nicht so ohne weiteres möglich ist die Stromerzeugung aus Biogasanalgen so zu verschieben , wie sie in ihrem Kommentar vom 5. Juni 2018 um 10:46 Uhr in den Raum stellten. Von daher spare ich mir auf ihre inhaltsschwache Polemik weiter ein zu gehen
Ach Herr Alt , wenn sie von Stromkosten aus der Steckdose zwischen 26 und 30 Cent in Deutschland sprechen, dann sind für mehr als 7 Cent ihre Freunde von den Grünen mit der völlig verkorksten EEG-Umlage verantwortlich, die ja zusätzlich noch mit Mehrwertsteuer belastet wird. Das ist übrigens mehr als die aktuellen Stromerzeugungskosten in Deutschland. Die Sonne mag zwar keine Rechnung schicken , aber die Betreiber von Solaranlagen tun es sehr wohl , und im Schnitt liegt die immer noch bei rund 30 Cent pro kwh in Deutschland.
@ Bernd Taler
Ihren Ausführungen entnehme ich, dass Sie offensichtlich nicht wissen wie die 7 Cent EEG Umlage zu Stande gekommen sind. Nicht die grünen Freunde des Herrn Alt sind dafür verantwortlich, sondern auf drängen der Netzbetreiber ist das „Umlagen Paradoxon“ in Form des neuen Wälzmechanismus 2010 von Lobbyisten konstruiert worden..
Den unbedarften Politikern und der Öffentlichkeit untergejubelt wird das alles mit der „Nebelkerze“ EEG Konto.
Nach dem System von vor 2010 ( Kosten/Nutzen ) wäre die EEG Umlage längst kein Thema mehr.
Deutlich wird das in der Praxis. Mit etwa 220 bis 240 Euro wird ein Durchschnittshaushalt mit der EEG Umlage jährlich belastet, so ist von amtlichen Stellen zu erfahren.
Und mehr als 300 Euro jährlich kann man sparen, wenn man zu den Anbietern wechselt die, die von den EE gesenkten Strom Beschaffungskosten an ihre Kunden weiter geben.
Schauen Sie mal hier, wie die Beschaffungskosten ( Nutzen ) gesunken sind, während die Strompreise während dieser Zeit ständig gestiegen sind.
http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png
Der EX Chef vom Fraunhofer Institut hats im folgenden Video treffend dargestellt.
Vernünftig ist aus der Kernkraft auszusteigen und sich aus der Kohle zurückzuziehen. Wenig hilfreich sind aber dabei solche Stellungnahmen.
Da werden Preise von 7 Cent (Einkauf/Produktion/Börse/Garantie/….?) mit 30 Cent „aus der Steckdose“, also mit Mehrwertsteuer etc. verglichen, oder incl. vermiedener Umweltschäden oder incl. ……?
Dann müsste ich möglicherweise sogar den AKW vermiedene CO2-Umweltschäden anrechnen?
Von Millionen Arbeitsplätze zu sprechen ist sicher richtig, aber dann bitte nicht so tun, als wenn dies für Deutschland und im Saldo gelte, und bitte nicht nur die Zeit der Subventionsabgriffe betrachten.
Die PV ist eine sehr günstige Energie, aber gehört zuerst in sonnenreiche Länder, wird sich dort auch ohne Frage durchsetzen und auch dort die Arbeitsplätze bringen!
Natürlich ist auch bei uns vieles möglich, aber dies muss bezahlt werden! Und wer sagt oder den Eindruck erweckt, dass dies preiswert oder sogar billiger wird („Sonne und Wind sind Analphabeten und können keine Rechnung schreiben“), der täuscht die Leichtgläubigen.
Seit 1990 sind die CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung um 36% gesenkt worden, steht oben.
Hat da möglicherweise jemand seine Klimaziele bereits deutlich früher erreicht? Oder zeigen wir weiter auf den Schädling? Siehe die üblichen Kommentare. Aber jetzt muss ich meine Frühstückbrötchen mit meinem SUV abholen und muss Schluss machen.
Herrn Alt kann ich voll umfänglich zustimmen. Gerade wenn wir an spätere Generationen und an unseren Planeten denken.
Wie kurzsichtig die Denkweise vieler unserer Zeitgenossen, Politiker und Lobbyisten ist, sieht man am Beispiel von Herrn Taler oben.
Sprechen wir doch mal von den 21 Cent die zwischen 7 Cent und 30 Cent liegen. Die vier großen Energiekonzerne und der Staat schöpfen jährlich Milliarden ab. Deshalb ist es auch so schwer die „Kohledreckschleudern“ abzuschalten.
Sie sorgen für den Stromüberschuss. Zu den Kosten für Solarstrom sind die Fakten eindeutig und unwiderlegbar. 2010 musste man bei einer Solaranlage mit mindestens 2.500,00 € Investitionskosten pro KWp kalkulieren. Dafür gab es dann 28 Cent Vergütung. Inzwischen liegen die Kosten bei größeren Solaranlagen bei 600,00 € pro KWp und die Vergütung bei gerade mal 4 Cent.
Und noch für alle Zweifler. Der Zeitpunkt dafür, dass der Solarstrom ohne gesicherte Vergütung auskommt ist sehr nahe.
Auch die erforderlichen Speicher werden diese Preisentwicklung machen. Es wird immer mehr unabhängige Stromerzeuger und Eigenstrom-verbraucher geben. Dann kommen die schlechten Zeiten für die Großen, ihre Lobbyisten und auch für viele Politiker und alle Anderen, die diese logische und notwendige Entwicklung verschlafen haben.
Herr Friedler auch ihre Polemik ändert nichts daran, das die Betreiber der in Deutschland betrieben PV-Anlagen im Schnitt immer noch fast 30 Cent pro KWH im Schnitt kassieren und die Höhe der Vergütung auf 20 Jahre ab der Inbetriebnahme garantiert ist. Und auch ihre Aussage „der Zeitpunkt dafür, dass der Solarstrom ohne gesicherte Vergütung auskommt ist sehr nahe“ stimmt gerade in Deutschland so nicht , weil man schon sehr bald in Größenordnungen bei der installierten Leistung von EEG-Anlagen kommt so das es im Sommer in den sonnenreichen Stunden ohne bezahlbare Speicher keine Abnehmer für den Erzeugten Strom geben wird . Das sieht in anderen Sonnenreichen Länder aber anders aus. Und auch die China und die USA sind noch weit von der Installierten Leistung pro Kopf der Bevölkerung in Deutschland entfernt
Bernd Taler sagt:
Herr Friedler auch ihre Polemik ändert nichts daran, das die Betreiber der in Deutschland betrieben PV-Anlagen im Schnitt immer noch fast 30 Cent pro KWH im Schnitt kassieren
@ Bernd Taler
Es ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass diese 30 Cent oder generell die EE Vergütungen „nur“ für etwa 35% unseres Strombedarfs anfallen, dafür aber die restlichen 65% sich deswegen mehr als halbiert haben.
Siehe hier: http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png
Nach Georg Candor, dem Begründer der Mengenlehre ist das mehr als ein „Nullsummenspiel“
Diese 30 Cent fallen für den Strom aus Photovoltaik an und der macht eben bei weitem keine 35% unseres Strombedarfs aus. Sie sollten nicht versuchen Georg Cantor ( nicht Candor) ins Spiel zu bringen , wenn ihnen mathematische Grundkenntnisse fehlen.
Was ist das nur für eine Sprache.
Sicherlich „greifen“ die „bösen Vier“ 3 Cent pro kWh ab.
Geredet wird hier ständig von „wird einmal“. Ja ganz sicher, aber warum bloß nicht jetzt?
Wer soll denn in die Speicher und Netze investieren und alles bezahlen? Die bösen Vier von ihren „Abgriffen“, aber gleichzeitig die konventionelle Produktion „möglichst schnell bzw. morgen“ einstellen?
Andererseits aber auch noch weiterhin Reserve bieten, aber ohne Zusatzkosten, stundenweise, quasi mit „Bereitsschaftspersonal“?
Und das Überangebot an Strom zu bestimmten Zeiten ist natürlich nur allein ein „konventionelles“ Problem?
Will da jemand ernsthaft so über ein Problem diskutieren an dem unser aller Wohl hängt?
Braun- und Steinkohle decken etwas mehr als ein Fünftel des deutschen Strombedarfes ab. Wir reden hier über Promilleanteile am globalen CO2-Ausstoß. Und über deren „schnellstmöglichen“ Abbau wird sich wer freuen?
Wie wirken sich Solarzellen auf Insekten aus? Dazu gibt es kaum Forschungen. Jeder spürt die dramatischen Veränderungen. Werden unsere Vögel in Zukunft genug Insektenlarven als Nahrung für ihren Nachwuchs finden?
Gibt es denn eine Forschung wie sich glasierte Ziegel, gegenüber herkömmlichen (Ton oder Beton) Ziegeln auf Insekten auswirken?
Ich denke die Insekten haben eher ein Problem mit Monokulturen und Insektenvernichter auf den Feldern, als dass ihnen der Unterschied zwischen einer „Solareindeckung “ und einem glasierten Ziegel zu schaffen macht.
Bernd Taler sagt.
Diese 30 Cent fallen für den Strom aus Photovoltaik an und der macht eben bei weitem keine 35% unseres Strombedarfs aus.
