Die Gemeinde Niersbach in Rheinland-Pfalz hat die Hälfte der Anteile an einem örtlichen Solarpark mit zehn Megawatt Nennleistung von der Solarkraftwerk Niersbach GmbH übernommen. Die restlichen 50 Prozent verbleiben zu gleichen Teilen bei den bisherigen Gesellschaftern Wircon und Enovos, wie das Joint Venture der beiden Unternehmen, Wes Green, am Dienstag bekannt gab. Der Projektierer aus Trier hatte die Anlage im vorigen Jahr im Bereich einer ehemaligen Kiesgrube installiert.
Nach Angaben von WES Green produziert der Zehn-Megawatt-Solarpark auf einer Fläche von rund 15 Hektar jährlich bis zu zehn Millionen Kilowattstunden Strom. Damit könne man zehn Jahre lang die 330 Haushalte in der Gemeinde mit Strom versorgen. Die nicht genutzte Energie werde daher in das öffentliche Netz eingespeist.
WES Green zufolge konnte damals durch die gute Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Akteure das Projekt innerhalb kurzer Zeit realisiert werden. „Das Projekt ist beispielhaft dafür, wie solche Photovoltaik-Projekte durch eine Kommune mit einem erfahrenen Partner gemeinsam entwickelt, umgesetzt und am Ende zum Vorteil einer Gemeinde zum Abschluss gebracht werden können“, erklärt Dennis Seiberth, Geschäftsführer des Projektentwicklers WES Green und der Solarkraftwerk Niersbach GmbH.
Mit der Übernahme der Anteile werde zudem künftig die Kommune durch Franz Josef Krumeich und Werner Steffen mit zwei ehrenamtlichen Geschäftsführern in der Geschäftsleitung der Gesellschaft vertreten sein.
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