Die Manz AG hat nach einem verhaltenen Start ins Jahr ihr Geschäft ausbauen können. Die positive Geschäftsentwicklung aus dem zweiten Quartal habe sich auch im dritten Quartal fortgesetzt, teilte der Photovoltaik-Anlagenbauer aus Reutlingen am Dienstag mit. Die Umsatzerlöse haben demnach Ende September mit 192,6 Millionen Euro etwa 15 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen. Auch bei den Ergebnissen konnte Manz erhebliche Verbesserungen vermelden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe bei 8,5 Millionen Euro (Vorjahr: -15,2 Millionen Euro) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 0,8 Millionen Euro (Vorjahr: -25,7 Millionen Euro) gelegen.
„Auch im dritten Quartal 2017 haben wir unser Optimierungsprogramm konsequent fortgeführt“, erklärte Vorstandschef Eckhard Hörner-Marass. Manz habe weitere notwendige Maßnahmen zur Kostensenkung und Bereinigung des Produktportfolios beschlossen und eingeleitet. Finanzvorstand Gunnar Voss von Dahlen ergänzte: „Ein solch intensiver Prozess ist nicht von heute auf morgen abzuschließen, erfordert Investitionen und bindet Ressourcen. Dies spiegelt sich in unseren Zahlen für die ersten neun Monate wider.“ Die Maßnahmen seien jedoch erforderlich, um langfristig wieder ein profitables Unternehmen zu werden.
Der Auftragsbestand bei Manz habe sich zu Ende September auf 287,3 Millionen Euro belaufen. Das Unternehmen sei damit im Soll. Die Realisierung der CIGS-Photovoltaik-Aufträge verlaufe innerhalb des vorgesehenen Zeitplans. Ein Großteil der für dieses Jahr erwarteten Umsätze aus dem Photovoltaik-Bereich würden im vierten Quartal erfolgen, hieß es weiter. In den Segmenten Electronics und Energy Storage zeigten sich erste Erfolge bei der Neukundengewinnung. Daneben liege in diesen Bereichen der Fokus auf der Entwicklung neuer Produkte sowie dem Abschluss von Pilotprojekten in Vorbereitung auf potenzielle Folgeaufträge für eine zukünftige Serienproduktion.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Manz-Vorstand unverändert mit einer signifikanten Steigerung des Umsatzes. Es solle auf mindestens 350 Millionen Euro steigen, wobei ein planmäßig positiver Projektverlauf im Segment Solar Voraussetzung sei. Inklusive Sondereffekten werde zudem ein positives EBIT erwartet. Im Vorjahr musste Manz noch einen Verlust von fast 36 Millionen Euro verbuchen.
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