Milk the Sun: Reinigung von Solarparks kann sich lohnen

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Milk the Sun hat vor kurzem mit einem Feldversuch begonnen, bei dem gezeigt werden soll, ob sich die Reinigung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen für die Betreiber wirtschaftlich lohnt. Auf der Intersolar Europe stellte die Online-Plattform erste Zwischenergebnisse vor. Per Hand sind bei 17 Solarparks in Deutschland, die sich vorwiegend in Bayern, Ost- und Norddeutschland befinden, Module mit einer Leistung von etwa 30 Kilowatt gereinigt worden. Es handele sich dabei um mono-, polykristalline und Dünnschichtmodule in Solarparks, die zwischen Juli 2007 und Oktober 2013 in Betrieb gingen. Die Erträge der gereinigten Modulflächen hätten in der Folge im Vergleich zu einer daneben befindlichen Referenzgruppe um bis zu 5,2 Prozent höher gelegen. Das höchste Ergebnis sei dabei bei einer Photovoltaik-Anlage mit Cadmiumtellurid-Dünnschichtmodulen in Bayern erzielt worden. Bei zwei Anlagen sei bislang kein Reinigungseffekt ermittelt worden, wie auch dem Zwischenbericht hervorgeht. Bei einem Großteil der Photovoltaik-Anlagen habe der Mehrertrag zwischen 0,5 und 2,0 Prozent gelegen.

Die Untersuchung, die Milk the Sun gemeinsam mit Meteocontrol durchführt, läuft noch bis Ende September weiter. Danach sollen die Ergebnisse in einer Studie ausgewertet und veröffentlicht werden. Die Reinigung der Module erfolgt per Hand mit rotierende Bürste unter Verwendung von ausschließlich entmineralisiertem Wasser.

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