Die Solarworld AG will ihre Produktion von Solarzellen und Solarmodulen auf die 5-Busbar-Technologie umstellen. Damit verbunden sei eine Steigerung des Wirkungsgrads um bis zu zwei Prozentpunkte, teilte der deutsche Photovoltaik-Hersteller mit. Ab Mitte des Jahres wolle Solarworld dann Zellen und Module mit der 5-Busbar-Technologie auf den Markt bringen. Momentan werde die Technologie in die laufende Produktion überführt. Zur Umstellung auf die 5-Busbar-Technologie würden die bereits bestehenden Stringer-Anlagen, die Solarzellen zu einer Kette von zehn Solarzellen verschalten, umgerüstet. Zudem wird die Vorderseitenbedruckung der Solarzellen auf fünf Busbars und feinere Linien angepasst, wie es weiter hieß. Am US-Produktionsstandort in Hillsboro habe Solarworld mit der Umstellung bereits begonnen und wolle sie noch im Laufe des zweiten Quartals abschließen. Ab dem dritten Quartal wolle der Hersteller dann 300 Watt-Module mit 60 Solarzellen auf den Markt bringen.
Solarworld hatte erst kürzlich den eigenen Wirkungsgrad-Weltrekord von 21,51 Prozent bei industriellen PERC-Solarzellen auf Basis kristalliner p-type Siliziumwafer eingestellt. Bislang kommt bei der Produktion der meisten Hersteller die 3-Busbar-Technologie zum Einsatz. Allerdings kündigte Mitte April bereits Suntech an, künftig 4-Busbar-Solarmodule anbieten zu wollen. (Sandra Enkhardt)
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