EEG-Konto erreicht Rekordstand von fast 5,4 Milliarden Euro

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Immer wieder wird wegen der üppigen Überschüsse auf dem EEG-Konto darüber spekuliert, dass die EEG-Umlage sinken könnte. Im vergangenen Jahr führte es eher dazu, dass die EEG-Umlage weniger stark stieg, weil die Übertragungsnetzbetreiber ihre Liquiditätsreserve von zehn auf fünf Prozent senken. Die Liquiditätsreserve war ursprünglich eingeführt worden, um das permanente Minus auf dem EEG-Konto zu beseitigen. Doch seit einigen Jahren sind die Übertragungsnetzbetreiber, die aus dem EEG-Konto die Vergütungen für die Photovoltaik-, Windkraft- und Biomasseanlagen zahlen meilenweit entfernt.

Im April erreicht der Überschuss auf dem EEG-Konto – so zumindest 2015 und 2016 – seinen Jahreshöhepunkt. Ende des vergangenen Monats betrug das Plus mehr als 5,34 Milliarden Euro, wie aus der Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber hervorgeht. Dies ist der höchste Stand des EEG-Kontos aller Zeit. Es sind zudem nochmal gut 211 Millionen Euro mehr als im März. Zum Vergleich: Im April 2016 lag der Überschuss bei 4,63 Milliarden Euro.

In den Sommermonaten schmilzt der Überschuss wegen der erhöhten Einspeisung von Photovoltaik-Anlagen traditionell etwas ab. Zum Jahresende steigt er dann wieder. Ende vergangenen Jahres betrug das Plus so immer noch fast 2,9 Milliarden Euro.

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