Vattenfall bietet Gewerbekunden eine Sonnenpartnerschaft mit dem Grundprinzip „Pachten statt selber bauen“ an. Kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Gewerbebetrieben solle damit ermöglicht werden, ihre Dachflächen für die Solarstromerzeugung zu nutzen, hieß es beim Energiekonzern am Mittwoch. Dabei müssten sie nicht einmal selbst in die Installation und den Betrieb einer Photovoltaik-Anlage investieren. Im Auftrag der Kunden übernehme dies Vattenfall.
Die Sonnenpartnerschaft gebe es in zwei Varianten – einer nachhaltigen und einer flexiblen. Kunden könnten die Photovoltaik-Anlage über einen Zeitraum von 20 Jahre pachten. Anschließend gehe sie in deren Besitz über. In der zweiten Version betrage die Pachtdauer zunächst mindestens acht Jahre. Danach könne der Kunde entscheiden, ob der Pachtvertrag verlängert, die Anlage gekauft oder an Vattenfall zurückübergeben werde. In dieser Variante könnten auch Mieter von Gewerbeimmobilien von Photovoltaik-Eigenverbrauch profitieren, heißt es bei Vattenfall. Der Energiekonzern schließe in diesem Fall einen Dachnutzungsvertrag mit dem Vermieter der Gewerbeimmobilie ab. So könne die Photovoltaik-Anlage auch weiter betrieben werden, selbst wenn der Mieter keinen eigenen Solarstrom mehr beziehen wolle.
„Durch den Wegfall von Abgaben auf selbst verbrauchten Solarstrom können Gewerbekunden ihre Betriebsausgaben für Strom kurzfristig senken. Mit diesen Einsparungen können die Kunden dann direkt das Anlagevermögen finanzieren“, sagt Vattenfall-Projektleiter Valentin Voigt.
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