Auf der Hauptversammlung der SMA Solar Technology AG haben die Aktionäre den Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit entlastet. Zudem wurde die Ausschüttung einer Dividende von 0,35 Euro je Aktie beschlossen, wie das Photovoltaik-Unternehmen aus Niestetal mitteilte. Die Aktionäre seien in diesem Punkt dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand gefolgt. Mehr als 250 Aktionäre nahmen an der Hauptversammlung teil, die Stimmpräsenz lag SMA zufolge bei 89 Prozent.
Im vergangenen Geschäftsjahr hat SMA mit 30,1 Millionen Euro einen Überschuss etwa auf dem Niveau von 2016 erzielen können. Der Umsatz lag bei 891 Millionen Euro 2017, wie es weiter hieß. Mit der Dividende würden insgesamt 12,1 Millionen Euro ausgeschüttet. Die Quote in Relation zu dem Jahresüberschuss liege damit bei 40,2 Prozent. Die Auszahlung der Dividende durch die Banken sei für den 25. Mai geplant.
„SMA hat im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut ihre hohe Flexibilität unter Beweis gestellt“, erklärte Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Auch für dieses Jahr rechnete das Unternehmen mit einer guten Entwicklung. Aufgrund der Zahlen im ersten Quartal und des hohen Auftragsbestands bestätigte der SMA-Vorstand seine bereits abgegebene Prognose für 2018. So werde ein Umsatz zwischen 900 und 1000 Millionen Euro und ein EBITDA von 90 bis 110 Millionen Euro erwartet. Im Ergebnis seien bereits Auswendungen für den Aufbau des digitalen Geschäfts von mehr als zehn Millionen Euro enthalten. Die Abschreibungen schätzt SMA für dieses Jahr auf etwa 50 Millionen Euro. Die künftige Ausschüttungsquote werde zwischen 30 und 60 Prozent liegen.
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