Der 9. UNEP-Bericht „Global Trends in Renewable Energy Investment 2015“ zeigt, dass die weltweiten Investitionen in Erneuerbare nach zwei rückläufigen Jahren wieder zugelegt haben. Weltweit seien 270 Milliarden US-Dollar und damit 17 Prozent mehr als 2013 in Erneuerbare-Energien-Anlagen gesteckt worden, heißt es in dem Report, der von der Frankfurt School gemeinsam mit dem UN-Umweltprogramm (UNEP) und Bloomberg New Energy Finance (BNEF) erstellt wird. In den zwei Jahren davor waren die Investitionen in erneuerbare Energien weltweit rückläufig gewesen. Im Jahr 2011 war die Rekordsumme von 279 Milliarden US-Dollar investiert worden.
Das meiste Geld sei in China mit der Rekordsumme von 83,3 Milliarden US-Dollar in Erneuerbare investiert worden, gefolgt von den USA mit 38,3 Milliarden US-Dollar und 35,7 Milliarden US-Dollar in Japan. Ein Hauptgrund für den Zuwachs der Investitionen 2014 sei aber die Ausbreitung von erneuerbaren Energien in neue Märkte. Die Investitionen gerade in den Schwellen- und Entwicklungsländern seien um 36 Prozent auf 131,3 Milliarden US-Dollar gestiegen. Bei den Industrienationen betrage der Zuwachs gerade einmal drei Prozent auf 138,9 Milliarden US-Dollar.
Insgesamt haben die Erneuerbaren im vergangenen Jahr nach dem UNEP-Bericht einen Anteil von geschätzt 9,1 Prozent an der weltweiten Stromerzeugung gehabt. 2013 seien es noch 8,5 Prozent gewesen. Zudem sei 2014 von Rekordinvestitionen in Photovoltaik und Windkraft geprägt, die für 92 Prozent der Gesamtinvestitionen in erneuerbare Energien und Treibstoffe verantwortlich seien. Die Investitionen in Solar stiegen um 29 Prozent auf den zweithöchsten Wert von 149,6 Milliarden US-Dollar, während die Windkraft auf 99,5 Milliarden US-Dollar kam. Weltweit sind dem UNEP-Bericht zufolge im vergangenen Jahr 49 Gigawatt an Windleistung und 46 Gigawatt an Photovoltaik-Leistung neu installiert worden. (Sandra Enkhardt)
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