Kommunen, Vereine und Unternehmen können für ihre individuellen Energiekonzepte für Nichtwohngebäude zu 15.000 Euro Förderung vom Staat erhalten. Welche Vorraussetzungen dafür erfüllt werden müssen, klärt die Freiburger Solarkampagne „mach´s blau“ im Rahmen einer kostenlosen Erstberatung, wie das Energieunternehmen Schäffler Sinnogy am Mittwoch bekannt gab.
„Viele Dächer von Rathäusern, Schulen, Kindergärten, Sporthallen sowie von Betriebsgebäuden hier in der Region haben ein großes Potenzial, sind aber immer noch ungenutzt”, erklärt Harald Schäffler, Mitbegründer von „mach’s blau“. „Dabei kann man mit Sonnenstrom die Stromkosten um über 50 Prozent und die Klimabelastung um bis zu 90 Prozent senken – und zwar dauerhaft für die nächsten 30 bis 35 Jahre!“ Nach Angaben von Schäffler Sinnogy, die die Solarkampagne „mach’s blau“ mitinitiiert, werden ab sofort kostenlose und unverbindliche Erstberatungen für Kommunen, gemeinnützige Organisationen und Vereinen angeboten. In dem halbstündigen Gespräch werde dann geklärt, welches Potenzial von einem Gebäude genutzt werden könne und welches Förderprogramm am besten geeignet sei, um ein Energiekonzept zu erstellen.
Die Kosten für das Energiekonzept, die bis zu 18.500 Euro betragen, werden dabei mit 80 Prozent vom Staat gefördert, wie Schäffler Sinnogy erklärt. Kommunen und gemeinnützige Organisationen könnten so bis zu 15.000 Euro und Gewerbeunternehmen, sofern die Energiekosten 10.000 Euro überschreiten, bis zu 8.000 Euro Förderung pro Gebäude erhalten.
Die Region Freiburg will innerhalb eines Jahres bis zu 1.000 neue Photovoltaik-Anlagen auf die Dächer bringen. Um dies zu erreichen, wurde die „mach’s blau“-Kampagne gestartet. Zusätzlich solle sie die Informationskampagne der Stadt Freiburg „Dein Dach kann mehr“ von Seiten der Wirtschaft unterstützen.
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