Die Astronergy GmbH will 2018 bis zu drei Millionen Euro in ihre Modulproduktion in Frankfurt/Oder investieren. Das Geld solle hauptsächlich in die Modernisierung der Produktionslinien fließen, erklärte Geschäftsführer Paul Ji auf Nachfrage von pv magazine. Damit wolle der Photovoltaik-Hersteller, der zur chinesischen Chint Gruppe gehört, über höhere Stückzahlen seine Wettbewerbsfähigkeit steigern. „Die 2017 vorgenommenen umfangreichen Modernisierungen auf einer Linie sollen in 2018 auf 2 weitere Linien übertragen werden“, so Ji weiter. Die maximale Produktionskapazität des Modulwerks in Frankfurt/Oder, das Astronergy von der insolventen Conergy-Tochter 2014 erworben hatte, liege bei bis zu 400 Megawatt. Entscheidend sei, wieviele Hocheffizienzmodule mit Leistungen über 300 Wattpeak auf den fünf Produktionslinien gefertigt würden.
Die Zahl der Mitarbeiter in dem Modulwerk ist von 200 zu Beginn 2014 auf knapp 260 Festangestellte in diesem Jahr angewachsen, wie Ji weiter sagte. Für nächstes Jahr würden noch Fachkräfte im Bereich Softwareentwicklung und Engineering gesucht. Bei einem Besuch in der Fertigung vergangene Woche hatten Frankfurt/Oders Oberbürgermeister Martin Wilke und IHK-Hauptgeschäftsführer Gundolf Schülke dem Photovoltaik-Hersteller weitere Unterstützung durch die Stadtverwaltung und Handelskammer zugesagt, unter anderem durch weitere Installation von Photovoltaik-Anlagen in der Region. „Die städtische Wirtschaftsförderung würde sich hier ebenfalls mit dem vor einigen Jahren erstellten Solardachkataster einbringen“, so Oberbürgermeister Wilke. Zudem könnten Handels- und Handwerkskammern weitere Workshops mit Installateuren anbieten.
Wilke empfahl Astronergy nach einem Bericht der Stadt auch, für die Optimierung seiner Produktionsprozesse mit Partner aus der Region Berlin/Brandenburg zusammenzuarbeiten. Das Land würde solche Kooperationen auch unterstützen.
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