Mobisol bekommt weiteres Zehn-Millionen-Euro-Darlehen

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Das Start-Up Mobisol konnte für sein Konzept zur Mikrofinanzierung von Photovoltaik-Anlagen erneut einen Investor ans Land ziehen. Der Finnish Fund for Industrial Cooperation (Finnfund) unterstützt das Berliner Unternehmen mit zehn Millionen Euro, um das Wachstum von Mobisol in Ostafrika zu beschleunigen. Nach eigenen Angaben hat das Start-Up bereits in Tansania, Ruanda und Kenia Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung zehn Megawatt installiert, die eine Nutzung von strombetriebenen Kleingeräten in netzfernen Regionen ermöglichen.

Mobisol freut sich sehr über die nachhaltige Unterstützung von Finnfund, die es uns ermöglicht, mehr Menschen weltweit mit zuverlässigen Energiequellen auszustatten“, sagte Thomas Gottschalk, CEO bei Mobisol. „Dies unterstützt nicht nur das sozioökonomische Wachstum in strukturschwachen Regionen in Ostafrika, sondern trägt auch zu einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Zukunft weltweit bei.“

Bei dem Konzept von Mobisol handelt es sich um ein mikrofinanziertes Leasingmodell. Hierfür bietet das Unternehmen ein Solarpaket an, dass Module, Wechselrichter, Montagegestell und ein Batteriesystem umfasst. Die Erzeugungsleistung liegt dabei je nach Anforderung zwischen 30 und 200 Watt. Auf Wunsch liefert Mobisol auch zum System passende Verbraucher, wie Lampen oder Monitore. Die jeweiligen Kunden können im Rahmen eines Mietkaufs mit einer geringen Anfangsinvestition einsteigen und die Solaranlage in bis zu 36 monatlichen Raten per SMS über das Mobiltelefon bezahlen. Sollte der Kunde auch nach mehrmaliger Erinnerung der Zahlungsaufforderung nicht nachkommen, kann Mobisol mithilfe einer SIM-Karte in der Solaranlage, diese von der Berliner Zentrale aus abschalten. Ist die Photovoltaik-Anlage jedoch ordnungsgemäß abbezahlt, geht sie automatisch in den Besitz des Kunden über.

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