Im Juni sind bei der Bundesnetzagentur neue Photovoltaik-Anlage mit einer Gesamtleistung von 206,5 Megawatt neu gemeldet worden. Dies liegt ganz leicht unter dem Niveau vom Mai, als es 212 Megawatt waren. 88,4 Megawatt stammten im Juni von Photovoltaik-Freiflächenanlagen, wie die Behörde auf ihrer Website am Montag veröffentlichte. Im Anlagenregister sind dabei insgesamt 28 Solarparks verzeichnet. Bei 14 Photovoltaik-Freiflächenanlagen ist ein Zuschlag, den die Bundesnetzagentur zuvor bei Ausschreibungen vergeben hat, eingelöst worden. Bei weiteren elf Projekten handelt es sich um Freiflächenanlagen, die nahe an die 750 Kilowatt-Grenze ranreichen. Mit dem EEG 2017 war die Ausschreibungspflicht für Freiflächenanlagen von 200 auf 750 Kilowatt angehoben worden.
Das Verzeichnis für die kleineren Photovoltaik-Anlagen enthält im Juni insgesamt 6455 Meldungen. Die Gesamtleistung dieser Anlagen liegt laut Bundesnetzagentur bei 118,105 Megawatt. Tatsächlich im Juni in Betrieb genommen sind davon 4509 Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt knapp 77.3 Megawatt. Der Rest sind Vor- oder Nachmeldungen von Photovoltaik-Anlagen. Auch in diesem Verzeichnis sind insgesamt 15 Photovoltaik-Anlagen aufgeführt, deren installierte Leistung zwischen 723 und 750 Kilowatt liegt. 96 Photovoltaik-Anlagen nutzen die neue EEG-Regelung aus – liegen also in einem Leistungsbereich zwischen 200 und 750 Kilowatt.
Die Bundesnetzagentur veröffentlichte gleichzeitig am Montag die neuen Vergütungssätze für August, September und Oktober. Sie zog zur Berechnung den gemeldeten Photovoltaik-Zubau aus dem ersten Halbjahr 2017 heran. Er lag der Behörde zufolge bei 900,777 Megawatt. Dies wird aufs Jahr hochgerechnet, um die Degression zu ermitteln.
Nach der Absenkung der Photovoltaik-Einspeisevergütungen in den zurückliegenden drei Monaten um jeweils 0,25 Prozent bleibt die Solarförderung nun bis Ende Oktober wieder stabil. Die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Dachanlagen bis 100 Kilowatt Leistung liegt demnach abhängig vom der Größe zwischen 10,61 und 12,20 Cent pro Kilowattstunde. Für sonstige Anlagen bis 100 Kilowatt liegen die festen Einspeisetarife bei 8,44 Cent pro Kilowattstunde. Im Fall der Direktvermarktung des Solarstroms, der für alle Photovoltaik-Anlagen ab 100 Kilowatt Leistung mittlerweile Pflicht ist, liegen die Sätze in den kommenden drei Monaten zwischen 8,84 und 12,60 Cent je Kilowattstunde.
Die kumulierte Photovoltaik-Leistung durchbrach im Juni die 42 Gigawatt-Marke. Ende des Monats lag der Gesamtzubau der nach EEG geförderten Photovoltaik-Anlagen nach Angaben der Bundesnetzagentur bei 42,014 Gigawatt.
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