Nach einem leichten Rückgang im Mai ist der Überschuss auf dem EEG-Konto auch im Juni etwas gesunken. Die Ausgaben übertrafen die Einnahmen um gut 254 Millionen Euro, wie aus der jüngsten Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber hervorgeht. Ende Juni betrug das Plus damit jedoch immer noch rund 4,87 Milliarden Euro.
Der Überschuss ist damit im Juni dieses Jahres weniger stark gesunken als noch im Vorjahr – im Juni 2016 war der Kontostand um knapp 650 Millionen Euro auf 3,5 Milliarden Euro zurückgegangen. Über das Konto werden die EEG-Vergütungen für die Betreiber von Photovoltaik-, Windkraft- und Biomasseanlagen in Deutschland finanziert.
Der Marktwert Solar lag nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber im Juni bei 2,943 Cent pro Kilowattstunde und ganz leicht unter dem Niveau vom Mai. Im Gegensatz zu den Monaten April und Mai gab es jedoch im Juni keinen Tag, an denen der Strompreis in mindestens sechs aufeinanderfolgenden Stunden negativ war.
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Mann darf gespannt sein, was man sich da wieder einfallen lässt, damit die EEG Umlage nicht gesenkt werden muss, oder besser gesagt eine wahrscheinliche Erhöhung begründet.