„Unser Mindestziel von 150 Anlagen erreichten wir bereits um 9 Uhr morgens“, sagte Beat Ruppen, Verwaltungsratspräsident von Winsun. Den Erfolg der Aktion führen die beiden initiierenden Unternehmen insbesondere auf die Übernahme der Einmalvergütung zurück: Noch nie habe ein Unternehmen diese Vergütung für seine Kunden übernommen, sagte Tritec-Vorstandschef Roland Hofmann.
In der Schweiz wird die Einmalvergütung als Investitionszuschuss für Photovoltaik-Anlagen gezahlt. Nach Fertigstellung der Anlage können die Betreiber diese beim Bundesamt für Energie beantragen. Laut Solarswiss ist die Wartezeit dafür lang. So müsse heute mit rund einem Jahr bis zur Rückvergütung gerechnet werden, ab dem 1. Januar 2018 steige die Wartezeit sogar auf zwei bis drei Jahre.
„Wir haben gesehen, dass viele Kunden bezüglich der Abwicklung der Einmalvergütung, auch wegen dem brandneuen Energiegesetz, verunsichert sind und mit dem Kauf einer Photovoltaik-Anlage zögern“, sagte Hofmann. Denn neben der monatelangen Wartezeit für die Rückvergütung wurde den Kunden bei der Aktion auch der administrative Aufwand für die Rückforderung von den Schultern genommen. „Es scheint, als hätten viele nur auf unser Angebot gewartet“, sagte Beat Ruppen.
Winsun und Tritec haben für die Aktion „Solardeal“ mit rund 40 Installateuren aus der ganzen Schweiz zusammengearbeitet. Die Installateure hätten dabei ihren Kunden ein finanziell attraktives Angebot unterbreiten können. Neben der Übernahme der Einmalvergütung gab es am Schweizer „Black Friday“ auch Mengenrabatte: Je mehr Leute sich auf www.solardeal.ch für die Installation einer Solaranlage eingeschrieben hatten, desto größer wurde der Rabatt. Letztendlich bekommen die 684 Käufer am Black Friday umgerechnet je 430 Euro (500 Franken) erlassen.
Erst vor wenigen Tagen bescheinigte das Paul Scherrer-Institut gerade bei Photovoltaik in der Schweiz das höchste Ausbau-Potenzial unter den erneuerbaren Energien. Bis zum Jahr 2050 sind demnach bis zu 19 Terawattstunden jährlich aus der Solarenergie möglich.
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