@ Bernd Taler
Sie haben doch die 30 Cent mit der verkorkste EEG Umlage in Zusammenhang gebracht,und haben die Grünen dafür verantwortlich gemacht.
Zitat Bernd Taler:
dann sind für mehr als 7 Cent ihre Freunde von den Grünen mit der völlig verkorksten EEG-Umlage verantwortlich, Zitat Ende.
Ich musste Ihnen doch erklären, dass es nicht die grünen Freunde des Herrn Alt waren, sondern die Netzbetreiber die die EEG Umlage so verkorkst haben.
Verkorkst, in dem darin nur Kosten enthalten sind. Den Nutzen, nämlich die Tatsache dass die EEG Umlage nur etwa 35% unseres Strombedarfs finanziert, dafür aber den Börsenpreis für die restlichen 65% so gesenkt hat, dass die 100% sich mehr als halbiert haben, bleibt verborgen in den 30 Cent.
Siehe hier:
http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png
Reden sie doch keinen Unsinn, nicht die Netzbetreiber , sind für die EEG-Umlage verantwortlich , sondern dafür gibt es gesetzliche Regeln. Und die durchschnittliche Einspeisevergütung für PV-Strom liegt immer noch bei rund 30 Cent, weil die für den Betreiber der Anlage für 20 Jahre garantiert wurde. Daran ändern ihre Märchen nichts. Und auch nicht daran das die gesunkenen Börsenpreise nicht die Kosten für die EEG-Umlage kompensieren, und Deutschland wegen diesem Unfug Strompreise hat die rund 40 % höher liegen als im Schnitt der EU . Und daran ändert auch Märchenonkel Franz Alt mit seinem dummem Spruch „Sonne und Wind schicken keine Rechnung“ nichts , die Rechnung schicken die Betreiber der Anlagen der Anlagen
peter rentfort sagt.
Wer soll denn in die Speicher und Netze investieren und alles bezahlen? Die bösen Vier von ihren „Abgriffen“, aber gleichzeitig die konventionelle Produktion „möglichst schnell bzw. morgen“ einstellen?
@ peter rentfort
Schauen Sie mal hier.
https://www.pv-magazine.de/2018/05/31/48-megawatt-grossspeicher-von-eneco-in-schlewsig-holstein-geht-ans-netz/
Oder hier:
https://www.pv-magazine.de/2017/11/10/hoppecke-bringt-hybrid-grossspeicher-mit-lithium-und-eisenbatterien-ans-netz/
Mir ist nicht bekannt, dass die zu den bösen Vier gehören.
Das liest man doch ständig, dass dezentral Speicher ans Netz gehen.
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, dem bleibt nicht verborgen, dass die Energiewende in bestimmten Bereichen viel reibungsloser und schneller voran schreitet, als es die Ewiggestrigen in Zeitungsartikeln oder Kommentaren der Öffentlichkeit verkünden wollen.
Dem kann ich nur zustimmen.
Wenn man sich dann tatsächlich die Stromproduktion und den Bedarf anschaut , z.B. hier:
https://www.energy-charts.de/power_de.htm?source=all-sources&year=2018&month=5
dann erkennt man dass in der Zeit wo die PV Anlagen voll arbeiten sogar die Pumpspeicherkraftwerke liefern. D.h. wir können ohne zusätzliche Speicher zubauen bis die Pumpspeicherwerke nur noch nachts liefern (und Tags geladen werden). Das bedeutet aber, Kohlestrom deutlich zu reduzieren. Dann als nächstes die Biogasanlagen, die derzeit dermaßen konstant einspeisen flexibilisieren und wir reden dann noch lange nicht über zusätzlich nötige Speicher. Aber klar es passt wirklich nicht in das Geschäftsmodell der großen Versorger und die müssen sich dann halt immer lautere „Schreier“ kaufen, oder sich endlich neue Servicemodelle einfallen lassen.
Danke für den Tipp, habe nachgelesen.
Es ist ein Speicher mit 50 000 kWh und einer mit 2600 kWh Speicherinhalt.
Beeindruckend, wobei der eine von einem Akkuhersteller auf seinem Fabrikgelände als Verkaufsförderung aufgestellt wurde.
Natürlich baut es Hinz und Kunz etwas auf, man ist ja schließlich „in“. Aber was davon rechnet sich?
Vor allem, wenn man noch Förder(Explorations)gelder abzieht?
Und 50 000 Lithiumzellen einbauen……., wenn man meint, dass es gut ist, dann soll man es tun.
Und andere Speicherarten? Für Pumpspeicher gibt es in Deutschland keinen Platz und vor allem keine Akzeptanz, frage sie bei Enbw nach.
Zahlen sind wirklich nicht ihre Sache 48 Megawatt sind weniger als 1 Promille der in Deutschland installierten Windanlagen. Und alleine in Schleswig-Holsten aktuell 8,2 Gigawatt installiert https://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/W/windenergie.html.
Bernd Taler sagt.
Reden sie doch keinen Unsinn, nicht die Netzbetreiber , sind für die EEG-Umlage verantwortlich , sondern dafür gibt es gesetzliche Regeln. Und die durchschnittliche Einspeisevergütung für PV-Strom liegt immer noch bei rund 30 Cent,
Bernd Taler
Bevor Sie anderen Unsinn unterstellen, sollten Sie sich erst mal mit der Materie vertraut machen.
Bis 2009 war die Welt noch in Ordnung, das sagt auch der Ex Chef vom Fraunhofer Institut im folgenden Video
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Da wurden die EE den Versorgern zwingend zugeteilt, die mussten die EE vergüten, und die Mehrkosten die deswegen bei denen anfielen, konnten sie als EEG Umlage an ihre Kunden weiter geben. Wenn die Börsenpreise damals sanken, konnten die Versorger ihren konventionellen Restbedarf billiger einkaufen, und dadurch zu mindestens einen Teil der Mehrkosten kompensieren.
Die Mehrkosten mussten von einem neutralen Wirtschaftsprüfer genehmigt werden. Je nach Einkaufsmodel der Versorger hatten wir bundesweit die unterschiedlichsten EEG Umlagen.
Man konnte vor 2010 mit einer niedrigen EEG Umlage Werbung machen. Die Mehrkosten, sprich EEG Umlage war quasi in den Markt integriert.
Genau das meint der Prof. im Video wo er sagt, bis 2009 war die Welt noch in Ordnung.
Dann kam 2010 der neue Wälzmechanismus, Insider nennen es auch „EEG Paradoxon“
Auf drängen der Netzbetreiber sollte angeblich mehr Transparenz geschaffen werden, ich habe damals den Referentenentwurf gelesen.
Hier können Sie nachlesen, wer die Initiatoren waren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Für die Reform wurden verschiedene Gründe genannt. Befürworter waren vor allem die liberalen Wirtschaftspolitiker der FDP sowie die großen Elektrizitätsversorgungsunternehmen mit ihren Lobbyorganisationen wie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.
Zitat Ende.
EEG Paradoxon deshalb weil nun nicht mehr sinkende Börsenpreise kompensierend auf die Mehrkosten, sprich Umlage wirken, sondern das Gegenteil bewirken. Es sind nicht mehr die Mehrkosten, die die Umlage ausmachen, sondern einfach nur die zahlenmäßige Differenz zwischen Börsenpreise und Vergütungen. Je niedriger die Börsenpreise und somit größerer Abstand zu den Vergütungen desto höher wird die Umlage.
In der Praxis wird das Paradoxon am deutlichsten. Denn je billiger ein Versorger sich Strom beschaffen kann, desto mehr Umlage muss sein Kunde bezahlen.
So nun machen Sie sich mal ran an die Materie, ich hoffe ich konnte Ihnen deutlich machen, wie die verkorkste Umlage zu Stande gekommen ist,
Und bitte nicht polemisieren, und einfach mit Unsinn abtun was Ihnen nicht gefällt, sondern mit Daten und Fakten belegen was falsch ist an dem was ich geschrieben habe.
Besonders das Video vom Prof. Weber beachten, da ist alles auf den Punkt gebracht.
Übrigens ihre 30 Cent die Sie für PV ermittelt haben finden Sie so nicht in der Umlage, weil die in der durchschnittlichen Vergütung für alle EE Erzeugungen untergehen, und zu etwa 16 Cent werden.
Herr Diehl wenn man so wenig wie sie mit den Fakten vertraut ist , sollte man besser schweigen. Die gut 30 Cent pro KWH ergeben sich aus den Zahlungen für Photovoltaik und dem aus den Anlagen eingespeisten Strom.Weil ein Großteil der PV-Anlagen vor 2013 errichtet wurde, und die Höhe der Vergütung auf 20 Jahre ab Inbetriebnahme der Anlage garantiert ist sinkt der Durchschnittswert der Vergütung auch nur sehr langsam .
Da sie mit den Fakten nicht vertraut sind , hier die zugehörigen Zahlen https://www.netztransparenz.de/EEG/Jahresabrechnungen
Und völliger Unsinn ist ihre Behauptung ist ihre Behauptung „Denn je billiger ein Versorger sich Strom beschaffen kann, desto mehr Umlage muss sein Kunde bezahlen“ . Die EEG-Umlage ist bundeseinheitlich einheitlich und für deren Ermittlung gibt es gesetzliche Regeln.
Hans Diehl sagt: Übrigens ihre 30 Cent die Sie für PV ermittelt haben finden Sie so nicht in der Umlage, weil die in der durchschnittlichen Vergütung für alle EE Erzeugungen untergehen, und zu etwa 16 Cent werden.
