Dupont und Dow schließen Fusion mit 130 Milliarden US-Dollar Vertrag ab

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Dupont und Dow Chemical, zwei führende Zulieferer der Photovoltaik-Hersteller haben erfolgreich den Zusammenschluss vollzogen, der zuvor mehr als 18 Monate diskutiert wurde. Der neue Konzern wird Dow-Dupont heißen und eventuell in drei öffentlich gehandelte Divisionen aufgeteilt – Landwirtschaft, Materialwissenschaften und Spezialprodukte. Damit könnten die verschiedenen Kompetenzen und Prozesse unter dem neuen Dach optimiert und rationalisiert werden. Die US-Kartellbehörden hatten dem Zusammenschluss bereits Mitte Juni zugestimmt.

Die in den USA beheimateten Unternehmen gehören zu den führenden Anbietern von Rückseitenfolien, Verkapslungen und Metallisierungspasten innerhalb der Solarindustrie. Zum ersten Mal war im Dezember 2015 die Fusion vorgeschlagen worden. Diese 130-Milliarden-US-Dollar schwere „Fusion unter Gleichen“ wurde damals als „Deal der letzten drei Jahrzehnte“ gehandelt. Zumal damit viel Know-how zusammenfließt und auch werden der stärkeren Fokussierung auf die Photovoltaik.

Es ist zu erwarten, dass jede der drei Geschäftseinheiten, ihr Geld effektiver nutzen könne und so Innovationen schneller und gezielten erfolgen könnten, teilte das Unternehmen mit. Seit dem 2. September wird die neue Aktie von Dow-Dupont nun gehandelt. Der Vorstandschef Andrew Liveris nannte die Fusion einen bedeutenden Meilenstein. „Der wahre Wert des Zusammenschlusses liegt in der beabsichtigten Schaffung von drei starken Industrieunternehmen, die ihren Markt bestimmen und das Wachstum zum Wohle der Aktionäre vorantreiben würden. Unsere Teams arbeiten seit mehr als einem Jahr an der Integrationsplanung“, so Liveris weiter.

Der neue Vorstand besteht aus 16 Mitgliedern. Er sei zu gleichen Teilen mit ehemaligen Mitarbeitern von Dow und Dupont besetzt. Die Hauptsitze für die Geschäftsbereiche Landwirtschaft und Spezialprodukte soll in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware sein. Die Materialwissenschaften würden in Midland, Michigan, angesiedelt. Unklar blieb zunächst jedoch, wo die Photovoltaik-fokussierten Geschäfte von Dow-Dupont angesiedelt sein werden.

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