Die Wirsol Energy Ltd. hat in Großbritannien die Rechte an zwei neuen Photovoltaik-Projekten erworben. Wie das Unternehmen am Freitag bekanntgab, werden der „Outwood Solar Park“ in Essex mit sieben Megawatt Leistung und der „Trowse-Newton Solar Park“ in Norfolk mit neun Megawatt in der ersten Jahreshälfte 2018 ans Netz gehen. Baubeginn ist für Januar 2018 geplant. Das Besondere bei diesen Photovoltaik-Kraftwerken: Sie sollen ohne staatliche Förderung realisiert werden.
Wirsol ist nach eigenen Angaben gerade dabei, langfristige Stromabnahmeverträge (PPAs) für diese Projekte abzuschließen. In den kommenden 12 bis 18 Monaten sollen vier weitere Projekte mit jeweils 7 bis 45 Megawatt Leistung dazukommen, wie es weiter hieß. Das Unternehmen will damit ein Portfolio auf der Insel mit insgesamt 150 Megawatt aufbauen. Wirsol realisiere die Anlagen so, dass später Batteriespeicher zum System hinzugefügt werden könnten. „Dieser Schritt ist zwar heute schon absehbar, jedoch sind wir in Sachen Speichertechnik noch nicht ganz am Ziel“, sagt Wirsol-Geschäftsführer Mark Hogan.
Wirsol ist Tochterunternehmen der Wircon-Gruppe und dort zuständig für die Märkte UK und Australien. Erst kürzlich hatte das Unternehmen den Start des Projekts „Cleve Hill Solar Park“ gemeldet. Wirsol entwickelt den Park demnach im Joint Venture mit dem britischen Unternehmen Hive Energy. Auch dieser Park solle ohne staatliche Förderung auskommen und gehöre mit seinen 350 Megawatt in England zu den Infrastrukturprojekten von nationaler Bedeutung. Das Projekt befindet sich derzeit in der öffentlichen Beratungsphase, Planung und Beantragung sind für die Jahresmitte 2018 angesetzt.
Ende September ist ein Zehn-Megawatt-Solarpark kombiniert mit einem Sechs-Megawatt-Speichersystem offiziell im Beisein der britischen Klimaministerin Claire Perry eröffnet worden. Auch dieses Projekt ist nach Angaben des Betreiber Anesco ohne Photovoltaik-Förderung realisiert worden.
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