Bis Ende Mai hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) rund 3200 Anträge für die Förderung von Batteriespeichern bei kleinen Photovoltaik-Anlagen bewilligt. Die Nachfrage sei weiterhin recht hoch, sagte ein Sprecher des Finanzinstituts auf Nachfrage von pv magazine. Gerade auch mit der zur Jahresmitte anstehenden Absenkung des Tilgungszuschusses habe sich das Interesse nochmals etwas verstärkt. Zum 1. Juli sinkt der aus Staatsmitteln finanzierte Tilgungszuschuss von 19 auf 16 Prozent. Ob und wie lange die Gelder, die aus dem Haushalt des Bundeswirtschaftsministerium kommen, bei der Photovoltaik-Speicherförderung in diesem Jahr reichen werden, konnte und wollte der KfW-Sprecher nicht sagen. Es sei aber nicht auszuschließen, dass sie auch in diesem Jahr wieder vorzeitig erschöpft seien.
Im vergangenen Jahr hat die KfW insgesamt etwa 6500 Darlehen und Tilgungszuschüsse bewilligt.5700 Anträge entfielen auf Batteriespeicher im Zusammenhang mit neuen Photovoltaik-Anlagen und 800 auf Nachrüstungen bei Bestandsanlagen. Anfang Oktober musste das Finanzinstitut das Förderprogramm 275 für den Rest des Jahres auf Eis legen, weil die Mittel für den Tilgungszuschuss ausgegangen waren. Dieser wird allerdings halbjährlich um drei Prozent gesenkt, so dass in diesem Jahr mehr Photovoltaik-Speichersysteme mit dem Geld gefördert werden können.
Insgesamt soll die zweite Runde des Förderprogramms bis Ende 2018 laufen. Seit dem 1. Mai ist die Photovoltaik-Speicherförderung auch für Landwirte geöffnet. Für dieses Jahr hat das Bundeswirtschaftsministerium insgesamt 30 Millionen Euro für das Programm in seinen Haushalt eingestellt. Nach einer verzögerten Mittelfreigabe konnte die KfW ab Ende Januar wieder Förderungen für Photovoltaik-Speicher gewähren.
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