Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat am Dienstag offiziell das Auslaufen des Programms „Erneuerbare Energien Speicher“ zum Jahresende verkündet. Das Bundeswirtschaftsministerium habe sich für das Auslaufen der bis zum Jahresende befristen Förderung entschieden. Anträge für Batteriespeicher im Zusammenhang mit Photovoltaik-Anlagen könnten aber noch bis zum Jahresende gestellt werden, heißt es weiter. Die Zusage stehe allerdings unter Vorbehalt der verfügbaren Mittel aus dem Bundeshaushalt für den Tilgungszuschuss.
Bis Ende September sind der KfW zufolge bereits rund 14.000 Speichersysteme über das KfW-Programm gefördert worden. Hierfür sei ein Kreditvolumen von insgesamt 217 Millionen Euro zugesagt worden. Jeder Fördereuro habe dabei das Siebenfache an Investitionen ausgelöst, hieß es weiter. Auch habe das KfW-Förderprogramm dazu geführt, dass Deutschland über die höchsten Standards beim netzdienlichen Betrieb und Sicherheit der Photovoltaik-Speicher verfüge.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) empfiehlt allen, die über die Installation einer Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher nachdenken, sich zu beeilen, um die bis zum Jahresende laufende Förderung noch zu beantragen. „Da die Preise für die Solarstromspeicher in den vergangenen Monaten stark gesunken sind, werden komplette Solarstromsysteme inklusive Speicher im Einsteigerbereich bereits ab rund 12.000 Euro angeboten“, sagt BSW-Solar-Geschäftsführer Jörg Mayer.
Die KfW weist zudem darauf hin, dass über das wohnwirtschaftliche Programm "Energieeffizient Bauen (153)" beim energieeffizienten Neubau auch Batteriespeicher gefördert würden. Zudem könnten Kredite für Batteriespeicher in Verbindung mit Erneuerbaren-Energien-Anlagen im Programm „Erneuerbare Energien Standard (270)“ beantragt werden. (Sandra Enkhardt)
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