Das norwegische Energieberatungsunternehmen Aqualis ASA hat sich kürzlich von seiner Beteiligung an Adler Solar getrennt. Für seinen Anteil von 49,9 Prozent erhielt es eine Barabfindung von 250.000 Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Der Anteil gehe an D2D4. Hinter der Gesellschaft steht der Bremer Unternehmer Klaus Meier, der mit der WPD AG zu den großen Player der Windkraftbranche gehört. „Eine Kauf- und Übertragungsvereinbarung für den Verkauf seiner Beteiligung an Adler Solar und eines separaten Gesellschafterdarlehens in Höhe von 349.000 Euro wurde abgeschlossen“, hieß es von Aqualis. D2D4 werde für die Aktien und das Gesellschafterdarlehen die Barabfindung zahlen. Zugleich gebe es noch eine Earn-Out-Klausel, die von der finanziellen Leistungsfähigkeit Adler Solars abhänge und zur Rückzahlung der ursprünglichen Summe führen könne.
Aqualis erwartet den Abschluss der Übernahme für die kommenden Wochen, hieß es weiter. Adler Solar wollte sich auf Anfrage von pv magazine zunächst nicht zu den Auswirkungen des Verkaufs äußern. Allerdings werde es in Kürze eine Mitteilung dazu geben, so ein Sprecher.
Den Verkauf seiner Anteile begründete Aqualis wie folgt: „Die Marktbedingungen in Deutschland waren in den vergangenen Jahren herausfordernd und es gab Veränderungen, die Adler Solar und die Solarindustrie negativ beeinflusst haben. Mit dem Verkauf von Adler Solar können wir uns auf unser Kerngeschäft in den Märkten Öl und Gas sowie Offshore-Wind konzentrieren und unsere Position als führender Global Player stärken.“
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