Das ist wirklich alles sehr logisch, demnach haben wir ja auch keinen Spitzensteuersatz von 42/45%, da über alle gezahlten Einkommensteuern nur 18% abgezogen werden!
Und das vor 2009 bei Vergütungssätzen von mehr als 40 Cent/kWh die Welt noch in Ordnung war, glaube ich gerne.
Feste Mondpreise garantieren und keine Konsequenzen erwarten ist was?
Peter rentfort sagt.
Und das vor 2009 bei Vergütungssätzen von mehr als 40 Cent/kWh die Welt noch in Ordnung war, glaube ich gerne.
Feste Mondpreise garantieren und keine Konsequenzen erwarten ist was?
@ Peter Rentfort
Mit Ironie kommen Sie hier nicht weiter.
Dass die 40 Cent nur für etwa 30% des Strombedarfs angefallen sind, haben Sie wohl vergessen, oder gar nicht gewusst.
Und dass diese 30% zu 40 Cent, die restlichen 70% des Strombedarfs verbilligt haben, so dass die Mehrkosten für die 30% auf die 40 Cent kompensierend wirkten, das sehen Sie doch am Kurvenverlauf der Grafik auf dem Video vom Prof.
Hier noch einmal:
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Das meint der Prof. wenn er sagt bis 2009 war die Welt noch in Ordnung. Ab 2010 läuft die Umlagenkurve abrupt weg von den Vergütungsbalken. Die Welt ist seit dem nicht mehr in Ordnung.
thaler-rentfort-diehl: Das geht doch alles an den tatsächlichen Problemen vorbei. Unsachliche Polemiken verhallen bestenfalls im Wind, im ungünstigeren Fall werden die Probleme verschärft, weil Unsachkundige, die aber durchsetzungskräftig sind, aus Angst vor solchen Polemiken die falschen Entscheidungen treffen.
Wie die Marktordnung vor 2009 war, ist völlig egal, weil sie inzwischen geändert wurde.
Die EEG-Umlage ist kein Indikator dafür, was erneuerbarer Strom heute kostet, sondern nur dafür, was er in der Vergangenheit gekostet hat. Heute ist PV-Strom aus Neuanlagen um einen Faktor 10 billiger als zu Beginn des EEG. Die Altanlagen haben einen Rechtsanspruch auf die einstmals garantierten Einspeisevergütungen – daran kann man in einem Rechtsstaat nichts ändern, deshalb lohnen sich auch da keine Polemiken, es sei denn, man will den Rechtsstaat in Frage stellen.
Der Börsenpreis ist kein Indikator dafür, was Erneuerbarer Strom wert ist, weil sich an der Börse der Preis nicht am Wert orientiert, sondern durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Bei einem Überangebot, wie wir es zur Zeit haben, unterbieten sich die Erzeuger bis zu ihren Grenzkosten, die aber immer unter den Gesamtkosten liegen, also nicht auskömmlich sind.
Unter den niedrigen Preisen an der Börse „leiden“, soweit ich das erkennen kann, die Fossilen stärker als die Erneuerbaren. Letzteren kann man polemisch bloß ein schlechtes Image anhängen, ihre Einspeisevergütung ist ihnen trotzdem garantiert, die ersteren verdienen echt weniger Geld. Außerdem führen die niedrigen Börsenpreise völlig ungerechtfertigterweise zu Verzerrungen zwischen den EEG-Umlage-befreiten Stromverbrauchern und denen, die EEG-Umlage zahlen müssen.
Wenn man die Marktordnung sinnvoll ändern wollte, dann müsste man zuerst das Stromüberangebot beenden. Dazu müssten Grundlastkraftwerke abgeschaltet und die notwendigen Speicher gebaut werden, um das Erzeugungsprofil von volatilem erneuerbaren Strom an das Verbrauchsprofil anzupassen.
Außerdem müssten die Vergangenheitskosten der Marktgängigmachung der Erneuerbaren aus der EEG-Umlage herausgenommen werden und vom Staat übernommen werden. Damit würde Strom auch in der Sektorkopplung von Wärme- und Mobilitätsmarkt konkurrenzfähig. Das Geld dafür müsste aus einer CO2-Umlage kommen. Die Import-Export-Bilanz beim Strom sollte nach der Reduktion des Stromangebots wieder ausgeglichen gestaltet werden.
Als „kleine Reform“ könnte man wenigstens dafür sorgen, dass die EEG-Umlage-befreiten Stromverbraucher den Vorteil, den ihnen das Absinken der Börsenpreises gebracht hat, als EEG-Umlage zahlen müssen. Das würde die EEG-Umlage für die restlichen Verbraucher schon etwas senken.
@JCW: da mehr als 36 der aktuell etwas mehr 43 GW in Deutschland installierten PV-Anlagen bis Ende 2013 ans Netz gingen und diese sehr hohe auf 20 Jahre garantierte Einspeisevergütungen erhalten, sorgen die dafür das die durchschnittliche Einspeisevergütung nur wenig sinken wird bis zum Erreichen des 52 GW-Deckels, ab dem nach §49 EEG die Förderung für Strom aus solarer Strahlungsenergie für Neuanlagen ausläuft. Und sie wird auch dann noch über 20 Cent im Schnitt liegen und die mittlere Vergütung wird erst am Ende der 20-er Jahre anfangen relevant zu sinken , wenn viele der in der großen Boom-Phase der hohen Überförderung zwischen 2009 und 2012 installierten Anlagen aus der Förderung laufen . Es ist müßig darüber zu spekuliert ob es sinnvoll war, die jährliche Förderung für PV in Zeiten sehr hoher Kosten nicht zu deckeln, weil sich das nachträglich nicht mehr ändern lässt.
Ich habe über die durchschnittlichen Vergütungen gar nichts gesagt. Aber natürlich gehören diese zu den Dingen, an denen man nichts mehr ändern kann – Vergangenheitskosten, wie die Kosten für die Endlagerung von Atommüll oder für die Bergschäden in Kohleabbaugebieten. Solche Kosten können aber nichts dazu beitragen, wie Weichen heute gestellt werden müssen. Allenfalls kann man daraus lernen, welche Fehler man nicht wiederholen sollte. Der Fehler ist aber nicht, dass man die PV marktgängig gemacht hat (jedenfalls in südlichen Ländern, bei uns eher nahe daran herangeführt), sondern, dass man den Strom selektiv mit gesamtgesellschaftlich erwünschten Kosten belastet. Solche Fehler sollte man, soweit möglich, korrigieren. Das kann man natürlich nur, wenn man sie als Fehler erkennt. Damit tut sich mancher, in ideologische Grabenkämpfe verbissene, schwer. Ich kann aber nicht erkennen, dass wir nicht dazulernen könnten. Insofern bin ich sehr optimistisch.
Danke, JCW.
Auf solcher Basis kann man miteinander reden. Auch sollte man nicht den Eindruck erwecken, dass die neue Welt billiger wird. Und zugeben, dass noch viele Fragen offen sind. Wenn eine Seite nur ihre Interessen durchsetzen will, kommt halt schnell Polemik auf.
Und noch eine Anmerkung zu v.g. Satz, schon oft hier zitiert:
EEG Paradoxon deshalb weil nun nicht mehr sinkende Börsenpreise kompensierend auf die Mehrkosten, sprich Umlage wirken, sondern das Gegenteil bewirken.
Ich sage Ihnen, was ich als Paradoxon sehen würde:
Wenn bei Börsenpreisen von 3-5 Cent/kWh (wie von 2002 bis 2014 realisiert, mit Ausnahme von 2005/2006/2008, hier mit einem Max. von 8 Cent) es durch Vervielfachung der EE-Stromerzeugung mit 10-15fachen garantiertem Preis zu preiswerterem Strom gekommen wäre. Wie viel eines niedrigeren Börsenpreises (also um ca. 2 Cent/kWh) sollen die 20 oder 30 Cent für den erzeugten EE-Stromes (bis 30% Gesamtanteil!) kompensieren? So dass der Kunde weniger zahlt?
Irgendwo müssen doch diese Kosten bleiben, nur bei den konventionellen Erzeugern?
Und nicht immer alles auf 2008 beziehen, das war ein hohes Maximum im Börsenpreis.
JCW sagt.
Unter den niedrigen Preisen an der Börse „leiden“, soweit ich das erkennen kann, die Fossilen stärker als die Erneuerbaren. Letzteren kann man polemisch bloß ein schlechtes Image anhängen, ihre Einspeisevergütung ist ihnen trotzdem garantiert, die ersteren verdienen echt weniger Geld.
@ JCW
Die allein Leidtragenden sind die nicht privilegierten Verbraucher,die bezahlen das alles. Denn für die steigt die Umlage bei sinkenden Börsenpreise. Geld das bei den Fossilen die Verluste wegen der niedrigen Börsenpreise ausgleicht. Seit 2010 gilt, je niedriger die Börsenpreise, desto höher die Umlage.
Die Erneuerbaren leiden in der Form, dass man sie wegen der steigenden Umlage als Preistreiber an den Pranger stellt, obwohl sie eigentlich für die niedrigen Börsenpreise verantwortlich sind.
JCW sagt:
Wenn man die Marktordnung sinnvoll ändern wollte, dann müsste man zuerst das Stromüberangebot beenden. Dazu müssten Grundlastkraftwerke abgeschaltet und die notwendigen Speicher gebaut werden, um das Erzeugungsprofil von volatilem erneuerbaren Strom an das Verbrauchsprofil anzupassen.
