Die Phoenix Solar AG hat am Freitag ihren testierten Jahresabschluss für 2016 vorgelegt. Demnach seien die Umsätze um 16,6 Prozent auf 139,2 Millionen Euro gestiegen, teilte das bayerische Photovoltaik-Unternehmen mit. Insgesamt seien gut 50 Prozent mehr Solarmodule von dem Projektierer verbaut worden. Weltweit seien es 2016 insgesamt 153,7 Megawatt gewesen. Die Rohertragsmarge habe Phoenix Solar dabei deutlich auf 12,6 Prozent steigern können. Hierbei hätten sich auch die früheren Restrukturierungs- und Optimierungsmaßnahmen positiv ausgewirkt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe sich von einem Verlust von 1,6 Millionen Euro 2015 in einen Gewinn von 0,6 Millionen Euro im vergangenen Jahr verbessert. Es sei das erste positive Ergebnis für Phoenix Solar seit 2010.
Sein Hauptgeschäft machte Phoenix Solar dabei in den USA mit Umsätzen von 10,8,7 Millionen Euro. Es hätten noch weit mehr sein könnte, wäre die Baufreigabe für ein Großprojekt nicht erst mit achtmonatiger Verzögerung im November 2016 erteilt worden. Der Deckungsbeitrag der Region USA zum Segmentergebnis habe sich auf 4,6 Millionen Euro gegenüber 2015 mehr als verdoppelt, hieß es weiter. Die Projekt- und Vertriebspipeline in den USA habe zum Jahresende bei 252 Megawatt gelegen. Auch in der Region Middle East habe Phoenix Solar ein deutliches Wachstum – wenn auch auf einem geringeren Niveau 2016 verzeichnet. Der Umsatzanteil sei um 146,2 Prozent auf 20,7 Millionen Euro gestiegen. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem vom Wachstum des türkischen Photovoltaik-Marktes. Leicht höhere Umsätze mit 9,0 Millionen Euro seien in der Asien-Pazifik-Region erzielt worden. In Europa wiederum habe sich „die insgesamt schwache Marktentwicklung infolge fortdauernder energiepolitischer Unsicherheiten“ in einem rückläufigen Geschäft niedergeschlagen. Phoenix Solar habe nur noch einen Umsatz von 0,8 Millionen Euro in Euro verzeichnet, was auch auf die Einstellung des eigenen Handelsgeschäfts in Frankreich zurückzuführen sei, hieß es weiter. Für dieses Jahr gehe Phoenix Solar aber wieder von leicht steigenden Umsätzen in Europa aus.
Das bayerische Photovoltaik-Unternehmen geht insgesamt für dieses Jahr von einem deutlichen Umsatzwachstum und einer weiteren Ergebnisverbesserung aus. Der Umsatz solle auf 160 bis 190 Millionen Euro gesteigert werden. Beim EBIT werde ein Gewinn zwischen einer und drei Millionen Euro angestrebt.
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