Canadian Solar hat seine Prognose vom November für das vierte Quartal 2017 nach unten korrigiert. Der Umsatz lag demnach nur noch bei 1,04 bis 1,08 Milliarden Dollar statt den bisher angenommenen 1,77 bis 1,81 Milliarden US-Dollar, wie das chinesisch-kanadische Photovoltaik-Unternehmen am Freitag mitteilte. Auf das Gesamtjahr betrachtet gehe das Unternehmen jetzt von einem Umsatz von 3,33 bis 3,37 Milliarden statt bisher 4,05 bis 4,09 Milliarden US-Dollar aus.
Grund für die geringeren Umsätze seien Verzögerungen beim Verkauf von sechs Photovoltaik-Projekten mit insgesamt 703 Megawatt Leistung in Kalifornien. Nach Angaben des Unternehmens ist das Geschäft mit den beiden Käufern seit September und Oktober unter Dach und Fach. Die für Ende 2017 oder Anfang 2018 erwartete Genehmigung durch die US-Behörden stünde jedoch immer noch aus.
Auf die Bruttomarge von Canadian Solar wirkt sich das sogar positiv aus. Hier rechnet das Unternehmen jetzt für das vierte Quartal 2017 mit 16,5 bis 18,5 Prozent statt bisher 10,5 bis 12,5 Prozent. Canadian Solar nennt dabei die Verzögerung beim Verkauf der sechs Photovoltaik-Projekten in Kalifornien explizit als Grund, da hierbei die Margen gering sind. Andere Verkäufe aus dem vierten Quartal, zum Beispiel von japanischen Photovoltaik-Projekten an die seit Oktober börsennotierte Canadian Solar Infrastructure Fund Inc., wiesen hingegen kräftige Margen auf, wie das Unternehmen betont.
Canadian Solar hat darüber hinaus weitere Kennzahlen seiner Prognose für das vierte Quartal sowie für das Gesamtjahr 2017 angepasst. Das Liefervolumen von Photovoltaik-Modulen lag demnach im vierten Quartal bei 1720 bis 1820 Megawatt statt den bisher erwarteten 1650 bis 1750 Megawatt. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein Liefervolumen von etwa 6,8 bis 6,9 Gigawatt statt bisher 6,7 bis 6,8 Gigawatt. Die endgültigen Zahlen zum vierten Quartal 2017 sowie zum Gesamtjahr sollen in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.
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