@ JCW
Genau das hatten wir vor 2010. Der volatile Strom aus Erneuerbaren war weitgehend dem Verbrauchsprofil angepasst, weil der den Versorgern zwingend zu geteilt wurde.
Mit zunehmenden Erneuerbaren wären Grundlastkraftwerke automatisch abgeschaltet worden. Ganz im Sinne der Energiewende.
Dazu kam noch, dass EE Strom mit dem gleichen Wert wie der konventionelle Strom auf die Handelsebene, sprich zum Kunden kam.
Heute müssen die Erneuerbaren an der Börse verkauft werden, fallen dort zusätzlich an, und treiben die Preise auf Tiefststände, und zu immer öfter negativen Preisen.
Bezahlen müssen das die nicht privilegierten Verbraucher mit der steigenden Umlage.
Eine lobbyistische Konstruktion, die schon im Referentenentwurf kritisiert wurde. Leider ist es bei der Kritik geblieben.
Und nun für Peter Retfort und das EEG „Paradoxon“ seit 2010
Wenn die Börsenpreise sinken, und die Versorger sich billigen Strom beschaffen können, müssen ihre Kunden höhere Umlage bezahlen. Ist das nun paradox oder nicht ?????
Bernd Taler sagt.
Und sie wird auch dann noch über 20 Cent im Schnitt liegen und die mittlere Vergütung wird erst am Ende der 20-er Jahre anfangen relevant zu sinken.
@ Bernd Taler
Wie kommen Sie auf die „über“ 20 Cent ?? Schon 2014 waren es nur 15,7 Cent.
Schauen Sie mal hier bei mittlere Vergütungszahlen
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz#EEG-Umlage_(Differenzkosten)
Haben Sie eine neuere Quelle dafür.????
Offensichtlich überfordert es sie intellektuell zwischen der durchschnittlichen Vergütung für alle über das EEG geförderten Anlangen und der für PV zu unterscheiden . Und sie scheinen auch nicht in der Lage zu sein mit den Zahlen aus der letzten veröffentlichten EEG-Jahresabrechnung aus meinem obigen link vom 4. Juni 2018 um 17:36 Uhr https://www.netztransparenz.de/EEG/Jahresabrechnungen
auszurechnen das die für PV zuletzt immer noch bei knapp 30 Cent pro KWH lag
Bernd Taler sagt.
Und völliger Unsinn ist ihre Behauptung ist ihre Behauptung „Denn je billiger ein Versorger sich Strom beschaffen kann, desto mehr Umlage muss sein Kunde bezahlen“ . Die EEG-Umlage ist bundeseinheitlich einheitlich und für deren Ermittlung gibt es gesetzliche Regeln.
@ Bernd Taler
Wenn die Börsenpreise sinken kann sich ein Versorger Strom billiger beschaffen, oder ?????
Und wenn die Börsenpreise sinken, gehen aber auch auf dem EEG Konto weniger Erlöse durch den EE Stromverkauf ein, in Folge dessen steigt die Umlage, um die Vergütungen zu bezahlen, oder ????
Oder wissen Sie nicht, dass die Umlage die Differenz zwischen Börsenpreis und EE Vergütungen darstellt???
Ihrer obigen Aussage über die Umlage entnehme ich, dass Sie das EEG Konto überhaupt nicht kennen.
Fazit: Wenn die Börsenpreise sinken, und auf dem Konto weniger Erlöse für EE Strom eingehen, muss der Saldo mit höherer Umlage ausgeglichen werden, um die vergütungen zu bezahlen. Daraus ergibt sich das Paradoxon, je billiger sich ein Versorger Strom beschaffen kann, desto mehr Umlage muss sein Kunde bezahlen.
Sie scheinen die einfachsten Regeln nicht zu kennen, unterstellen aber anderen Unkenntnis, Überforderung, und Unsinn.
Bleiben Sie mal schön sachlich, und machen sich mit der Materie vertraut, dann können wir weiter diskutieren.
Ich bin davon überzeugt Sie werden neue Erkenntnisse gewinnen.
Im Unterschied zu ihnen konnte ich ihnen sogar den Link veröffentlichten EEG-Jahresabrechnung nennen. Und es schlicht und einfach Unsinn wenn sie erneut behaupten die EEG-Umlage wäre nicht bundesweit einheitlich .Wenn sie nicht mit der Materie vertraut sind sollten sie einfach schweigen . Aber sie haben in einem Punkt recht es macht keinen Sinn mit jemand zu diskutieren , der mit Zahlen und Fakten, und den rechtlichen Rahmenbedingungen so auf Kriegsfuß steht wie sie !!!!
Hallo Bernd Taler
Apropos neue Erkenntnisse.
Machen Sie sich mal mit dem Umlagen relevanten EEG Konto vertraut, da sammeln sich gerade wieder Milliarden an, die aus zu viel bezahlter Umlage resultieren.
Dafür bezahlen die Verbraucher nun auch noch Negativzinsen.
Siehe hier: https://www.iwr.de/news.php?id=35093
http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/oekostrom-umlage-stromkunden-zahlen-strafzinsen-fuer-netzbetreiber-a-1158290.html
Das EEG Konto entwickelt sich immer mehr zu einer monetären Spielwiese der Netzbetreiber, zu Lasten der Verbraucher
Bernd Taler.
Im Unterschied zu ihnen konnte ich ihnen sogar den Link veröffentlichten EEG-Jahresabrechnung nennen. Und es schlicht und einfach Unsinn wenn sie erneut behaupten die EEG-Umlage wäre nicht bundesweit einheitlich.
@ Bernd Taler
Nennen Sie mir die Stelle, wo ich behaupte die EEG Umlage wäre nicht bundesweit einheitlich.
Möglicherweise haben Sie es falsch verstanden, wo ich geschrieben habe, je billiger „ein“ Versorger Stromeinkaufen kann, desto höhere Umlage muss „sein“ Kunde bezahlen.
Ich bin davon ausgegangen, dass Ihnen das Paradoxon, das seit 2010 gilt, im großen Ganzen bekannt ist, und nicht „ein“ Versorger und „sein“ Kunde damit gemeint ist.
Hier noch mal im Klartext für weniger Kundige.
Ab 2010 der EEG Neuordnung besteht die EEG Umlage aus der Differenz zwischen Börsenpreise und EE Vergütungen. Das heißt je niedriger die Börsenpreise desto höher wird die Umlage.
Auf die Praxis bezogen bedeutet das, je billiger sich „alle“ Versorger Strom beschaffen können, desto höher wird für „ alle“ Verbraucher die EEG Umlage.
Ich hoffe ich konnte meinen „Unsinn“ in neue Erkenntnisse für Sie umwandeln.
Das ist kein Paradoxon , sondern das ist Marktwirtschaft. Die EEG-Umlage muss die Differenz zu den Börsenpreisen und den höheren Einspeisevergütungen für EEG-Strom ausgleichen. Aber da der 52 GW-Deckel durch die von der GRKO geplanten beiden Sonder-Ausschreibungen von jeweils 2 GW für PV noch vor dem Ende der Legislaturperiode erreicht werden wird, wird nach §49 EEG die Förderung für Strom aus solarer Strahlungsenergie für Neuanlagen auslaufen und dann erübrigt sich dass ohnehin weil Betreiber von neuen PV-Anlagen dann nur noch den Marktwert des von ihnen erzeugten Stroms bekommen werden
Bernd Taler sagt:
Das ist kein Paradoxon , sondern das ist Marktwirtschaft. Die EEG-Umlage muss die Differenz zu den Börsenpreisen und den höheren Einspeisevergütungen für EEG-Strom ausgleichen.
@ Bernd Taler.
Die Differenz“Kosten“ sprich „Mehrkosten“ sollen ausgeglichen werden. So stand es schon im Stromeinspeisegesetz von 1990.
Dass die zahlenmäßige Differenz – wie gegenwärtig praktiziert – und Differenz“Kosten“ ein himmelweiter unterschied ist, müsste Ihnen doch auch klar sein.
Wenn ein Versorger etwa 35% teuren EE Strom vergüten muss, dafür aber die restlichen 65% zum halben Preis einkaufen kann, hat er doch – wenn überhaupt – für seine 100% kaum Mehrkosten.
Georg Cantor der Begründer der Mengenlehre lässt grüßen.
Die Verbraucher zahlen aber mit der Umlage den rein zahlenmäßigen Abstand zwischen Börsenpreisen und Vergütungen. Und der wird größer, und die Umlage höher, je mehr die Börsenpreise sinken, ohne dass der Versorger auch nur ein Cent mehr für die Vergütungen ausgeben muss, sprich Mehrkosten hat.
Schauen Sie mal wie der Preis für die restlichen 65% sich halbiert hat in den letzten Jahren.
http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png
Das nennen Sie Marktwirtschaft, möglicherweise noch Soziale Marktwirtschaft weil Sie eventuell dieser Lobbyorganisation angehören, oder für die hier unterwegs sind..
Nein Herr Taler ich nenne das gegenwärtige System eine reine Kostenrechnung, zu Lasten der Verbraucher. Bei einer Kosten/Nutzen Rechnung, wäre die EEG Umlage längst kein Thema mehr.
Die Praxis macht das doch schon deutlich.
Ein Durchschnittshaushalt wird jährlich mit 220 bis 240 Euro mit der EEG Umlage belastet.
