Saga Energy will für 2,5 Milliarden Euro Zwei-Gigawatt-Solarpark im Iran bauen

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Das norwegische Photovoltaik-Unternehmen Saga Energy hat eine Vereinbarung über 2,5 Milliarden Euro mit Amin Energy aus dem Iran unterzeichnet. Es geht dabei um den Bau einer Photovoltaik-Anlage mit zwei Gigawatt Gesamtleistung, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete. Das Unternehmen bestätigte pv magazine den Bericht. Saga Energy ist Teil der Delta Gruppe, die auf Leistungselektronik und Wechselrichter spezialisiert ist. In einigen Berichten heißt es, dass für die Finalisierung des Vertrags noch wirtschaftliche Garantien der iranischen Regierung ausstünden. Wahrscheinlich kämen diese vom Ministerium für erneuerbare Energien (SABTA).

Iran hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, fünf Gigawatt Leistung bei erneuerbare Energien bis 2022 zu installieren. Dafür sind großzügige Einspeisevergütungen für große Photovoltaik-Anlagen eingeführt worden, die bereits eine Vielzahl europäischer Investoren angelockt haben, darunter KPV Solar aus Österreich und Quercus aus Großbritannien. Letztere wollen einen 600-Megawatt-Solarpark im Zentraliran entwickeln.

Nach Einschätzung von SABTA ist das Ziel von fünf Gigawatt ausschließlich mit ausländischen Privatinvestoren zu erreichen. Saga Energy ist den Berichten zufolge von Banken, Pensionsfonds und norwegischen Exportgarantien abhängig, um den Zwei-Gigawatt-Plan zu finanzieren. Für den erzeugten Solarstrom wird SABTA voraussichtlich einen Stromabnahmevertrag mit 25 Jahren Laufzeit abschließen sowie diese Zahlungen dann wohl alle sechs Monate leisten.

Nach der Reuters-Meldung ist es ein großes Ziel von Saga Energy, ein Modulwerk im Iran zu bauen. Gemäß der derzeitigen Regelung erhalten Betreiber eine um 30 Prozent höhere Einspeisevergütung, wenn ein Teil der Komponenten vor Ort hergestellt wird. Rune Haaland, Sprecher von Saga Energy, sagte Reuters, dass die Konstruktion der Zwei-Gigawatt-Anlage im Iran über die nächsten vier bis fünf Jahre erfolgen solle. „Saga und das litauische Unternehmen Solitek werden Solarmodule dafür produzieren, während Delta Electronics die Wechselrichter bereitstellt“, so Haaland.

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