Bis Ende August sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) insgesamt 30.034 Anträge für Elektrofahrzeuge erhalten. Davon entfielen 17.606 auf reine Elektrobatterieautos, wie aus der aktualisierten BAFA-Statistik hervorgeht. Käufer dieser Autos erhalten einen Zuschuss von 4000 Euro. 12.424 Anträge sind bislang für Plug-In-Hybride und vier für Brennstoffzellenautos gestellt worden, die je 3000 Euro Förderung erhalten. Damit sind bislang knapp 108 Millionen Euro seit Einführung der Kaufprämie aus dem Fördertopf abgerufen worden.
Die Kaufprämie kann für alle Elektroautos mit einem Listenpreis bis 60.000 Euro, die nach dem 18. Mai erstmals zugelassen worden, beantragt werden. Insgesamt stehen 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, die bis maximal 2019 für neue Elektroautos ausgeschüttet werden. Insgesamt 136 förderfähige Modelle stehen auf der zuletzt im Juni aktualisierten Liste der BAFA. Die Mittel für die Kaufprämie stammen hälftig aus dem Bundeshaushalt und von den Autoherstellern. Zusätzlich investiert die Bundesregierung auch dreistellige Millionenbeträge in den Ausbau der Ladeinfrastrukturen in den kommenden Jahren.
Bei den Autoherstellern mit den gefragtesten Elektrofahrzeugen liegt immer noch BMW ganz vor. So gab es bislang 6956 Anträge für seine Modelle, gefolgt von Renault (4553) und Audi (3679). Bei der regionalen Verteilung liegt weiterhin Bayern (6547) vorn. Dicht dahinter liegt mittlerweile Nordrhein-Westfalen mit 6352 Anträgen und Baden-Württemberg mit 5673 Anträgen folgt auf Rang drei. Bremen (155) und Mecklenburg-Vorpommern (208) bilden weiterhin die Schlusslichter. Die meisten Anträge werden nach der BAFA-Statistik von Unternehmen (16.546) und Privatpersonen (12.949) gestellt.
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