So können Sie von amtlichen Stellen erfahren. Und auch von amtlichen Stellen wird empfohlen, wer zu den Anbietern wechselt die, die gesunkenen Börsenpreise an ihre Kunden weiter geben, könnte mehr als 300 Euro sparen.
Leider profitieren nur diejenigen vom Nutzen die wechseln, die offizielle Umlage bleibt hoch, mit was sollte man denn auch sonst die Energiewende als Preistreiber an den Pranger stellen.
Das ist doch unsinniges Gerede über Mehrkosten , die Mehrkosten für Strom aus EEG ist die Differenz der Einspeisevergütung zu Marktwert dieses Stroms.Und mit Zahlen stehen sie offen sichtlich auch auf Kriegsfuß der mittlere Börsenpreis ist keineswegs so stark gestiegen wie die EEG-Umlage für nicht privilegierte Endverbraucher wie sie hier ständig vorgaukeln wollen.Und erst recht absurd ist wenn jemand der Probleme mit dem kleinen Einmaleins hat einen der bedeutendsten Mathematiker des 19. Jahrhunderts als Kronzeugen für unsinnige Behauptungen anführen will. Aber da sich das Thema für Strom aus Strom aus solarer Strahlungsenergie ohnehin bei Erreichen des 52 GW-Deckel nach §49 EEG erledigen wird , ist es müßig das Thema weiter zu verfolgen. Dabei spiele es auch keine Rolle ob sie mit der geltenden Gesetzeslage vertraut sind.
Irgendetwas habe ich wohl verpasst!
Wir reden doch mit Ausnahme von 2008 hier nur über rd. 2 Cent um die die Börsenpreise seit über 15 Jahren gesunken sind, z.B. die Day-Ahead- Preise.
Und was soll hier nun großartig „kompensiert“ und weitergegeben werden? Bei 30 Cent pro kWh soll wer sich über die 2 Cent wie stark freuen?
Der, der auch noch negative Preise zahlt?
Bernd Taler sagt:
Das ist doch unsinniges Gerede über Mehrkosten , die Mehrkosten für Strom aus EEG ist die Differenz der Einspeisevergütung zu Marktwert dieses Stroms.
@ Bernd Taler
Ihre Thesen, sind die der Energiewende Kritiker, und leider auch praktizierte Realität
Beim Versorger fällt aber nicht die Differenz zwischen Marktwert des EE Stromes, sprich Börsenpreis und Einspeisevergütungen als „Mehrkosten“ an, sondern die Mehrkosten die ihm entstehen, weil er für etwa 35% von seines 100%tigen Portfilios teuren EEG Strom vergüten muss. Für 35% wohlgemerkt. Dafür hat sich aber der Preise für die restlichen 65% seines Portfilios halbiert. Die Differenz zwischen seinem Portfilio ohne Vergütungen und mit Vergütungen – aber mit gesenkten 65% – sind die Mehrkosten.
Und die dürften nach Georg Cantor dem Begründer der Mengenlehre gleich „Null“ sein.
Das sehen Sie doch schon daran, dass für denjenigen, der zu dem Anbieter wechselt der die gesunkenen Börsenpreise weiter gibt, 300 Euro jährlich sparen kann, gegenüber den 240 Euro Belastung wegen der EEG Umlage..
Das zu begreifen ist wahrscheinlich nur zu begreifen, wenn man sich ideologisch frei macht.
@Herr Diehl ihre Behauptung „, dass für denjenigen, der zu dem Anbieter wechselt der die gesunkenen Börsenpreise weiter gibt, 300 Euro jährlich sparen kann, gegenüber den 240 Euro Belastung wegen der EEG Umlage“ ist Unsinn , weil die EEG-Umlage mehr als dreimal stärker gestiegen ist als der Börsenpreis gesunken ist. Aber wie schon mehrfach erwähnt mit Zahlen stehen sie auf Kriegfuß. Und das sie erneut Georg Cantor ins Spiel bringen wollen , wenn sie schon mit dem kleinen Einmaleins überfordert sind ist nur noch lächerlich. Und ihr Gerede ändert auch nichts daran das nach §49 EEG die Förderung für Strom aus solarer Strahlungsenergie für Neuanlagen auslaufen wird wenn der 52 GW-Deckel überschritten wird. Durch die von der GRKO geplanten beiden Sonder-Ausschreibungen von jeweils 2 GW für PV noch vor dem Ende der Legislaturperiode erreicht werden wird, aber vermutlich können sie auch das nicht nachvollziehen weil es ihre mehr als bescheidenen Rechenkünste überfordert .
Bernd Taler sagt:
.Und mit Zahlen stehen sie offen sichtlich auch auf Kriegsfuß der mittlere Börsenpreis ist keineswegs so stark gestiegen wie die EEG-Umlage für nicht privilegierte Endverbraucher wie sie hier ständig vorgaukeln wollen.
@ Bernd Taler
Sie stehen offensichtlich mit dem gesamten System auf dem Kriegsfuß.
Wer sagt denn was von gestiegenem Börsenpreis. ????
Die „sinkenden“ Börsenpreise sind doch das Thema. Sinkende Börsenpreise, weswegen die Verbraucher höhere Umlage bezahlen.
Siehe hier: http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png
Seit 2009 haben sich die Börsenpreise, sprich Strom Beschaffungskosten für die Versorger mehr als halbiert, aber die Verbraucherpreise sind in der Zeit kontinuierlich gestiegen. Gestiegen weil für die Verbraucher die Umlage gestiegen ist, wenn die Versorger sich billiger Strom beschaffen konnten. Wie oft muss ich denn das EEG Paradoxon noch erklären.
Wenn man jemand so von Grund auf die Materie näher bringen muss, sollte derjenige wenigstens etwas zurückhaltender reagieren, und nicht gleich von Unsinn reden.
Die EEG-Umlage ist mehr als dreimal stärker gestiegen als der Börsenpries gefallen ist , worauf sie auch schon Herr Rentfort in seinem Post von 6. Juni 2018 um 17:31 Uhr hingewiesen hat . Jemand der ständig längst durch Zahlen widerlegten Unsinn wiederholt , kann ich in keiner Weise ernst nehmen
Peter Rentfort sagt.
Irgendetwas habe ich wohl verpasst!
Wir reden doch mit Ausnahme von 2008 hier nur über rd. 2 Cent um die die Börsenpreise seit über 15 Jahren gesunken sind, z.B. die Day-Ahead- Preise.
Und was soll hier nun großartig „kompensiert“ und weitergegeben werden
@ Peter Rentfort.
Wir reden über mindestens 4 Cent um die die Börsenpreise gesunken sind seit dem 2010 die Erneuerbaren zum Vermarkten – genauer gesagt verramschen — an die Börse verbannt wurden.
Siehe hier:
http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png
Kompensiert werden sollen die etwa 35%, relativ teuren EE Vergütungen.
Kompensiert durch die restlichen 65% des Bedarfs, die im Laufe der Zeit 4 Cent billiger geworden sind.
In einem anderen Forum zum Thema Stromkosten Kosten, hat ein User das folgende Beispiel gepostet.
Zitat:
Vereinfachtes Beispiel mit fiktiven Zahlen:
1) ohne EEG-Strom: Es werden in einer Mittagsstunde an der Börse 100 kWh zu je 0,25€/kWh gehandelt. Das macht eine Gesamtpreis von 25,00€
2) mit EEG-Strom: Es werden 15 kWh nach EEG für durchschnittlich 0,30€/kWh eingespeist und an der Börse die restlichen 85kWh für nur noch 0,20€/kWh.
Der EEG-Strom kostet 4,50€, der an der Börse 17,00€, macht zusammen 21,50€, also 3,50€ weniger als ohne EEG-Strom! Obwohl der doch teurer ist… Zitat Ende.
Sie sehen, verpasst haben Sie nichts, man muss nur tiefer einsteigen.
@ Hans Diehl : Zahlen sind wirklich nicht ihre Sache. Der für die EEG-Umlage Relevante mittlere Börsenpreis ist seit 2010 nicht wie sie hier behauten um mindestens 4 Cent gesunken sonder nur um ca. 2 Cent. Und ebenso unsinnig sind die übrigen Milchmädchenrechnungen in ihrem Post. Fakt ist hingegen das die EEG-Umlage über 3 mal höher ist, daran ändern auch alle Märchen die sie hier erzählen nichts
Der BDEW hat eine Zahl genannt, nach der seit 1990 bis 2017 der von den EVU zu beeinflussende Anteil im Strompreis (also für Einkauf, Vertrieb, Netzentgelt, Abrechnung, Messstellenbetrieb, also auch incl. Gewinn) nur um 1% erhöht hat. Da müssen doch irgendwo Preisreduzierungen von 1-3 Cent abgeblieben sein. Oder ist dies gelogen?
Aber noch einmal, nicht immer alles auf 2006-2008 beziehen, dies waren die drei Ausnahmejahre in 20 Jahren.
In 2002 lag der Basepreis bei ca. 2,6 Cent/kwh.
und als Letztes:
Was wäre eigentlich passiert, wenn es bei der oben zitierten Rechnung für den Vorteil des EE-Stromes den konventionellen Strom nicht gegeben hätte, weil ja alles schnellstens abgeschaltet worden ist?
Aber da ja nur der EE-Strom für jede Strompreisentwicklung verantwortlich wäre der Preis wohl auch gesunken!?
