Satellitenbilder auf BuildingTesla.com zeigen, dass Tesla womöglich schon im Februar mit dem Bau einer der weltgrößten Photovoltaik-Dachanlagen begonnen hat. Eine Nachfrage von pv magazine zum Baubeginn blieb jedoch zunächst unbeantwortet.
Tesla will für die Gigawattfabrik in Nevada nach eigenen Angaben Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 70 Megawatt aufbauen. Die Dachfläche allein scheint trotz seiner gewaltigen Größe dafür zu klein. Die Grundfläche ist etwa 174.000 Quadratmeter groß. Auf diese Fläche ließen sich ungefähr 100.000 Solarmodule installieren – wenn sie flach und ziemlich eng aneinander liegen. Mit den Modulen des Photovoltaik-Partners Panasonic mit einer Leistung von 325 Watt würde sich auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage mit insgesamt 32,5 Megawatt bauen, etwas weniger als die Hälfte der insgesamt geplanten 70 Megawatt.
In Teslas Beschreibung des Projekts heißt es: „GF1 ist eine vollelektrische Fabrik, in der keine fossilen Brennstoffe (Erdgas oder Erdöl) direkt verbraucht werden. Wir werden 100 Prozent nachhaltige Energie durch eine Kombination aus einer 70-Megawatt-Photovoltaik-Dach- und Freiflächenanlage nutzen. Die Dachanlage ist rund sieben Mal größer als die bislang größte installierte Photovoltaik-Dachanlage.“ Die weltweit größte Photovoltaik-Dachanlage hat 11,5 Megawatt und steht in Indien auf einem 170.000 Quadratmeter großen Dach. Diese Anlage ist Teil eines 19,5 Megawatt großen Projekts, das sich über acht Dächer erstreckt. Einer Faustregel für Freiflächen-Projekte zufolge braucht man für ein Megawatt Leistung etwa 16.000 bis 20.000 Quadratmeter Fläche. Auf der Dachfläche der Gigawattfabrik käme man damit nur auf acht bis elf Megawatt Leistung. (John Weaver)
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