Bernd Taler, an den beiden folgenden Aussagen von Ihnen kann man erkennen, dass Sie mit dem Thema total überfordert sind.
Zu erst schreiben Sie wie folgt.
Bernd Taler sagt.
Und mit Zahlen stehen sie offen sichtlich auch auf Kriegsfuß der mittlere Börsenpreis ist keineswegs so stark… „GESTIEGEN“ …wie die EEG-Umlage für nicht privilegierte Endverbraucher wie sie hier ständig vorgaukeln wollen.
Nach dem ich Sie drauf hingewiesen habe, dass ich von steigenden Börsenpreise an keiner Stelle geschrieben habe, weil es bei diesem Thema ausschließlich um gesunkene Börsenpreise geht, haben Sie umgeschwenkt und das folgende geschrieben.
Bernd Taler sagt:
Die EEG-Umlage ist mehr als dreimal stärker gestiegen als der Börsenpries… „GEFALLEN“ … ist ,
Na was denn jetzt geht’s um steigende oder sinkende Börsenpreise bei Ihnen.
Wenn Sie sachkundig wären wüssten Sie, dass gestiegene Börsenpreise gar nicht das Thema sind, weil es die zum einen kontinuierlich gar nicht gegeben hat seit die EE 2010 an die Börse verbannt wurden, und zum anderen die Umlage gesenkt hätte, wenn es sie gegeben hätte.
Nein das macht keinen Sinn mit Ihnen zu diskutieren.
Wo Sie mir was widerlegt haben wird auch Ihr Geheimnis bleiben, es sei denn Sie können die Stelle konkret nennen, damit ich Sie aufklären kann.
Ich bin in anderen Foren auch noch unterwegs, da begegnen einem öfter Energiewendegegner wie Sie. Die sind dort für bestimmte Organisationen zur Stimmungsmache aktiv.
Wenn die dann mit ihrem Halbwissen auf jemand stoßen, der ihnen Daten und Fakten fundiert widerspricht, bleibt denen nur noch die Flucht in Polemik, so wie Sie auch hier.
@Herr Diehl ihr Spruch vom “ ihrem Halbwissen “ amüsiert mich . Alle ihre angeblichen Fakten sind doch nachweislich falsch , so ist der der für die EEG-Umlage relevante mittlere Börsenpreis im Jahr seit 2010 nicht wie sie hier behauten um mindestens 4 Cent gesunken sondern nur um ca. 2 Cent. Und von daher kann er auch nicht die EEG-Umlage kompensieren wie sie hier mehrfach behauptet haben, die über dreimal so hoch ist . Aber Zahlen und Fakten sind offensichtlich nicht ihre Sache und sie versuchen das durch inhaltschwache Polemik zu kompensieren . Aber ernst nehmen kann ich sie in deshalb nicht. Und ihr Gerede ändert auch nichts daran das nach §49 EEG die Förderung für Strom aus solarer Strahlungsenergie für Neuanlagen auslaufen wird wenn der 52 GW-Deckel überschritten wird. Durch die von der GRKO geplanten beiden Sonder-Ausschreibungen von jeweils 2 GW für PV wird dieser Wert noch vor dem Ende der aktuellen Legislaturperiode erreicht werden . Und ob sie das anhand der Zubau-Zahlen nachvollziehen können oder nicht spielt auch keine Rolle .Dann wird sich diese Thema ohnehin erübrigen weil Betreiber von neuen PV-Anlagen dann nur noch den Marktwert des von ihnen erzeugten Stroms bekommen werden. Aber in einem Punkt haben sie recht , es lohnt nicht mit jemandem wie sie zu verschwenden , der mit Zahlen und Fakten auf Kriegsfuß steht und mit einfachen Grundrechenarten überfordert ist
Peter Rentfort sagt.
und als Letztes:
Was wäre eigentlich passiert, wenn es bei der oben zitierten Rechnung für den Vorteil des EE-Stromes den konventionellen Strom nicht gegeben hätte, weil ja alles schnellstens abgeschaltet worden ist?
Aber da ja nur der EE-Strom für jede Strompreisentwicklung verantwortlich wäre der Preis wohl auch gesunken!?
@ Peter Rentfort
Schön, dass Sie sich das Beispiel ( Rechnung )zu Gemüte geführt haben.
Was wäre wenn ist nicht die Frage. Fakt ist die Energiewende Lernkurve, und die zeigt, an Hand dieses Beispiels, dass man einen relativ kleinen Anteil teuren Strom, im Mix durch einen billigeren, größeren Anteil kompensieren kann.
Im obigen Beispiel sogar überkompensieren. Das geht allerdings nur so lange wie der teurere Anteil prozentual noch relativ gering ist. Wenn der teure EE Strom mal 65% ausmacht, wird er von den 35% billigerem Strom nicht mehr zu kompensieren sein.
Bis es allerdings zu 65% EE Strom kommt, ist der bei Weitem nicht mehr so teuer, so dass die Rechnung wieder eine andere wird.
Jedenfalls wäre das eine Kosten/Nutzen Rechnung, was die Verbraucherpreise betrifft.
@Diehl : zu im „Im obigen Beispiel sogar überkompensieren“ ihr obiges Beispiel ist fiktiver Unsinn der nichts mit den realen Daten und Fakten tun hat. Die Kosten für EEG sind deutlich höher als durch den leicht gesunkene Börsenpries kompensiert werden kann. Und daran ändert auch ihre Märchen nichts
Leicht gesunkene Börsenpreise, sagen Sie das mal den Betreibern der Gaskraftwerke, die wegen der „leicht“ gesunkenen Börsenpreise nicht mehr rentabel sind.
Sie werfen doch anderen immer mangeldes Verständnis für Zahlen vor.
Schauen Sie mal hier:
http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png
Von 2009 bis 2016 haben sich die Börsenpreise von 7 auf 3 Cent mehr als halbiert
So nun erklären Sie mal allen die hier mitlesen, welche Hirnzelle man aktivieren muss, um eine Halbierung der Preise als „leichten Rückgang“ verstehen zu können.
Sie meinen wohl wenn Sie jetzt nur noch unter Bernd posten würde Ihr „Halbwissen“ anders ankommen.
Wobei ich Ihr Halbwissen eher als organisierte Irreführung in einem Energiewende freundlichen Forum betrachte.
Hier die echten Zahlen mit dem für die EEG-Umlage relevanten Jahresmittelwert http://www.energiestatistik-nrw.de/wirtschaft/energiepreise/strompreise
Und die widerlegen ihre Märchen eindeutig, die von ihnen genannten Zahlen sind alle falsch, der relevante Wert für die Umlage lag 2009 bei 3,9 Cent und 2016 bei 2,9 Cent. Und daran ändert auch ihr Unwissen und ihre Inkompetenz nichts
Peter Rentfort sagt:
Der BDEW hat eine Zahl genannt, nach der seit 1990 bis 2017 der von den EVU zu beeinflussende Anteil im Strompreis (also für Einkauf, Vertrieb, Netzentgelt, Abrechnung, Messstellenbetrieb, also auch incl. Gewinn) nur um 1% erhöht hat. Da müssen doch irgendwo Preisreduzierungen von 1-3 Cent abgeblieben sein. Oder ist dies gelogen?
@ Peter Rentfort
Das ist nicht gelogen. Wenn die Börsenpreise 1-3 Cent ich sage 4 Cent seit 2009 gesunken sind hat das seit dem paradoxen System 2010 gewaltig die Umlage , und somit die Strompreise erhöht, ohne dass die EVU das beeinflusst haben. Das haben die Politiker und die Lobbyisten für sie beeinflusst.
@Diehl : die von ihnen in den Raum gestellten 4 Cent seit 2009 werden durch wiederholen auch nicht richtiger. Hier echten Zahlen http://www.energiestatistik-nrw.de/wirtschaft/energiepreise/strompreise für den Märchenonkel.
Bernd Taler sagt.
@Diehl : zu im „Im obigen Beispiel sogar überkompensieren“ ihr obiges Beispiel ist fiktiver Unsinn der nichts mit den realen Daten und Fakten tun hat. Die Kosten für EEG sind deutlich höher als durch den leicht gesunkene Börsenpries kompensiert werden kann. Und daran ändert auch ihre Märchen nichts
@ Bernd Taler
Na dann nennen Sie doch mal die realen Daten und Fakten.
Nicht das Sie ein paar Beiträge weiter wieder behaupten Sie hätten mir was widerlegt.
@Hans Diehl : dann hier zum 3. Mal der link mit echten Zahlen mit dem für die EEG-Umlage relevanten Jahresmittelwert http://www.energiestatistik-nrw.de/wirtschaft/energiepreise/strompreise
Der ihre obigen Märchen Lügen straft
@Hans Diehl : dann hier zum 3. Mal der link mit echten Zahlen mit dem für die EEG-Umlage relevanten Jahresmittelwert http://www.energiestatistik-nrw.de/wirtschaft/energiepreise/strompreise
Der ihre obigen Märchen Lügen straft
Na und,… was ändert das an meinen Thesen, dass die Börsenpreise seit dem EEG Paradoxon 2010 kontinuierlich gesunken sind, und die Umlage deswegen gestiegen ist.
Ändert in Folge dessen auch nichts an meiner Behauptung, dass auf Grund der gesunkenen Börsenpreise die Versorger sich billigen Strom beschaffen konnten, und die Verbraucher deswegen höhere Umlage bezahlen müssen.
Ändert auch nichts an der Tatsache, dass man mit 65% billiger gewordenem Anteil die 35% teuren Stromanteil kompensieren kann. Georg Cantor und die mengenlrhre lassen grüßen.
Und schon gar nichts ändert es an meiner Feststellung, dass in der Zeit wo die Börsenpreise gesunken sind für die meisten der Verbraucher die Preise gestiegen sind.
Sie haben zu diesen Tatbeständen jetzt lediglich echte Zahlen gebracht, während ich diese Grafik zu Grunde gelegt habe.
http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png
Wo sehen Sie da Lügen oder Märchen.
An Ihrem Diskussionsstil lässt sich schon erkennen, dass Ihre Haltung zur Energiewende ideologisch geprägt ist.
Übrigens zu Ihrer Behauptung die Börsenpreise wären nur leicht gesunken.
Siehe hier:
Zitat: Aufgrund des wachsenden Anteils von Strom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) (2015: ca. 163 Mrd. kWh) sind die Börsenstrompreise am Spotmarkt in Deutschland stark gefallen.
Das habe ich Ihrem Link entnommen, haben Sie offensichtlich übersehen.
Es macht offensichtlich wenig Sinn ihnen die harten Fakten auf zu zeigen , die belegen das die von ihnen aufgestellten Behauptungen wie das der Börsenpreis so stark gesunken ist das er die Kosten für EGG kompensieren kann nicht der Wahrheit entsprechen. Georg Cantor würde sich Grabe umdrehen , wenn er wüste welchen Unfug sie mit seinem Namen in Zusammenhang zu bringen versuchen und ihre Behauptung ist durch die genannten harten Zahlen eindeutig widerleg.Aber da sie offensichtlich mit den Grundrechenarten Probleme habe , gegen sie weiter diesen abstrusen Unsinn von der Kompensation der Kosten für EEG durch den gesunken Börsenpreis von sich. Und zu ihren Zitat genannten , die Zahlen stimmen eben nicht mit dieser Aussage über ein , von daher ist es belanglos was der Autor dieser Aussage sich dabei gedacht. Ihre ideologisch geprägte Polemik ändert auch nichts an den harten Fakten. Und auch wenn es sie intellektuell überfordert sie leben im gestern, weil auch sie nichts daran ändern werden das das nach §49 EEG die Förderung für Strom aus solarer Strahlungsenergie für Neuanlagen auslaufen wird wenn der 52 GW-Deckel überschritten wird, und Betreiber von neuen PV-Anlagen dann nur noch den Marktwert des von ihnen erzeugten Stroms bekommen werden.
@Diehl wenn sie über „„Halbwissen“ reden amüsiert mich das sehr. Und die einzige „Erkenntnis“ die sie mir vermitteln ist das sie ein uniformierter Schwätzer sind, der weder mit den gesetzlichen Grundlagen zur Ermittlung der EEG -Umlagen vertraut ist noch die Jahresabrechnungen zum EEG kennt. Hier noch ein drittes mal den Link dazu für sie https://www.netztransparenz.de/EEG/Jahresabrechnungen . Auch nach den letzten verfügbaren Zahlen läuft nur ungefähr ein Fünftel des Stroms aus PV über Direktvermarktung. Und der ganze Unsinn den sie hier verzapfen ändert nichts an den Fakten , das Strom aus PV im Durchschnitt immer noch mit knapp dreißig Cent vergütet wird und das die Kosten für EEG keinesfalls durch den gesunken Börsenpreis kompensiert werden. Und die von ihren mehrfach vorgebrachte Behauptung der Börsenpreis wäre seit 2010 um mehr als 4 Cent gesunken wurde durch den link mit den echten Werten http://www.energiestatistik-nrw.de/wirtschaft/energiepreise/strompreise eindeutig widerlegt. Da wo ich her komme nennt man jemanden wie sie einen „ausgemachten Dummschwätzer“, aber ernst nehmen kann man an so jemand nicht
Zum Post Hans Diehl 9. Juni 2018 um 9:37 Uhr:
Hier für sie die gesetzlich Grundlagen für die Ermittlung der EEG-Umlage, die sie ja offensichtlich nicht
kennen nach ihren Sprüchen von oben
https://www.gesetze-im-internet.de/ausglmechv_2015/BJNR014610015.html#BJNR014610015BJNG000200124
§ 3 Absatz 2 können sie entnehmen das für die Prognose der Einnahmen nach Absatz 3 Nummer 1 ist der Durchschnitt der täglichen Abrechnungspreise für das „Produkt Phelix Baseload Year Future an“ der Strombörse für das folgende Kalenderjahr zugrunde zu legen. Maßgeblich ist dabei der Handelszeitraum vom 16. Juni bis zum 15. September des laufenden Kalenderjahres.
Selbst wenn man den Wert aus der Prognose der von Ihnen verlinkten Umlage 2012 für die Bewertung von 2017 nehmen, würde die für die Umlage maßgebliche Deckungslücke zu den Ausgaben für EEG lediglich von 22,48 auf 22.92 sinken und die Umlage wäre nur ca. 0,4 Cent niedriger und nicht in den von ihnen in den Raum gestellten Dimensionen. Und ändert auch ihre substanzlose Polemik nichts und das sie damit überfordert sind die Berechnungsgrundlagen der von ihnen verlinkten Prognose für die EEG-Umlage von 2012 zu verstehen
@Hans Diehl : zu ihrer Aussage „Ändert auch nichts an der Tatsache, dass man mit 65% billiger gewordenem Anteil die 35% teuren Stromanteil kompensieren kann. Georg Cantor und die Mengenlehre lassen grüßen“ Diese Behauptung wird durch die echten für die EEG-Umlage relevanten Zahlen eindeutig widerlegt. Der für die für die EEG Umlage relevante Mittlere Börsenpreis ist eben bei weiten nicht so stark gesunken das er die Kosten für EEG kompensieren kann. Gregor Kant würde sich Grabe umdrehen , wenn er wüsste welch unsinnige Behauptungen sie mit seinem Namen in Verbindung bringen wollen. Daran ändert ihre ideologisch motivierte Polemik nichts. Und was ihre Grafik angeht, offensichtlich wissen sie gar nicht was „Baseload Year Future“ am Terminmarkt bedeutet. Aber ernst nehmen kann ich jemand der mit Zahlen und Fakten auf Kriegsfuß steht und mit den Grundrechenarten überfordert scheint nicht.
Bernd Taler sagt:
Hier die echten Zahlen mit dem für die EEG-Umlage relevanten Jahresmittelwert http://www.energiestatistik-nrw.de/wirtschaft/energiepreise/strompreise
Und die widerlegen ihre Märchen eindeutig, die von ihnen genannten Zahlen sind alle falsch, der relevante Wert für die Umlage lag 2009 bei 3,9 Cent und 2016 bei 2,9 Cent. Und daran ändert auch ihr Unwissen und ihre Inkompetenz nichts.
@ Bernd Taler
Womit wir wieder bei Ihrem „Halbwissen“ wären, das sich wie ein roter Faden durch unseren Dialog zieht.
Ihre genannten Zahlen sind eben keine EEG Umlagen relevanten Zahlen. Schön wär,s ja wenn die von Ihnen genannten „Durchschnittlichen“ Börsenpreise der Umlage zu Grunde liegen würden.
Umlagen relevant ist das 2010 eingeführte EEG Konto. Auf dem EEG Konto gehen die Erlöse für den an der Börse verkauften – genauer gesagt verramschten – EEG Strom ein, um damit die EE Vergütungen zu bezahlen. Die Differenz zwischen den Erlösen und den Vergütungen ergibt die Umlage. Je weniger für den EEG Strom eingenommen wird, desto höher wird die Umlage, um den Saldo auszugleichen.
Umlagen relevant sind – seit 2010 wo die EE zum Vermarkten an die Börse verpflichtet wurden – die „niedrigsten“ Börsenpreise, einschließlich der negativen Preise. Sie wissen doch böse Zungen behaupten der EE Strom müsste total verschenkt werden.
Wenn Sie die entsprechenden Seiten der Netzbetreiber „Berechnung der EEG Umlage“ anklicken können Sie das in Zahlen verfolgen.
2012 gingen auf dem EEG Konto noch Erlöse für EE Strom von 4,9 Milliarden ein, das wurde trotz zunehmenden EE kontinuierlich weniger und sind in 2018 gerade noch 1,4 Milliarden Euro.
Die 1,4 Milliarden resultieren aus den Schnäppchen auf die die Versorger am Spotmarkt lauern.
Schauen Sie mal hier:
Zitat: Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.
Die Tage wo der Strom so günstig ist sind die, wo der Wind weht und die Sonne hoch am Himmel steht, mit anderen Worten wo EEG Strom verramscht werden muss, und genau die da erzielten Preise sind Umlagen relevant und nicht Ihre genannten Durchschnittspreise.
Ich hoffe ich konnte Ihnen wieder einige neue Erkenntnisse vermitteln.
@Diehl wenn sie über „„Halbwissen“ reden amüsiert mich das sehr. Und die einzige „Erkenntnis“ die sie mir vermitteln ist das sie ein uniformierter Schwätzer sind, der weder mit den gesetzlichen Grundlagen zur Ermittlung der EEG -Umlagen vertraut ist noch die Jahresabrechnungen zum EEG kennt. Hier noch ein drittes mal den Link dazu für sie https://www.netztransparenz.de/EEG/Jahresabrechnungen . Auch nach den letzten verfügbaren Zahlen läuft nur ungefähr ein Fünftel des Stroms aus PV über Direktvermarktung. Und der ganze Unsinn den sie hier verzapfen ändert nichts an den Fakten , das Strom aus PV im Durchschnitt immer noch mit knapp dreißig Cent vergütet wird und das die Kosten für EEG keinesfalls durch den gesunken Börsenpreis kompensiert werden. Und die von ihren mehrfach vorgebrachte Behauptung der Börsenpreis wäre seit 2010 um mehr als 4 Cent gesunken wurde durch den link mit den echten Werten http://www.energiestatistik-nrw.de/wirtschaft/energiepreise/strompreise eindeutig widerlegt.Aber ernst nehmen kann man an so jemand wie sie nicht
Ich werde auf diesem Niveau mit dem Bernd Taler nicht mehr weiter diskutieren.
Möchte abschließend zusammenfassen, damit sich jeder der hier mit liest selbst ein Bild machen kann.
Ich habe mir alle seine Beiträge noch mal durchgelesen, und komme zu der Überzeugung, dass er als Vertreter der konventionellen Stromwirtschaft hier unterwegs ist, und krampfhaft versucht zu vernebeln, welch faules Ei den EE und der gesamten Energiewende mit der EEG Neuordnung 2010 ins Nest gelegt wurde.
Dabei macht er Aussagen, die eindeutig beweisen, dass er mit der Materie nicht so ganz vertraut ist.
Zum Beispiel die Folgende.
Zitat Taler: .Und mit Zahlen stehen sie offen sichtlich auch auf Kriegsfuß der mittlere Börsenpreis ist keineswegs so stark gestiegen wie die EEG-Umlage Zitat Ende
Jeder der sich auch nur halbwegs damit beschäftigt weiß, das es nicht um „steigende“ , sondern um „sinkende“ Börsenpreise, im Zusammenhang mit der Höhe der Umlage geht.
Bernd Taler nennt „Durchschnittliche“ Börsenpreise, nach denen seiner Meinung nach die EEG Umlagen ermittelt wird.
Ich muss ihn drauf aufmerksam machen, dass ab 2010 das EEG Konto die Basis für die Umlage ist.
Offensichtlich von seiner Unkenntnis überrascht, holt er zu einem seiner unkontrollierten Rundumschläge aus, und postet einen Link, der gar nichts zum Thema sagt.
Bernd Taler sagt.
Diehl wenn sie über „„Halbwissen“ reden amüsiert mich das sehr. Und die einzige „Erkenntnis“ die sie mir vermitteln ist das sie ein uniformierter Schwätzer sind, der weder mit den gesetzlichen Grundlagen zur Ermittlung der EEG -Umlagen vertraut ist noch die Jahresabrechnungen zum EEG kennt. Hier noch ein drittes mal den Link dazu für sie https://www.netztransparenz.de/EEG/Jahresabrechnungen Zitat Ende.
Jetzt kann ja jeder der hier mit liest mal versuchen ob er aus dem was Herr Taler da verlinkt hat die gesetzliche Grundlage zur Ermittlung der EEG Umlage heraus findet…
Mit Sicherheit gelingt das nicht, und dem Herrn Taler selbst auch nicht, weil das gar nicht die Umlagen relevante Seite ist, die er unwissend angekündigt hat.
Deshalb werde ich .– wie seither ständig – Herrn Taler etwas nachhelfen, und für jeden den es interessiert, die richtigen, Umlagen relevanten Seiten posten und im Gegensatz zu Herrn Taler auch noch erklären.
Gehen Sie bei dem folgenden Link auf Seite 14
https://www.netztransparenz.de/portals/1/Content/EEG-Umlage/EEG-Umlage%202017/20171016_Ver%C3%B6ffentlichung_EEG-Umlage_2018.pdf
Da werden mit Pos 8 und 9 die Kosten und Erlöse für das kommende Jahr prognostiziert was zur Deckungslücke Pos 11 führt. Die wiederum ergibt dann die Kernumlage 73,02 Pos. 11
Dazu kommt der Anteil Liquiditätsreserve von 4,41 Pos.12 minus 9,51 des Überschusses vom Vorjahr Pos 13, so dass am Ende eine Umlage für 2018 von 6,792 Cent zu Stande kommt.
Und nun zum Wesentlichen, den Umlage relevanten Erlösen, sprich Börsenpreise für den Verkauf des EEG Strom siehe Pos 9
Herr Taler behauptet es wären die durchschnittlichen Börsenpreise, die da als Erlöse eingehen.
Offensichtlich hat Herr Taler noch niemals was vom EEG Konto, der Grundlage zur Ermittlung der EEG Umlage gehört. Auf diesem Konto wird die Differenz zwischen EE Vergütungen ( Ausgaben ) und Erlöse für EE Strom ( Einnahmen ) durch die EEG Umlage ausgeglichen.
Leider sind die Erlöse nicht die durchschnittlichen Börsenpreise, sondern die niedrigsten Ramschpreise gehen auf dem Konto ein. Denn EEG Strom muss seit 2010 an der Börse vermarktet werden, fällt dort volatil zusätzlich an, und treibt die Preise auf Tiefststände. Aber nicht nur die niedrigsten Börsenpreise werden Umlagen relevant, sondern auch die negativen Preise, wo die Abnehmer noch Geld bekommen, schlagen Umlagen relevant negativ zu Buche.
Diese kontinuierliche Abwärtsentwicklung der Börsenpreise für den EEG Strom kann man verfolgen, wenn man die Seiten für die Umlage von 2012 bis 2018 aufruft.
Siehe hier die Seite für die Umlage 2012
https://www.netztransparenz.de/portals/1/Content/EEG-Umlage/EEG-Umlage%202012/111014_Prognose_EEG-Umlage-2012_final.pdf
In 2012 hatten wir bei Erlösen noch 4,9 Milliarden, und obwohl immer mehr EEG Strom verkauft wird, sind die Umlagen relevanten Erlöse für 2018 nur noch 1,5 Milliarden.
Bei 4,9 Milliarden Erlöse für EE Strom hatten wir eine Umlage von 3,59 Cent, und bei nur noch 1,5 Milliarden haben wir 6,79 Cent Umlage.
Auf meine Thesen bezogen, je niedriger die Börsenpreise, sprich Erlöse für EE Strom, desto höher die Umlage.
Oder je billiger sich in all den Jahren die Versorger Strom beschaffen konnten, desto mehr Umlage mussten die Verbraucher bezahlen.
Das ist das EEG Paradoxon seit 2010.
Der Ex Chef vom Fraunhofer Institut nennt es in seinem Video größte Schweinerei der Energieszene
Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Abschließend noch ein Link, der hier passt.
https://www.mundmische.de/bedeutung/37075-Wer_schreit_hat_Unrecht
Wirkliche Diskussionen werden in ruhigem Ton und mit gut fundierten Argumenten gehalten. Der Schreier wird nur deshalb laut, weil ihm die Argumente ausgehen.
@ Hans Diehl :Offensichtlich sind sie intellektuell damit überfordert die gesetzlichen Grundlagen zu Berechnung der EEG-Umlage zu verstehen. Hier noch mal der link dazu https://www.gesetze-im-internet.de/ausglmechv_2015/BJNR014610015.html#BJNR014610015BJNG000200124
Die Umlage wird jährlich im Voraus auf Grund von Prognosen für das kommende Jahr berechnet. Strom aus EEG , der nicht direkt vermarktet wird dabei mit folgenden Wert bewertet nach § 3 Absatz 2 der Verordnung zur Durchführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist der Durchschnitt der täglichen Abrechnungspreise für das Produkt „Phelix Baseload Year Future“ an der Strombörse für das folgende Kalenderjahr zugrunde zu legen. Maßgeblich ist dabei der Handelszeitraum vom 16. Juni bis zum 15. September des laufenden Kalenderjahres . Mehr als dreiviertel des Stroms aus PV wird nicht direktvermarktet und so bewertet. Hinzu komme noch die Erlöse aus der Direktvermarktung für den Teil des Stroms aus EEG der direkt vermarktet wird. Die von ihnen angesprochene Deckungslücke von 24,4 Milliarden für 2017 ergab sich aus der Differenz zu den Ausgaben für EEG , im wesentlichen für die Zahlung der Einspeisevergütung an die Betreiber von EEG-Anlagen. Überschüsse auf dem EEG-Konto entstehen durch Differenzen zwischen den Prognosen und den tatsächlichen Werten. Diese Überschüsse werden bei der Berechnung der nächsten Umlage berücksichtigt . So ist die Umlage für 2018 deshalb leicht gesunken gegenüber 2017.
Das sind die Fakten , und es spielt auch keine Rolle ob sie das jetzt verstehen , weil sie und ihre Ansichten völlig irrelevant sind und nichts an den gesetzlichen Grundlagen ändern.
Im Übrigen halte ich die EEG-Umlage mit der man die Endverbraucher mit den Kosten für die Förderung von EGG belastet , und der Staat sich daran auch noch mit 19% Mehrwertsteuer auf die Umlage bereichert statt das der Staat diese Kosten übernimmt, für groben Unfug unabhängig davon wie man diese Kosten berechnet. Es hat auch kein anders Land in Europa diesen Unsinn übernommen für den grüne Umweltminister verantwortlich waren